Das Home Office trifft viele Menschen unerwartet. Ein großes Problem: Das Abschalten nach einem Arbeitstag. Wir haben für dich sechs Tipps und Routinen gesammelt, mit denen du trotz Arbeit in der eigenen Wohnung genügend Abstand aufbauen kannst.
Das Home Office ist grandios – zumindest, wenn man weiß, wie man produktiv und effizient arbeitet. Doch darin besteht eigentlich nur der erste Schritt. Eine weitere Herausforderung erwartet uns nach der Arbeit.
Denn tatsächlich haben viele Menschen im Home Office das Problem, dass sie nie richtig „fertig“ sind. Das hängt damit zusammen, dass die wenigsten von uns ein eingerichtetes Büro in der eigenen Wohnung haben.
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Abschalten nach der Arbeit: So kommst du gut in den Feierabend
Und wenn wir am Wohnzimmertisch oder am Küchentisch sitzen, fällt es uns schwer, eine räumliche Distanz zur Arbeit aufzubauen. Schließlich halten wir uns im selben Raum womöglich auch am Feierabend auf – und das ist auf Dauer gefährlich.
Denn wenn wir Berufliches und Privates nicht mehr trennen können, bekommen wir Probleme. Deshalb ist eine der wichtigsten Lektionen im Home Office, dass du lernen musst, wie du abschalten kannst.
Da wir bei BASIC thinking stetig im Home oder Remote Office arbeiten, haben wir dir im Team unsere sechs Routinen zum Abschalten nach der Arbeit zusammengetragen. Falls du noch andere Tipps hast, hinterlasse uns gerne einen Kommentar.
1. Meditation zum Abschalten
Ich persönlich habe für mich festgestellt, dass mir der Sprung von der Arbeit in den Feierabend am besten mit einer Mediation gelingt. Dafür nutze ich seit über 300 Tagen jeden Abend für 20 Minuten Headspace (für iOS und Android).
Auf diese Art und Weise reflektiere ich, welche Themen mich bewusst und unterbewusst beschäftigen und gewinne tatsächlich auch nochmal viel Energie für den Feierabend.
2. Yoga, Joggen, Radeln: Mit Sport auf Distanz
Für fast alle Mitglieder unseres Teams gehört eine Runde Sport am Abend zu den täglichen Routinen. Während Philip sein Rad auf dem Balkon aufbaut, ziehen Sebastian und ich die Laufschuhe an, Christina nutzt Gymondo und Tobias geht ans Rudergerät.
Doch Sport ist nicht nur ein hervorragender Ausgleich, sondern auch ein Müde-Macher. Denn vom Wochenende wissen wir alle: Wenn wir an einem entspannten Tag das Haus nicht verlassen, sind wir am Abend oftmals länger wach. Da wirkt eine Trainingseinheit Wunder.
Und noch einen Vorteil bringt der Sport mit sich: Du kannst die Zeit beim Abschalten effektiv nutzen. So hört sich beispielsweise Philip jeden Tag den Podcast des Virologie-Professors Christian Drosten von der Berliner Charité an.
3. Ein Spaziergang an der frischen Luft
Warum werden Mitarbeiter im Home Office zu Beginn oftmals krank? Weil sie vergessen, an die frische Luft zu gehen und zugleich ihr Immunsystem in den eigenen vier Wänden nicht wirklich gefordert wird.
Deshalb ist eine kleine Runde um den Block am Feierabend ein guter Start. Zugleich schaffst du auf diese Art und Weise auch für kurze Zeit zumindest eine räumliche Distanz zu deiner Wohnung. Das ist ganz wichtig.
4. Den Arbeitsplatz aufräumen
Damit Tobias am Abend abschalten kann, ist es für ihn wichtig, seinen Arbeitsplatz aufzuräumen. Das hat nicht nur etwas mit Ordnung zu tun, sondern bringt deinen Kreislauf gleich in Bewegung. Wenn du die Teetasse in die Küche bringst und das Wasser neu auffüllst und ins Wohnzimmer trägst, bewegst du dich gleich.
Außerdem kannst du dann am nächsten Morgen auch voller Motivation in den Tag starten, weil du nicht erst das Chaos des Vortages beseitigen musst.
5. Zoom-Stammtisch mit Freunden und Bier
Da durch den Coronavirus viele Bars und Kneipen vorerst geschlossen haben, haben Philip und seine Freunde den Stammtisch einfach in die digitale Welt verlegt. Sie verabreden sich über Zoom, quatschen über den Tag und trinken dabei gemeinsam das Feierabend-Bier.
6. Die Türe schließen zum Abschalten
Den letzten Tipp zum Abschalten im Home Office, den wir dir heute geben wollen, verwenden wir alle im Team und er ist unfassbar einfach: Mach die Tür deines Büros am Abend zu.
Wir haben vorhin bereits angesprochen, dass es wichtig ist, sowohl körperlich als auch mental Abstand zur Arbeit zu gewinnen. Tatsächlich hilft dabei ein aktiver Prozess des Verabschiedens – in unserem Fall das Schließen der Tür – enorm weiter.
Und wenn du später noch einmal das Zimmer betrittst, weil es kein klassisches Büro ist, ist das in Ordnung. Achte jedoch trotzdem darauf, dass du zumindest eine Stunde nichts aktiv in diesem Raum machst. Sonst bekommst du Probleme mit der Distanz.
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