Essen kontaktlos bestellen und zu dir nach Hause liefern lassen? Läuft! Jetzt sogar auch in Deutschland – und das direkt über die Google-Suche. Dazu haben sich Google und Essenslieferdienst Lieferando zusammengetan.
Ob es nun ein erstes Date ist, der gemeinsame Stammtisch mit Freunden oder Kollegen am Freitagabend: Gemeinsames Essen, Trinken und Unterhalten ist fest in unserer Gesellschaft und damit auch fest in unseren Leben verankert.
Aufgrund der Kontaktbeschränkungen und Ausgangssperren können wir das aber momentan kaum – oder nur sehr eingeschränkt tun. Darunter leidet einerseits natürlich unser soziales Leben. Andererseits jedoch sind derzeit auch viele Lokale, Restaurants und Gastwirtschaften finanziell bedroht.
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Deshalb appellieren derzeit auch viele Restaurantbesitzer, Städte und Initiativen, dass wir uns Essen bestellen und liefern lassen sollen. Denn auf diese Art und Weise können wir die Gaststätten unterstützen und so dafür sorgen, dass unser Lieblingsitaliener auch noch im Sommer weiterhin Pizza zubereiten kann – und nicht pleite geht.
Essen bestellen: Google und Lieferando vereinfachen Prozess
Um die Essensbestellung für Nutzer noch einfacher zu machen, haben sich Google und Lieferando in Deutschland zusammengetan. Das hat der Suchmaschinen-Konzern in einem Blog-Post bekannt gegeben.
Das Neue an der Kooperation: Du kannst ab sofort deine Essensbestellung direkt in der Google-Suche aufgeben. Damit sparst du dir also viele zusätzliche Schritte bei der Bestellung. Schließlich sind viele Restaurant-Websites nicht immer sehr nutzerfreundlich.
Wenn du jetzt aber bei Google sowohl in der Suchmaschine als auch bei Google Maps nach Restaurants suchst, erscheinen ab sofort auch die Schaltflächen „Zum Mitnehmen Bestellen“ und „Bestellen und liefern lassen“ auf. Ebenso gibt es einen Hinweis, ob eine kontaktlose Lieferung möglich ist.
Sobald du dein Gericht ausgewählt hast, musst du dich also nur noch zwischen Abholung und Lieferung entscheiden. Bezahlt wird dann ebenfalls komplett kontaktlos via Google Pay.
Ob im Laufe der Zeit weitere Bezahlmethoden wie Kreditkarten ebenfalls akzeptiert werden, ist noch unklar. Trotzdem ist die Aktion von Google und Lieferando eine gute Idee. Sie vereinfacht einerseits den Prozess für den Nutzer und unterstützt andererseits Restaurants in schwierigen Zeiten.
Schlechte Margen für Restaruants
Gleichzeitig ist die Marge für Restaurants über die Lieferando-Bestellungen ziemlich mickrig. Schließlich geht ein Teil des Geldes als Vermittlungsgebühr an die Plattform. Da die Kunden aber nicht mehr Geld für ihr Essen bezahlen, bleibt am Ende weniger bei den Gaststätten übrig.
Für Restaurants mit guten eigenen Websites ist die neue Methode daher sicher nicht sehr vorteilhaft. Denn durch die Kooperation mit Google kommen sicher noch weniger Internetnutzer direkt auf die Restaurant-Seiten.
Gaststätten wiederum, die keine (guten) eigenen Websites haben oder von denen Nutzer vielleicht gar nicht wissen, dass sie auch liefern, könnten dagegen von der neuen Kooperation von Lieferando und Google profitieren.
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