In der Serie „Homescreen!“ präsentieren wir dir regelmäßig die Homescreens von Menschen aus der Social Media-, Marketing-, Medien- und Tech-Welt – inklusive spannender App-Empfehlungen und Tipps für alles von To-Do-Listen bis zum kleinen Game für zwischendurch. Heute: Karsten Glied, Gründer und Geschäftsführer der Techniklotsen.
Mein Leben würde in der Vielfalt, in der ich es lebe, ohne mein Smartphone nicht funktionieren. Es ist mein mobiles Büro, das es möglich macht, dass ich mich ortsunabhängig um unterschiedliche Aufgaben kümmere und sie im Blick behalte.
Die sprichwörtlichen Bälle, die ich gleichzeitig in der Luft halte, spiegeln sich in den Kacheln auf meinem Homescreen wider.
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Vernetzung und Datenschutz
Entscheidend für mein tägliches Arbeiten sind die Apps, die mich mit meinen Teams vernetzen. Ohne mich einzumischen, habe ich so die Möglichkeit, über die aktuellen Themen informiert zu sein. Dieses Grundrauschen würde ich nicht mitbekommen, wenn wir noch ausschließlich mit E-Mails arbeiten würden.
Ich bin an zwei Start-ups beteiligt, die jeweils eigene Chat- oder Projekt-Management-Apps haben. Sie sind in ihrer Funktionsweise stark an Slack oder Mattermost angelehnt.
Allerdings vermitteln sie einen anderen visuellen Eindruck. Bei den Techniklotsen geht es pragmatischer zu. Wir erfüllen die höchsten Standards in puncto Datensicherheit, weil es die sensible Materie im Gesundheitsbereich so verlangt.
Auch bei Appmotion ist dafür natürlich Sorge getragen, dass die Daten geschützt sind. Auf die Besonderheiten aus dem Healthcare-Bereich muss aber keine Rücksicht genommen werden. Das zeigt sich auch dadurch, dass es viel bunter aussieht und Emoticons und Gifs eine wichtige Rolle spielen.
Durch meine unterschiedlichen Rollen komme ich auch in Kontakt mit Chat-Programmen aus der Gaming-Welt – beispielsweise Discord (für Android). So bleibe ich nie stehen, weiß, wohin die technische Reise geht und wage oft mal einen Blick über den eigenen Tellerrand hinaus.
Der eigene Anspruch
Sicherlich wäre es auch einfacher für mich, wenn ich meinen Homescreen etwas entschlacke und die Zahl der Dinge, mit denen ich mich täglich beschäftige, reduziere. Dann wäre ich aber kein guter Ansprechpartner für die Digitalisierung, so wie ich es mir selbst zum Ziel gesetzt habe.
Denn ich habe den intrinsischen Antrieb, die unterschiedlichen Spielarten der Digitalisierung zu verstehen: die technische und die betriebswirtschaftliche Seite, die Sicht aus einem etablierten Unternehmen und die eines Start-ups.
Zwischen Information und Sport
Vergleichsweise viel Zeit verbringe ich mit Twitter (für Android). Das ist mein zentraler Informationskanal.
Ich lese über neue Entwicklungen, vernetze mich mit Experten und lasse mich zu interessanten Artikeln – beispielsweise von T3n oder Heise – in die jeweiligen Apps weiterleiten. Damit ich weiß, was in Deutschland und der Welt passiert, lese ich Nachrichten gerne bei Spiegel Online (für Android).
Sport und Bewegung spielen eine wichtige Rolle in meinem Leben. In meiner Jugend habe ich verschiedene Mannschaftssportarten durchprobiert und hatte viel Spaß daran. Doch erst vor wenigen Jahren habe ich verstanden, dass es nicht nur um eine gute Zeit mit Freunden geht.
Es geht zunehmend auch darum, gut zu sich selbst zu sein und möglichst viel zum eigenen Wohlbefinden beizutragen – ohne dabei zum Fanatiker zu werden. Deshalb trainiere ich in den Morgenstunden mit einem Trainer, laufe mit der Unterstützung von Runtastic (für Android) und meditiere sehr regelmäßig mit Headspace (für Android).
Die Rolle des Smartphones im eigenen Haushalt
Recht prominent ist auch die Müll-App Abfallkalender, die auf den ersten Blick nicht so recht zum Rest passt.
Doch es gibt einen einfachen Grund: Ich bin zuhause für den Müll zuständig und dafür, dass die richtigen Tonnen zum richtigen Zeitpunkt an der Straße stehen. Damit alles glatt läuft und ich meiner Frau so viele Aufgaben wie es geht abnehmen kann, habe ich alle Abholungen digital im Blick.
So wichtig mein Smartphone für mich auch ist, zuhause hat es im Wohnzimmer Platzverbot. Digitalisierung positiv gestalten, heißt für mich nämlich auch, dass man sie nicht nur aus den Augen der User, sondern auch deren Gegenüber betrachten muss.
Meine Kinder lernen so also, dass Smartphones nützliche Werkzeuge sind, sie uns Menschen aber nicht beherrschen (dürfen).
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