Instagram bietet Marken vielfältige Optionen, um das Interesse von Kunden zu wecken. Besonders interessant ist dabei der Instagram Shop. Deshalb wollen wir dir erklären, wie du mit dem Verkauf deiner Produkte über Instagram am besten beginnst.
Wie im Mai 2020 von Mark Zuckerberg angekündigt, erhältst du künftig die Möglichkeit, eine personalisierte und konfigurierbare Microsite für deinen Instagram Shop einzurichten.
Mit Kategorien, einem Header-Bild, Texten und kleinen grafischen Anpassungen kannst du über Facebook und Instagram deinen Online-Shop einrichten – und das komplett kostenlos.
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Verkaufst du zum Beispiel Produkte speziell für Frauen und für Männer, kannst du die Produkte je nach Geschlecht ausspielen. Facebook legt dabei Wert auf „Mobile First“, eine verschwindend geringe Ladezeit sowie eine direkte Kaufoption über die Plattform.
All diese Features wurden schon und werden noch sukzessive in den einzelnen Ländern ausgerollt. Auch deutsche Shop-Betreiber kommen nach und nach in den Genuss. Deshalb wollen wir dir erklären, wie du deinen Instagram Shop einrichtest.
In 4 Schritten zum eigenen Instagram Shop mit Produkten
1. Lege einen Business-Account an
Facebook hilft dir mit einer Checkliste dabei, zu erfahren, ob du die Shopping-Features nutzen kannst. Voraussetzung dafür ist zum einen, dass der Standort deines Unternehmens von Instagram unterstützt wird. Ebenso dürfen nur Produkte und keine Dienstleistungen angeboten werden.
Im nächsten Schritt verbindest du deinen aktivierten Instagram-Business-Account mit deiner Facebook-Page. Dafür klickst du bei Instagram auf „Einstellungen“ und wählst den Punkt „Konten“ aus. Der Bereich „Verknüpfte Konten“ folgt anschließend. Hier loggst du dich einfach ein.
Üblicherweise sollte hier der „Shop“-Tab bei deinem nun aktiven Instagram-Business-Account angelegt sein.
2. Produkte und Produktkatalog einrichten
Im nächsten Schritt verknüpfst du dein Profil mit einem Katalog auf Facebook. Dieser spielt dann aus, mit welchen Namen und Preisen die Produkte auf deinen Instagram-Bildern versehen werden. Wähle dazu die Option „E-Commerce“ aus, damit die Shopping-Tags auf deinen Bildern erscheinen.
Ist dieser Schritt erfolgreich, richtet Instagram für dich die Shopping-Funktion ein. Jetzt öffnest du die App und rufst deine Profil-Einstellungen auf. Klicke hier „Business“ an. Anschließend wählst du „Instagram Shopping“ aus. An dieser Stelle reichst du nun deinen Account zur Überprüfung ein.
3. Zeit mitbringen und sich in Geduld üben
Eigentlich ist das kein aktiver Schritt beim Start ins Instagram Shopping. Doch leider hat die Erfahrung gezeigt, dass die Überprüfung zwischen wenigen Tagen und einigen Wochen dauern kann.
Üblicherweise erhältst du nach dieser Zeit einen Hinweis darüber, dass dein Shop nun freigeschaltet ist. Leider kommt es nicht selten vor, dass Facebook gar keinen Hinweis versendet.
Deshalb solltest du selbst regelmäßig kontrollieren, ob dein Shop nun auch auf Instagram eingebunden ist. Du erkennst es am Menü-Punkt „Shopping“ in deinem Account. Hier kannst du den zuvor bei Facebook eingebundenen Katalog auswählen. Optional lassen sich auch mehrere Kataloge erstellen.
4. Artikelbilder hochladen und posten
Ist die Einrichtung erfolgreich gewesen, kannst du nun über eine neue Funktion Produkte auf deinen Fotos im Feed markieren. In den Stories lässt sich jedoch nur ein einzelnes Produkt kennzeichnen.
Lädst du also einen neuen Post hoch, rufst du die Option „Produkte markieren“ auf und wählst ein einzelnes Produkt aus deinem Katalog aus. Dabei kannst du auch mehrere Produkte kennzeichnen, indem du den Produkt-Sticker anheftest. Deine Follower können dann das Produkt anklicken.
Der Artikel in der Instagram Story muss dabei die identischen Informationen und Eigenschaften wie jener im Feed-Posts enthalten. Der Kunde wird über beide Wege zur gleichen Shopping-Seite geführt.
Der Produkt-Sticker in der Story lässt sich wie jeder andere Sticker auch ganz einfach auswählen. Du erkennst es am kleinen Icon in Form einer Einkaufstasche.
Der Nutzer erhält so die Information, dass er den markierten Artikel direkt kaufen kann. Tippt er das Icon an, wird er zu einer App-internen Landing Page geführt. Dort kann er das Produkt genauer begutachten und anschließend auf deiner Website erwerben.
Fazit: Eine Shopping-Funktion, für die du Zeit investieren solltest
Die positive Nachricht ist, dass die Einrichtung eines Instagram Shops zunächst einmal nichts kostet. Geld wird nur dann fällig, wenn du Anzeigen für deine Produkte über Instagram oder Facebook schaltest oder wenn der Kauf direkt über die Plattform erfolgt. Doch diese Option ist noch nicht für alle Betreiber verfügbar.
Im Auge behalten solltest du jedoch deine investierte Zeit. Denn ein Instagram Shop muss erstmal angelegt sein und sollte ständig gepflegt werden.
Glücklich schätzen können sich dabei alle, die bereits ein Shop-System wie Woo Commerce, Magento oder Shopify betreiben. Denn diese lassen sich ganz smart mit dem Facebook Shop verbinden.
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