Die Corona-Krise hat unser Leben ordentlich auf den Kopf gestellt – und sie hinterlässt Spuren. Doch es gibt Lichtblicke. Denn aus jeder Krise gehen positive Dinge hervor. In unserer #Fuckorona-Reihe wollen wir jeden Tag aufmunternde Nachrichten weitergeben und gleichzeitig zum Nachdenken anregen. Heute: In Berlin gibt es die erste Quarantäne-Station für Obdachlose.
Es ist für keinen Menschen angenehm, wenn er sich aufgrund einer Infektion mit dem Coronavirus in häusliche Quarantäne begeben muss. Niemandem von uns fällt es leicht, zwei Wochen komplett ohne soziale Interaktionen auszukommen.
Denn wer sich in Quarantäne befindet, darf nicht einmal die eigene Wohnung verlassen. Das Einkaufen im Supermarkt an der Ecke ist ebenso verboten wie die kleine Jogging-Runde zum Ausgleich am Abend nach einem anstregenden Tag.
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Doch oftmals vergessen wir in der aktuellen Situation, dass es viele Menschen gibt, die es deutlicher schlimmer trifft. Nicht alle Bürger in Deutschland verfügen über eine eigene Wohnung und ein Dach über dem Kopf.
Berlin eröffnet erste deutsche Quarantäne-Station für Obdachlose
Wie sollen sich beispielsweise Menschen ohne festen Wohnsitz in häusliche Quarantäne begeben, wenn eine Corona-Infektion nachgewiesen worden ist? Bislang war das im Prinzip unmöglich. Seit dieser Woche gibt es in Berlin jedoch die erste Quarantäne-Station für Obdachlose in Deutschland.
In den Räumen über der Notfallambulanz der Stadtmission stehen demnach ab sofort 16 Betten für Menschen ohne festen Wohnsitz zur Verfügung.
Dazu sagt die Sprecherin der Berliner Stadtmission Barbara Breuer: „Auf dieser Quarantäne-Station sind nur diejenigen, die eine bestätigte Infizierung haben, aber keinen schweren Krankheitsverlauf. Hier können sie beobachtet werden und sind nicht sich selbst überlassen.“
Und das ist die beste Nachricht des Tages.
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