Remote Work und Home Office sind aufgrund der Corona-Pandemie ein fester Bestandteil der Arbeitswelt geworden. Doch neben vielen Vorteilen zeigt eine aktuelle Untersuchung jetzt auch: Die Burnout-Gefahr für Arbeitnehmer hat sich in den letzten Monaten verdoppelt.
Was noch vor einigen Monaten für viele Arbeitgeber und Arbeitnehmer undenkbar war, ist inzwischen zur Realität geworden: Die Rede ist von Home Office, Remote Work und flexiblen Arbeitsmodellen.
Remote Work bleibt – auch gezwungenermaßen
Denn klar ist: Ortsunabhängiges Arbeiten hat nichts mit Faulheit zu tun. In den Köpfen von vielen Führungskräften und Verantwortlichen hat ein Sinneswandel stattgefunden. Denn die Corona-Krise hat gezeigt: Viele Aufgaben lassen sich auch problemlos ohne Präsenz im Büro effektiv erledigen.
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Deshalb gehört bei den meisten Unternehmen auch in Zukunft Remote Work fest zur Unternehmensphilosophie. Das liegt alleine schon teilweise daran, dass aufgrund von Abstands- und Hygiene-Bestimmungen manche Firmen nicht genügend Arbeitsplatz für alle Angestellten haben.
Ohne flexible Arbeitsmodelle ist es also rechtlich vermutlich nicht einmal möglich, zur alten Betriebsamkeit zurückzukehren – auch, wenn sich das einige Geschäftsführer wohl wünschen würden.
Anerkennung und Aufmerksamkeit für Angestellte
Gleichzeitig ist es für Unternehmer, Gründer und Abteilungsleiter essenziell, den Mitarbeitern die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Alle Führungskräfte sollten ihren Angestellten im Home Office das nötige Vertrauen und Anerkennung entgegenbringen.
Die Botschaft muss lauten: Nur weil du nicht im Büro sitzt, haben wir dich nicht vergessen. Das Problem dahinter: Durch die Isolation in der eigenen Wohnung und die zusätzliche Belastung durch das Management von Familie und Haushalt wächst bei vielen Angestellten der mentale Druck – und damit auch die Burnout-Gefahr.
Burnout-Risiko steigt enorm
So ist die Personal-Plattform Glint bei einer Analyse von Aussagen von über 700.000 Arbeitnehmern zu einer erschreckenden Erkenntnis gekommen. Demnach haben im Drei-Monats-Zeitraum seit dem 18. März 2020 doppelt so viele Arbeitnehmer von Burnout-Problemen gesprochen.
Bei Angestellten, die allgemein Probleme mit ihrer Work-Life-Balance haben, haben sich die Anzeichen auf einen beginnenden Burnout sogar vervierfacht.
Damit aus dieser Entwicklung kein fortlaufender Trend wird, ist es wichtig, dass alle Führungskräfte und Kollegen genau zuhören und die nötige Aufmerksamkeit auf die Sorgen und Wünsche der Mitarbeiter legen.
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