Lange Zeit war die Suche nach einem Hoster vor allem eines: Das Vergleichen von Hardware-Spezifikationen und Preisen. Mit besseren Messmethoden wird es aber möglich, nach dem eigentlich wichtigen Wert zu schauen: Besucherzahlen. Wir erklären, warum Hosting-Anbieter Mittwald sich bei seiner neuen Tarifwelt auf eben diesen Wert fokussiert hat.
Die Auswahl eines passenden Hosting-Pakets kann oftmals äußerst mühsam sein. Das Problem bei dem Orientieren an Hardware-Spezifikationen ist, dass diese allein für einen Vergleich zwischen mehreren Hostern nicht aussagekräftig genug sind. Es ist, als würde man eine Wohnung für 600.000 Euro mit einem Haus mit Garten für nur 400.000 Euro vergleichen.
Letzteres Angebot wirkt erst mal attraktiver – bis man herausfindet, dass die Wohnung in der Münchener Innenstadt und das Haus in einem Randgebiet Espelkamps liegt.
Fakt ist: Es gibt viele Faktoren, die bei der Interpretation des Wertes beachtet werden müssen. Anders gesagt: Nicht nur Prozessoren, Festplatten und Arbeitsspeicher machen gutes Hosting aus, sondern auch viele weitere Faktoren.
Das kann die allgemeine Anbindung des Rechenzentrums sein, verwendete Kabel, die Logik bei der Verwaltung der Hosting-Pakete, ebenso verwendete Content Management Systeme und letztendlich installierte Plugins bzw. Erweiterungen.
Alle diese Faktoren spielen auf die Performance ein. Und so kann es durchaus sein, dass ein allein von den Hardware-Spezifikationen besser aufgestelltes Hosting letztendlich weniger Leistung bringt als ein anderes.
Wie Besucherzahlen zur Orientierung genutzt werden
Was aber ein aussagekräftigerer Messwert ist, sind Besucherzahlen. Diese sagen konkret aus, wie viele Besucher mit dem ausgewählten Hosting-Paket gut verarbeitet werden können.
Als potenzieller Kunde muss man sich daher nicht mehr mit den Hardware-Spezifikationen auseinandersetzen, sondern genießt das Wissen, dass das gewählte Hosting-Paket für die gewählte Website ausreicht.
Mittwald hat für seine Empfehlungen der Besucherzahlen verschiedenste Messungen an Referenzinstallationen durchgeführt. Dabei wurden typische Content Management Systeme mit mehr und weniger guten Einstellungen mit Traffic belastet und Ladezeiten gemessen.
Ziel war es, sicherzustellen, dass die empfohlenen Besucherzahlen in jedem Fall gestemmt werden können. Dafür hat man natürlich noch einen Puffer draufgelegt. Denn Kunden sollen sich keine Sorgen um eine zu schwache Hardware und damit lange Ladezeiten machen müssen.
Was tun, wenn ich meine Besucherzahlen nicht kenne?
Ob es jetzt eine neue Website oder ein Projekt mit fehlenden Analyse-Tools ist: Es gibt Fälle, bei denen Werte zu Besucherzahlen fehlen. Hier sei empfohlen auf einen vielleicht etwas zu stark wirkenden Tarif zu wechseln und dann, wenn Besucher ausbleiben, ein Downgrade durchzuführen.
Alternativ kann man auch mit einem schwächeren Tarif starten. Hier besteht aber das Risiko, dass es bei höheren Besucherzahlen zu verlängerten Ladezeiten kommt, was wiederum Besucher zum vorschnellen Verlassen der Seite animieren könnte.
Das Orientieren an Besucherzahlen erfordert erstmal umdenken. Aber es bietet einige Vorteile. So erhält man z. B. einen klaren Wert, an dem man sich orientieren kann. Kein Schätzen mehr, ob die ausgewählte Hardware-Leistung wohl ausreicht. Stattdessen völlige Sicherheit, dass sie die Besucherzahlen mit einer guten Ladezeit bearbeitet.
Ihr wollt euch selbst überzeugen? Dann schaut gerne hier nach einem geeigneten, rasanten Tarif.