Ob Führungskraft oder Mitarbeiter: Die Wahl unserer Worte hat einen großen Einfluss darauf, wie wir bei unserem Gegenüber ankommen. Dabei gibt es jedoch einige Verben, auf die du unbedingt verzichten solltest. Diese sechs Wörter solltest du aus deinem Wortschatz streichen.
Viele Menschen unterschätzen, wie einflussreich die Sprache ist. Sie ist es, die oftmals darüber entscheidet, welche Entscheidung wir treffen, wie viel Gehalt wir bekommen und ob sich unsere Meinung in einer Gruppe durchsetzt.
Dabei ist es selbstverständlich wichtig, nicht panisch die eigene Wortwahl zu hinterfragen. Veränderungen auf dieser Ebene geschehen sowieso in einem Prozess. Trotzdem ist es für den Erfolg im Beruf entscheidend, die richtigen Wörter zu verwenden.
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Diese 6 Verben lassen dich schwach erscheinen – unabhängig von deiner Position
Im Umkehrschluss bedeutet das vor allem auch, gezielt auf bestimmte Substantive, Verben und Adjektive zu verzichten. So gibt es beispielsweise einige Verben, die dich und deine Argumentation schwach erscheinen lassen – ob das nun gewollt ist oder nicht.
1. Denken
Das erste von sechs Verben, das du aus deinem Wortschatz streichen solltest, ist „denken“. Das Problem dabei ist, dass dieses Wort dich unsicher erscheinen lässt. „Ich denke, dass wir mit dem Projekt weitermachen sollten.“ „Ich denke, dass das eine gute Idee ist.“
Das Wort „denken“ impliziert, dass du noch keine finale Entscheidung getroffen hast. Formuliere deine Sätze stattdessen aktiver und selbstbewusst. „Du hast eine gute Idee.“
2. Brauchen
Insbesondere für Führungskräfte ist das Verb „brauchen“ gefährlich. Schließlich vermittelt es dem Gesprächspartner, dass du dich in eine Abhängigkeit zu ihm begibst. „Ich brauche diesen Bericht morgen.“
Sätze wie dieser lassen dich eher flehend und bittend als selbstbewusst erscheinen. Stattdessen solltest du auf höfliche und bestimmte Phrasen setzen. „Bitte stelle den Bericht bis morgen fertig.“
3. Wollen
In die gleiche Richtung geht auch das Wort „wollen“. Es überträgt die Botschaft, dass eine Führungspersönlichkeit von einem Mitarbeiter etwas braucht, was sie nicht bekommt.
Anstelle von „Ich will, dass du die Qualität deiner Arbeit verbesserst.“ solltest du besser sagen „Du musst deine Arbeit an diesem Bericht intensiveren, um die Qualität zu steigern.“
Andersherum gilt das auch für Angestellte. Wer „Ich will eine Gehaltserhöhung.“ sagt, äußert einen emotionalen Wunsch. Besser ist es, wenn du mit Überzeugung argumentierst. „Ich bin davon überzeugt, dass meine Arbeit im letzten Jahr ein gutes Argument für eine Gehaltserhöhung ist.“
4. Vermuten / Annehmen
Wenn ein Geschäftsführer annimmt, dass die beste Prognose für das neue Jahr ein leichter Gewinn ist, transportiert das genau eine Botschaft: Unsicherheit und unausgesprochene Vorbehalte.
Dabei ist es nicht schlimm, wenn du dir in einem bestimmten Punkt unsicher bist. Wichtig ist dabei, dass du bei der Wahrheit bleibst. Trotzdem kannst du Selbstbewusstsein ausstrahlen. „Wir erwarten, dass unser Gewinn das Vorjahresergebnis übersteigt.“
5. Hoffen
„Ich hoffe, dass wir diesen Verkauf abschließen.“ Aussagen wie diese lassen den Sprechenden eher bittend erscheinen. Sie vermitteln den Eindruck, dass der Sprecher de facto keinen Einfluss auf das Ergebnis eines Vorgangs hat.
Doch was ist die Alternative? Versuche stattdessen, deine Mitarbeiter in ihrer Arbeit zu bekräftigen. Gib ihnen Mut. „Ich weiß, dass du dein Bestes gibst.“
6. Glauben
Das letzte der Verben, das dich in deiner Kommunikation schwach erscheinen lässt, ist das Wort „glauben“. Wenn du auf eine Frage „Ich glaube schon, dass ich dabei bin.“ antwortest, suggeriert das, dass du nicht wirklich mit Elan hinter diesem Projekt stehst.
Trägheit und Gleichgültigkeit sorgen dafür, dass deine Autorität als Führungskraft hinterfragt wird. Deshalb wäre: „Ja, ich bin auf jeden Fall da.“ die bessere Antwort, weil sonst schnell der Eindruck entsteht, dass du dich für Veranstaltungen und auch Entscheidungen nicht wirklich interessierst.
Das wiederum sorgt dafür, dass dein Ansehen und dein Einfluss dauerhaft sinken.
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