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Community Management: 5 Ideen für mehr Interaktionen

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Für mehr Interaktionen im Social Web sollten die richtigen Hebel angelegt werden. (Foto: Unsplash.com / ROBIN WORRALL)
geschrieben von Philip Bolognesi

Nicht allen Entscheidern ist bewusst, dass der Erfolg im Social Web mit guten Community Management zusammenhängt. Doch was bedeutet gut? Vor allem geht es um Interaktionen. Wir zeigen dir fünf Ideen, mit denen die Zahlen auf Facebook, Instagram und Co. steigen.

Insbesondere große Unternehmen setzen auch ein professionelles Community Management – und das auch vollkommen zu Recht.

Denn um auf allen bespielten Kanälen vertreten zu sein und aktiv in den Austausch mit Fans und Followern zu gehen, sollte jemand anderes auserkoren sein als der Kollege, der auf LinkedIn Artikel schreibt, Instagram Stories hochlädt und auch noch Facebook-Anzeigen schaltet.


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Selbstverständlich ist das stets eine Frage der Ressourcen. Doch wenn Brands professionell mit mehreren Tausend Nutzern kommunizieren und auf Facebook und Co. zudem den Kundenservice übernehmen, sollten Entscheider mindestens einen ausgebildeten Community Manager damit betrauen.

Mit diesen 5 Ideen und Tipps verbesserst du dein Community Management

Selbstverständlich misst sich der Erfolg eines erfolgreichen Community Managements auch an Zahlen – unter anderem an der Anzahl der Interaktionen.

Doch manchmal ist es gar nicht so einfach, nicht nur Likes zu ernten, sondern Follower zu mehr Interaktionen zu animieren. Deshalb wollen wir dir fünf Tipps an die Hand geben, mit denen du dich auf den richtigen Weg begibst.

1. Nimm deine Freunde als Maßstab

Häufig fehlen einem die glorreichen Ideen, um seine Community mit tollen Inhalten anzusprechen. Frage dich dabei immer, welche Inhalte einen Austausch unter Freunden provozieren? Das können zum Beispiel polarisierende Themen oder auch Erinnerungen an die gute alte Zeit sein.

Ebenso wichtig ist es, für dein Community Management eine einheitliche Tonalität festzulegen. Mit dieser grundsätzlichen Vorgabe wird es dir viel leichter fallen, den passenden Draht zu deinen Fans zu bekommen.

Wichtig sollte dir dabei sein, stets einen gewissen professionellen Abstand zu bewahren. Insbesondere in Branchen wie dem Bankwesen oder Versicherungen bietet es sich eher an, seine Kunden zum Beispiel über Facebook zu siezen.

Achte jedoch immer individuell darauf, wie der einzelne Nutzer reagiert. Wenn einige dich und dein Unternehmen durchweg siezen, solltest du die Tonalität spiegeln und ebenso beim „Sie“ bleiben.

2. Interessiere dich für die Bedürfnisse deiner Community

Wie beim Small Talk unter Geschäftsleuten solltest du dich für deine Community interessieren. Eine gute Taktik ist es dabei, ganz konkrete Fragen zu stellen. So sorgst du sofort für mehr Interaktionen.

Sprich in diesem Zusammenhang stets auch die Wünsche oder aktuellen Herausforderungen an, mit denen sich deine Follower auseinandersetzen müssen.

Instagram bietet dafür zum Beispiel mit seinen zahlreichen Stickern gute Features, mit denen du deine Fragen ganz einfach verknüpfen kannst. Dass dir die Community Fragen stellt, ist hier ebenso ganz unkompliziert möglich.

Auch auf Twitter oder Facebook kannst du Umfragen einbinden. So erhältst du weitreichende Informationen über deine Community, die du für einen späteren Zeitpunkt erneut aufgreifen kannst.

3. Verwende Content, der zu Interaktionen einlädt

Manche Content-Formate sind gerade dazu prädestiniert, Interaktionen hervorzurufen. So kannst du Memes, Zitate, Videos oder auch kleine Infografiken mit aufmerksamkeitsstarken Inhalten verknüpfen, die die Bedürfnisse deiner Community ansprechen.

Wichtig ist dabei auch, dass du deine Fans emotional ansprichst. Denn für Belanglosigkeiten ist ihnen selbst die Zeit auf Social Media zu schade.

4. Setze auf Stories deiner Follower

Ein toller Hebel für mehr Interaktionen auf Social Media ist User Generated Content – kurz UGC. Das sind Inhalte, die die Nutzer selbst mit dir und der Community teilen. Fordere sie einfach dazu auf, etwas über sich zu erzählen.

Getreu dem Motto, kleine Geschichten verbinden, animieren diese Stories wiederum weitere Nutzer, etwas von sich preiszugeben. Zeige dabei Interesse, sei aufmerksam und hake entsprechend nach, um noch mehr zu erfahren. Das führt erneut zu Interaktionen. Zugleich entsteht ein Gefühl von Gemeinschaft.

Tipp: Verbinde deine Aufforderung mit einem kleinen Gewinnspiel. So kannst du deine Community noch ein wenig mehr motivieren.

5. Analysiere dein Community Management

Jede Maßnahme ist nur dann erfolgreich, wenn auch die Zahlen dazu stimmen. Deshalb solltest du immer genau hinterfragen, welche Mittel genau die gewünschten Reaktionen ausgelöst haben und welche nicht.

Leite daher aus deinem Monitoring aussagekräftige Erkenntnisse für dein Community Management ab und optimiere es kontinuierlich. Denn deine Community wird sich kontinuierlich verändern, so wie sich vermutlich auch dein Unternehmen sowie dessen Produkte und Services anpassen.

In den sozialen Netzwerken bist du genau an deinen Kunden und Fans dran. Höre deshalb genau hin und erfahre so mehr über die Wünsche und Bedürfnisse deiner Community. Gehst du darauf ein, erhöht sich dann auch die Interaktionsrate.

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Über den Autor

Philip Bolognesi

Philip Bolognesi war von 2018 bis 2020 in der Redaktion von BASIC thinking tätig. Er hat Kommunikationswissenschaften studiert und ist zertifizierter Social-Media-Manager. Zuvor hat er als freiberuflicher Online-Redakteur für CrispyContent (Serviceplan Berlin) gearbeitet und mittelständische Unternehmen in ihrer Online-Kommunikation beraten. Ihn trifft man häufig im Coworking-Space Hafven in Hannover.

1 Kommentar

  • Es ist wie bei allen Sachen in diesem Bereich: guter Content ist das A und O. Wer eine interaktive, interessierte Community erschaffen möchte, der muss einen Mehrwert anbieten. Wenn man erstmal die richtigen Inhalte bereitstellt, dann kommt der Rest von ganz alleine (und dann wird natürlich auch die richtige Moderation und das richtige Management der eigenen Community relevant)