In der Serie „Homescreen!“ präsentieren wir dir regelmäßig die Homescreens von Menschen aus der Social Media-, Marketing-, Medien- und Tech-Welt – inklusive spannender App-Empfehlungen und Tipps für alles von To-Do-Listen bis zum kleinen Game für zwischendurch. Heute: Leif Ullmann, Geschäftsführer von Nwtn.
Sortiert nach Farben
Zugegeben, die Idee zur Gestaltung meines Homescreens habe ich mir bei jemand anderem abgeschaut. Weil ich sofort Gefallen daran gefunden habe, die Apps nicht thematisch zu sortieren, sondern nach Farben.
Das führt einerseits zu einer besonderen Screen-Ästhetik, passt aber auch zu meiner Angewohnheit, mir Dinge anhand von Farben zu merken. Seit meiner Kindheit hat zum Beispiel jeder Wochentag eine feste Farbe für mich. Damals geprägt vom Farbregister der Fernsehzeitung Hörzu.
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Besonders herausfordernd wird es immer dann, wenn Apps plötzlich ihre Farben ändern. Wenn zum Beispiel aus My Taxi Free Now (für Android) wird und damit aus gelb rot. Dann heißt es nicht nur umsortieren auf dem Homescreen, sondern dann nimmt auch die nächste Taxi-Bestellung etwas mehr Zeit in Anspruch.
Vom Rückgrat in die Bedeutungslosigkeit
Aber welche Apps verbergen sich nun hinter dieser Farbcodierung? Ehrlich gesagt ist der Großteil meiner Apps in diesem Frühjahr und Sommer völlig nutzlos. Denn gut die Hälfte des Homescreens besteht aus Airlines und Hotelgruppen sowie den dazugehörigen Loyality-Programmen.
Der Lockdown hat sich damit auch negativ auf meine Homescreen-Nutzung ausgewirkt. Gleiches gilt für Apps wie Opentable (für Android) oder Quandoo (für Android), die normalerweise mein Rückgrat für Restaurant-Inspirationen und -Reservierungen sind.
Letzte Neuentdeckung war hier übrigens Resy (für Android), die sich vor allem in den USA und London auf eine gute Auswahl an Neighbourhood-Restaurants für Locals konzentrieren.
Deutlich wichtiger hingegen war zuletzt die Vicampo-App (für Android). Das ist ein Online-Weinhändler, der sich auf deutsche Rieslinge fokussiert und bei dem man auch ganz wunderbar Meilen sammeln kann.
Mobilität und Social Media
Ansonsten dominieren bei mir die Standards für City-Mobilität wie E-Scooter und Carsharing sowie Messenger wie Telegram (für Android), Signal (für Android) und Threema (für Android).
Und nicht zuletzt natürlich die gängigen Social-Media-Plattformen wie Tik Tok (für Android), Snapchat (für Android) und Instagram (für Android). Für schöne Story-Templates habe ich zuletzt Unfold (für Android) liebgewonnen.
Eine App, die ich bewusst im roten Segment übrigens nicht lösche, ist die von Air Berlin. Für mich als Airline-Fan lebt sie so einfach noch ein wenig weiter.
Die Wette auf die Zukunft
Zum Abschluss noch meine Future Bet: What3words (für Android). Die App übersetzt geographische Koordinaten in drei Wörter und kann somit jedem Ort auf der Erde eine Adresse zuweisen.
Das hilft einerseits Orte ohne klassische Adresse klar zu definieren und ist anderseits deutlich einprägsamer als Geodaten. Ist also fast so, als würde man sich Dinge anhand von Farben merken.
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