Die Corona-Krise hat unser Leben ordentlich auf den Kopf gestellt – und sie hinterlässt Spuren. Doch es gibt Lichtblicke. Denn aus jeder Krise gehen positive Dinge hervor. In unserer #Fuckorona-Reihe wollen wir jeden Tag aufmunternde Nachrichten weitergeben und gleichzeitig zum Nachdenken anregen. Heute: Das Pharma-Unternehmen Abbott liefert einen Corona-Test an Ärzte aus. Die Ergebnisse gibt es nach 15 Minuten.
Eine der größten Gefahren in der aktuellen Corona-Krise sind infizierte Personen, die keine Symptome zeigen. Sie gehen deshalb nicht zum Arzt, arbeiten weiterhin, treffen sich mit Familien-Mitgliedern oder Lebenspartnern und tragen somit das Virus in die Welt hinaus.
Schließlich hat jeder dieser Kontakte auch wieder andere Kontakte – ein Kreislauf entsteht. Deshalb ist es wichtig, dass möglichst jeder Mensch früher oder später einen Corona-Test macht.
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Für den Beginn ist es selbstverständlich wichtig, vorrangig alle Personen mit Symptomen und deren direkte Kontakte zu testen. Das gilt insbesondere, weil die Test-Möglichkeiten zum aktuellen Zeitpunkt nicht unendlich skalierbar sind.
Abbott bringt Corona-Test in die Arztpraxen
Ein Grund dafür ist, dass die aktuellen Test-Verfahren relativ aufwendig sind. Oftmals müssen die Ärzte die entnommenen Proben zunächst in externe Labors schicken. Bis dann die finale Antwort für den Patienten da ist, vergeht nicht selten ein Tag oder mehr.
Deshalb kommt die Nachricht des Tages heute auch aus dem US-amerikanischen Chicago. Dort hat der Pharma-Konzern Abbott seinen Sitz.
Mit dem tragbaren Analyse-Gerät „ID Now“ bietet das Unternehmen erstmals die Möglichkeit, einen Corona-Test vor Ort durchzuführen. So dauert die Auswertung des Nasen- oder Rachenabstrichs durch das Gerät nur 15 Minuten. Dann hat der Arzt das Ergebnis.
Hinzu kommt: Aufgrund der Größe kann ID Now auch in Arztpraxen und Ambulanzen eingesetzt werden. Somit lässt sich die Anzahl der Corona-Tests signifikant erhöhen.
US-Behörde erteilt sofortige Freigabe
Im Gegensatz zu anderen Produkten beginnt Abbott sofort damit, die Geräte an Ärzte auszuliefern. Ab der zweiten Aprilwoche sollen jede Woche über 50.000 Geräte verschickt werden.
Das ist auch möglich, weil die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA (United States Food and Drug Administration) den Corona-Test von Abbott für den Einsatz im Notfall bereits erlaubt hat.
Und das ist die beste Nachricht des Tages.
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