Ein oder zwei Jahre genügen meistens bereits, damit Smartphones spürbar an Performance verlieren. Deswegen musst du dein Gerät jedoch noch nicht gleich austauschen. Wir verraten dir heute sechs Tricks, mit denen dein altes Android-Smartphone wieder schneller wird.
Jedes Jahr stellen die großen Smartphone-Hersteller neue Geräte vor – und jede dieser Neuerscheinungen ist schneller und besser als seine Vorgänger-Versionen. So ist es verständlich, dass wir irgendwann damit beginnen, mit unserem eigenen Smartphone unzufrieden zu sein.
Insbesondere bei den verschiedenen Android-Geräten scheint die Halbwertszeit relativ gering zu sein. Gefühlt fängt das eigene Modell bereits nach rund einem Jahr an, kleine Fehler aufzuweisen.
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Mit diesen 6 Tipps belebst du dein altes Android-Smartphone
Mal lädt die App nicht. Ein anderes Mal hängt der Bildschirm beim Wischen zwischen den einzelnen Screens und irgendwann kommt es vielleicht sogar zum Absturz. Dann hilft nur ein Neustart – oder ein neues Smartphone?
Die Antwort auf diese Frage, die sich viele Nutzer im Anschluss stellen, lautet: Ein neues Gerät für mehrere Hundert Euro muss es nicht sofort sein. Mit ein paar kleinen Tricks kannst du dein altes Smartphone mit neuer Lebensenergie versorgen. Sechs dieser Tipps stellen wir dir heute vor.
1. Deaktiviere alle unnötigen Bildschirm-Effekte
Mit jedem neuen System-Update liefern die Hersteller neue optische Highlights für die Darstellung auf dem eigenen Bildschirm. Das sieht zwar oftmals sehr gut aus, kostet allerdings auch viel Energie und belastet die Performance.
Deshalb solltest du in den Entwickleroptionen sämtliche Übergangseffekte und anderweitige Animationen deaktivieren.
2. Entferne Installations-Reste und leere den Cache
Vom Computer kennen wir das Problem, dass beim Download eines Programmes große Ordner mit Dateien und Überbleibseln entstehen. Das ist auf deinem Android-Smartphone nicht anders.
Deshalb kannst du mit der Google-Files-App unnötigen Balast einfach entfernen. Bei älteren Geräten lohnt es sich zudem, ab und an den App-Cache zu leeren. Bei den Geräten bei Android 9 oder höher ist das Betriebssystem selbst besser darin, sich zu bereinigen.
3. Lagere deine Dateien in die Cloud aus
Wenn dein altes Android-Smartphone immer langsamer wird, ist es hilfreich, Gerätespeicher freizuräumen. Eine einfache Methode dafür ist es, alle Dateien, Fotos und Videos, die du nicht unbedingt benötigst, in die Cloud auszulagern.
Als Alternative könntest du auch auf eine Micro-SD-Karte setzen. Das hängt jedoch von deinem Smartphone ab.
4. Deinstalliere überflüssige Apps
Selbstverständlich belasten nicht nur Dokumente deinen Gerätespeicher. Vor allem Anwendungen verlangen deinem Android-Smartphone viel Energie ab. Deshalb ist ein gründlicher Frühjahresputz in deinen App-Ordnern ein wahrer Performance-Booster.
5. Ersetze große Apps
Selbstverständlich gibt es Anwendungen, auf die wir nicht verzichten wollen oder können. Dazu gehören beispielsweise soziale Netzwerke oder Navigations-Tools. Doch viele Anbieter haben neben ihrer großen Variante auch eine abgespeckte, agile Option.
So kannst du dir beispielsweise Facebook Lite oder Google Maps Go installieren und beachtliche Kapazitäten freiräumen. Klar ist jedoch auch: Manche Funktionen stehen dir dann vielleicht nicht mehr zur Verfügung.
6. Deaktiviere die Hintergrund-Aktivitäten
Der letzte Tipp, mit dem du deinem alten Android-Smartphone wieder neues Leben einhauchen kannst, bezieht sich auf die sogenannten Hintergrund-Aktivitäten.
Was bedeutet das? Wunderst du dich, warum dein Gerät langsam ist, obwohl du gar keine Anwendungen nutzt? Dann kann das daran liegen, dass WhatsApp und Co. im Hintergrund ohne dein Zutun Aktualisierungen herunterladen oder Daten abgleichen.
Darunter leidet deine Performance und auch aus Datenschutz-Sicht ist die Praxis fragwürdig. Deshalb kannst du in den Einstellungen für jede App die Hintergrund-Aktivitäten beschränken oder komplett deaktivieren.
Fazit
Natürlich ist es illusorisch, dass dein Android-Smartphone mit diesen Tipps noch Jahrzehnte überdauert. Jedoch ist es durchaus so, dass du auf diese Art und Weise dir ein paar zusätzliche Monate oder vielleicht sogar Jahre verschaffen kannst – je nachdem, wie hoch deine Ansprüche sind.
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