Die Corona-Krise hat unser Leben ordentlich auf den Kopf gestellt – und sie hinterlässt Spuren. Doch es gibt Lichtblicke. Denn aus jeder Krise gehen positive Dinge hervor. In unserer #Fuckorona-Reihe wollen wir jeden Tag aufmunternde Nachrichten weitergeben und gleichzeitig zum Nachdenken anregen. Heute: Venedig kann wieder aufatmen.
Holt sich die Natur zurück, was ihr gehört? Das mag man denken, wenn man sich aktuelle Bilder aus der Lagunenstadt Venedig anschaut. Doch ehe ich mich (später) mit dieser metaphysischen Frage beschäftige, sollten wir uns über wahre Naturschauspiele freuen!
Keine Kreuzfahrtschiffe in der Nähe, keine stinkenden Kutter auf der Fischjagd und auch keine Gondeln, die irgendwelche schöngefönten Influencer durch die Kanäle schippern. Und was geschieht? Die Venezianer können von Zuhause aus herumschwimmende Fischschwärme beim sorglosen Erkunden bewundern.
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Corona gibt der Natur Zeit zum Durchatmen – in Venedig und überall auf der Welt
Und nicht nur in Venedig können wir die Fische wieder beobachten. Auch im südlichen Teil des arg gebeutelten Italiens kehren lange nicht gesehene Gäste heim: Auf der Mittelmeerinsel Sardinien konnten Hafenbesucher in der Hauptstadt Cagliari sogar Delfine beobachten.
Herumtollen, befreit leben und die Umgebung erkunden: All das ermöglichen wir Menschen den Tieren, weil wir gerade unser Gas wegnehmen. Und wenn wir uns zurückziehen müssen, schafft das Platz – und zwar für unsere Weltennachbarn, denen wir in unserem hektischen Alltagsstreben lebenswichtigen Raum nehmen.
Worüber wir uns auch freuen sollten: Auch die Luftqualität in Italien verbessert sich spür- und messbar. Laut Erhebungen der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) reduzieren sich die Stickstoffdioxid-Emissionen während der Corona-Krise bereits jetzt deutlich.
Wenn das mal keine guten Nachrichten sind!
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