Mittlerweile ist der Markt an Tools für Mindmapping recht übersichtlich geworden. Für den besseren Überblick stellen wir dir die acht besten Mindmapping-Software-Lösungen verschiedener Anbieter vor. Sie helfen dir dabei, deine Produktivität zu steigern.
Vielleicht kennst du das Problem ja noch aus deiner Ausbildung oder deinem Studium: Das klassische Mindmap wurde auf Papier erstellt. Wenn jedoch vermehrt Kreise und Striche aufeinander trafen, war das üppige Gedanken-Netzwerk doch schnell an der Grenze des Papiers angekommen.
Erheblich flexibler ist dabei Mindmapping-Software. Mit ihr kannst du ganz einfach digital Gedanken, Entwürfe und ganze Projekte visualisieren.
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Das Ergebnis: Zusammenhänge und verbindende Strukturen finden den Platz, den sie brauchen. Alles lässt sich wunderbar überblicken – und daraus wiederum entstehen dann wieder neue Ideen.
Mindmapping-Software: Das sind die 8 besten Tools
Neben der Kostenfrage ist bei der Auswahl deiner Mindmapping-Software wichtig, ob sich das Tool auch kollaborativ – also im Team – verwenden lässt. Deshalb solltest du dein Tool gemeinsam mit deinen Kollegen testen.
So erfährst du auch, ob es sich für alle einfach bedienen lässt und jeder künftig gerne damit arbeiten möchte. Ein weiterer zentraler Faktor bei der Bewertung sollte die Möglichkeit des Exports sein.
Doch nun genug der Vorrede. Im Folgenden wollen wir dir acht praktische Tools zum Mindmapping vorstellen.
1. Mindmeister
Mindmeister stammt aus der Feder des Münchner Unternehmens Meisterlabs und bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Funktionen. So lassen sich ganz einfach Notizen, Dateien, Links oder auch Aufgaben integrieren, die zu erledigen sind.
Mindmaps kannst du in verschiedenen Ansichten darstellen lassen. Ebenso stellt dir Mindmeister auch fertige Templates bereit, sodass du schnell loslegen kannst. Wer gerne auch mobil Mindmaps erstellen möchte, kann sich das Tool auch per App auf sein Smartphone laden.
Haken: In der kostenlosen Basic-Variante von Mindmeister kannst du lediglich drei Mind-Maps anfertigen. Ebenso musst du darauf verzichten, Bilder oder Dateien einbinden zu können.
Erst das sogenannte Personal-Level ermöglicht es dir, unbegrenzt Mindmaps zu erstellen. Für 4,99 Euro monatlich ist es vefügbar. Für Teams bietet sich der Pro-Account für 8,25 Euro pro Nutzer und Monat an. Der Business-Account für monatlich 12,49 Euro pro Nutzer macht auch das Anlegen von Gruppen innerhalb von Teams möglich.
2. Mindmup
Mindmup läuft vollkommen web-basiert. Planst du ein Projekt, kannst du den Fortschritt einzelner Aufgaben verfolgen.
Der Nachteil hier ist das recht niedrige Datei-Limit von 100 Kilobyte für einzelne Mindmaps. Daher empfiehlt es sich, direkt auf das kostenpflichtige Paket zu setzen. Ab 2,99 US-Dollar geht es im Personal Gold Paket los.
Mindmup lässt sich ganz einfach über Google Drive verbinden, sodass du problemlos im Team gleichzeitig an einer Mindmap arbeiten kannst.
3. Coggle
Coggle besticht durch seine einfache Handhabe und Bedienbarkeit. Die Entwickler versprechen ihren Kunden, dass jeder Nutzer innerhalb von fünf Minuten die Mindmapping-Software vollumfänglich bedienen kann.
Ob dies bei alle Anwendern der Fall ist, darf natürlich bezweifelt werden. Doch die Übersicht macht den Einstieg für alle sehr leicht. Kollegen können über die Web-App bequem per E-Mail zur gemeinsamen Mitarbeit eingeladen werden.
