Guten Morgen! Es ist Mittwoch, der 1. April 2020. Die heutigen Kurzmeldungen widmen wir daher wieder dem Bereich Mobilität. Heute geht es um einen Krankentransport per TGV, Jobs für Lyft-Mitarbeiter bei Amazon und die geänderte Produktion der US-Autobauer.
Krankentransport per TGV
Auch in dieser Woche dürfte das neuartige Coronavirus im Fokus unserer Berichterstattung stehen. Während hierzulande die Ausgangsbeschränkungen bereits teilweise verlängert wurden, sieht es in anderen Ländern kaum besser aus. In Frankreich ist beispielsweise besonders der Osten betroffen, weshalb das Land nun einen kreativen Weg findet, um Patienten über das ganze Land zu verteilen: per Zug. Das berichtet Business Insider.
Demnach wurden bereits vor einigen Tagen 20 Patienten, die sich in einem kritischen Zustand befinden, von Ost-Frankreich nach West-Frankreich gebracht. Dazu wurde ein TGV so umgerüstet, dass pro Waggon vier Patienten transportiert und von je 6 Krankenpflegern versorgt werden können. Für die Strecke zwischen Straßburg und Angers benötigt der Zug knappe 5 Stunden.
Lyft-Mitarbeiter für Amazon
Besonders in den Vereinigten Staaten nimmt die Coronavirus-Pandemie inzwischen dramatische Züge an. Hier werden vor allem Gebiete, wie die Stadt New York oder Kalifornien, von einer Infektionswelle überrollt. Auch Ridesharing-Dienste, wie Uber und Lyft, bekommen das zu spüren und versuchen mit der neuen Situation umzugehen. Während Uber auch Essen ausliefert, will Lyft nun Mitarbeiter an Amazon vermitteln. Das berichtet The Verge.
Die Partnerschaft zwischen Amazon und Lyft besteht seit Kurzem und soll mögliche Verdienstausfälle der Fahrer minimieren. Dazu meldet sich das Fahrpersonal über ein Web-Portal bei Amazon an und wird dann je nach Bedarf in Logistikzentren des Unternehmens eingesetzt. Amazon ist weltweit momentan einer der Profiteure von Social Distancing und verzeichnet auch hierzulande ein immenses Bestellvolumen.
Amerikanische Autobauer denken um
Wie in der vorherigen Kurzmeldung angesprochen, nimmt die Ausbreitung des Coronavirus und der dadurch verursachten Krankheit COVID-19 in den Vereinigten Staaten kontinuierlich zu. In Folge dessen müssen auch immer mehr Intensivpatienten künstlich beatmet werden, um eine ausreichende Versorgung des Blutes mit Sauerstoff zu gewährleisten. Das Problem ist nur, dass auch in den USA die Anzahl solcher Maschinen stark begrenzt ist. Autobauer sollen die Lage jetzt aber etwas entspannen.
Wie TechCrunch berichtet, wird jetzt auch Ford solche Beatmungsgeräte produzieren und an Krankenhäuser ausliefern. Dazu hat man sich mit Airon Corp zusammengetan, das bereits jahrelang in diesem Bereich tätig ist. Ziel ist es, dass dann in der Produktionsstätte von Airon (Florida) und im Ford-Werk in Michigan ab dem 20. April Beatmungsgeräte produziert werden. Bis Juli möchte man so 50.000 Einheiten fertigen. Auch General Motors hat seine Produktion in Indiana umgestellt. Hier werden ab diesem Monat erste Geräte ausgeliefert.
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