Wenn es ein Unternehmen gibt, das derzeit in Aufträgen erstickt, ist es die Deutsche Post. Das Paketaufkommen befindet sich auf Höchstniveau. Das hat negative Konsequenzen für Online-Händler und positive Auswirkungen für Verbraucher bei der Paketzustellung.
Neun Millionen Paketsendungen am Tag: Auf diesem Niveau bewegt sich derzeit das Volumen in Deutschland. Oder anders ausgedrückt: Fast jeder neunte Deutsche bekommt derzeit im Durchschnitt ein Paket am Tag zugestellt. Dieses Niveau erreichen wir in der Bundesrepublik sonst nur an Weihnachten.
Deutsche Post plant Paketzustellung am Sonntag
Doch während sich Logistiker wie die Deutsche Post und DHL an Weihnachten auf das gesteigerte Aufkommen vorbereiten können, kommt der jetzige Andrang überraschend. Deshalb hat sich das Unternehmen nun eine Lösung überlegt.
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Zum einen hat der Bonner Konzern in den letzten Wochen bereits Tausende neue Mitarbeiter eingestellt. Zum anderen bemüht sich das Unternehmen darum, die Paketzustellung auch am Sonntag auszuführen. Entsprechende Anträge hat das Unternehmen bereits in mehreren Bundesländern gestellt.
Es kann also sein, dass der Paketbote in den kommenden Wochen auch am Sonntag klingelt. Uns Nutzer freut das mit Sicherheit.
Weniger Sonderabholungen bei Online-Händlern
Für die Shop-Betreiber hat das gesteigerte Paketaufkommen dagegen für den Moment zumindest negative Konsequenzen. Denn während die Nutzer ihre Pakete zumindest in der Theorie jetzt schneller bekommen, müssen sich manche Händler auf längere Wartezeiten einstellen.
Der Grund dafür: Der Paketdienstleister DHL hat in den letzten Tagen bereits angekündigt, dass von Händlern zusätzlich gebuchte Fahrten – sogenannte Sonderabholfahrten – vorerst ausfallen.
Das heißt zwar, dass die Pakete trotzdem im regulären Zyklus abgeholt werden. Wer jedoch aufgrund der aktuellen Situation gerne die Kapazitäten hochfahren möchte, muss sich gedulden. Allerdings betont die DHL ebenfalls, dass sie versucht, mit den meisten Händlern Lösungen für die aktuellen Probleme zu finden.
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