Toller Benefit für Nutzer: Mindmaps lassen sich mit Coggle über Facebook oder Twitter teilen und per Iframe auch in die eigene Website integrieren.
Voraussetzung für die Nutzung ist jedoch ein Google- oder ein Microsoft-Account. In der kostenfreien Variante kannst nur drei Mindmaps speichern, die du zudem nicht mit anderen teilen kannst.
Für fünf US-Dollar kommst du jedoch in den Genuss von anderen Layouts. Für Teams eignet sich das Awesome-Paket, mit dem du und deine Kollegen eigene Arbeitsumgebungen schaffen könnt. Preis: acht US-Dollar monatlich pro Nutzer.
4. Wisemapping
Für Einzelpersonen ist das Tool Wisemapping kostenlos. Es verfügt über eine Menge verschiedener Mindmapping-Optionen. Testen kannst du die Mindmapping-Software ganz ohne Anmeldung.
Top: Mind-Maps kannst du ins Freemind-Format importieren lassen. Ein Export als PDF und SVG ist ebenfalls möglich.
Wisemapping kannst du selbst hosten. Dafür stellt das Tool seinen Quellcode zur Verfügung. So kannst du die Open-Source-Software ganz nach deinen Wünschen gestalten. Voraussetzung dafür ist, dass du den Hinweis „powered by Wisemapping“ einbindest.
5. Mindomo
Mindomo ist sehr gut gefülltes und umfangreiches Mindmapping-Tool. So kannst du gemeinsam mit Kollegen oder Partnern an Mindmaps arbeiten und diese anschließend bei Google Drive oder Dropbox hochladen.
Ebenso enthalten ist eine Office-365-Integration. Exportieren lassen sich deine Arbeiten als PDF, RTF oder auch PNG-Dateien. Möglich ist darüber hinaus auch der Import fertiger Mindmaps.
Mindomo spricht in erster Linie akademische Anwender und Teams an. Auch Videos und Audios kannst du integrieren und anschließend im Präsentationsmodus deinen Kollegen näherbringen.
Wie bei anderen Tools auch ist die kostenlose Variante beschränkt – bei Mindomo sind maximal drei einfache Mindmaps drin. Für die umfangreichen Funktionen sind Preise ab sechs Euro monatlich zu zahlen.
6. Xmind
Xmind lässt sich als Mindmapping-Software recht vielseitig einsetzen. Neben Mindmaps kannst du auch Zeitleisten und Diagramme in Fischgrätenform konstruieren.
Aus Designer-Sicht kannst du dich hier komplett austoben und darüber hinaus auch Icons und Bilder einbauen. In der kostenpflichtigen Variante ist auch ein Präsentationsmodus enthalten.
7. Mapul
Wenn dir das Layout deiner Mindmaps äußerst wichtig ist, solltest du dir das Tool Mapul genauer ansehen. Damit kannst du nämlich bunte Gedankennetze anfertigen, die im Vergleich zu den meisten Mindmaps anderer Software-Anbieter komplett anders aussehen.
Manko: Mapul ist nicht für Team-Arbeit konzipiert. Kostenlos ist leider nur eine Mindmap. Los geht es mit 25 US-Dollar für eine Drei-Monats-Lizenz.
8. Free Mind
Wie Wisemapping ist auch Free Mind eine kostenlose Open-Source-Software. Hier solltest du jedoch keine allzu großen Ansprüche stellen, denn das Tool ist auf das Nötigste beschränkt.
Der Vorteil hierbei ist jedoch, dass du die einzelnen Anknüpfungspunkte Icons, Links und Multimedia-Dateien aufhübschen kannst. Als Team-Tool lässt sich Free Mind ebenfalls nur sehr bedingt einsetzen. Immerhin lassen sich die fertigen Mindmaps als PDF- oder HTML-Datei exportieren.
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