Die Corona-Krise hat unser Leben ordentlich auf den Kopf gestellt – und sie hinterlässt Spuren. Doch es gibt Lichtblicke. Denn aus jeder Krise gehen positive Dinge hervor. In unserer #Fuckorona-Reihe wollen wir jeden Tag aufmunternde Nachrichten weitergeben und gleichzeitig zum Nachdenken anregen. Heute: 25.000 Beschäftige erhalten in Berlin eine Corona-Prämie für ihre unermüdliche Arbeit während der Pandemie.
Jeden Tag sehen sich viele Menschen in systemrelevanten Berufen mit einem hohen Infektionsrisiko konfrontiert. Auch wenn einige Politiker aktuell die Meinung vertreten, das Coronavirus sei nun beherrschbar, ist die Gefahr einer Ansteckung immer noch gegeben – lediglich die Wahrscheinlichkeit ist gesunken.
Ärzte, Pfleger, Schwestern und allgemein das Personal in medizinischen Berufen zählen zu den Helden unseres Alltags, die sich nicht im Home Office abschotten können. Aber auch Rettungskräfte, Polizisten, Feuerwehrleute, Justizbedienstete und Mitarbeiter verschiedener öffentlicher Ämter gehören dazu.
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Nicht vergessen sollten wir Erzieher, die in Kindertagesstätten oder Horten für die Kinder genau dieser Berufsgruppen eine Notbetreuung gewährleisten. Dass die meisten dieser Berufe – wenn nicht sogar alle – zu gering für ihre unermüdliche Arbeit bezahlt werden, steht wohl außer Frage.
Umso erfreulicher ist es nun, dass diese Personen in Berlin nun eine Corona-Prämie erhalten – bis zu 1.000 Euro.
Corona-Prämie: Berliner Senat hält Versprechen
Die Zahlung dieser einmaligen Prämie geht zurück auf die Aussage des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller.
Dieser betonte bei seiner Regierungserklärung Ende März, dass den Landesangstellten für ihre unerschöpfliche Arbeit entsprechend gedankt werden sollte – nicht zuletzt wegen der permanenten Gefahr einer Ansteckung.
Die Ausschüttung soll dabei über den Arbeitgeber dieser Berufsgruppen erfolgen. In den Genuss der Prämie kommen neben den erwähnten Personen unter anderem auch Erzieher, die Angestellte freier Träger sind.
Der Berliner Senat geht von insgesamt 25.000 Beschäftigten aus. Das Gesamtvolumen der Prämien liegt bei 25 Millionen Euro. Wie hoch die Corona-Prämie für den jeweiligen Corona-Helden ausfällt, hängt von der Dienststelle ab. 1.000 Euro bilden dabei die Höchstgrenze.
Auch wenn diese Einmalzahlung für viele Angestellte in Berlin vor dem Hintergrund ihrer unermüdlichen Arbeit verhältnismäßig gering ausfällt: Die Diskussion um gerechte Gehälter in systemrelevanten Berufen hat durch die Berliner Corona-Prämie neue Nahrung erhalten – und zwar zu Recht.
Und das ist die beste Nachricht des Tages.
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