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Autoproduktion eingestellt, Ridesharing eingeschränkt und Tesla-Rechte

Bild: Matthew Guay
geschrieben von Felix Baumann

Es ist Mittwoch, der 18. März 2020. Dieser Tag gehört ab sofort dem Thema Mobilität, weshalb wir heute insbesondere auf den Automarkt und die aktuelle Situation beim Ridesharing blicken.

Autoproduktion in Europa eingestellt

Die Lage in Europa, die durch das neuartige Coronavirus hervorgerufen wurde, spitzt sich immer weiter zu. Viele Länder haben ihre Grenzen geschlossen und auch die Industrie leidet merklich. Fast alle großen Leitindizes brachen in den letzten Tagen ein. Die Automobilindustrie bekommt jetzt auch die Konsequenzen zu spüren.

Halt, Stop! Hier rollt erst mal nichts mehr vom Band.

Dutzende Autohersteller, darunter die PSA-Gruppe, zu der auch Opel gehört, Mercedes Benz, Ford und Volkswagen, werden in Kürze ihre Bänder stoppen und die Produktion in Europa stoppen. Das berichtet unter anderem Automotive World. Grund ist die ohnehin schon angespannte Lage sowie auch das Unterschreiten des empfohlenen Abstands zwischen zwei Personen in der Produktion.

Ridesharing durch Corona eingeschränkt

Auch das Ridesharing leidet seit der rasanten Ausbreitung des Coronavirus unter den zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen. Während die Taxibranche ihren regulären Betrieb aufrecht erhält, müssen Ridesharing-Dienste, wie Clevershuttle, Uber und Lyft ihre Dienste teilweise einstellen. Das berichtet auch Business Insider.

Transportieren nur noch einen Fahrgast pro Fahrt: Lyft und Uber.

Clevershuttle lässt nur noch einen Fahrgast pro Fahrt zu und empfiehlt die Bezahlung per Online-Payment. Uber stellt seinen Dienst „Uber Pool“ ein, bei dem mehrere Kunden sich ein Fahrzeug teilen und Lyft bietet auch keinerlei Fahrten mehr an. Weitere Dienste dürften bald nachziehen.

Uber unterstützt Fahrer

Aber was passiert mit den ganzen Uber-Fahrern, die aufgrund einer Coronavirus-Infektion nicht mehr ihrem Job nachgehen können? Das Problem hier ist, dass viele der Fahrerinnen und Fahrer nur das an Gehalt bekommen, was sie während des Tages verdienen. Krankengeld gibt es nicht.

Uber unterstützt seine Fahrer.

Wie The Verge berichtet, kommt jetzt Uber seinem Personal zur Hilfe und bietet seine Unterstützung an. Fahrpersonal, das bis zum 6. März mindestens eine Fahrt in den letzten 30 Tagen zurückgelegt hat, erhält über 14 Tage eine Zahlung des durchschnittlichen Tagessatzes der letzten 6 Monate. 50 Dollar sind dabei das Minimum.

Tesla-Mitarbeiter dürfen daheim bleiben

Noch keine großen Einschränkungen gibt es indes beim amerikanischen Autobauer Tesla. Hier läuft der Betrieb überwiegend normal. Wie Elon Musk nach einem Bericht von Business Insider mitteilte, gibt es auch beim eigenen Personal noch keine bestätigten Infektionen. Trotzdem dürfen Mitarbeiter jetzt auch zuhause bleiben.

Teslas Mitarbeiter dürfen daheim bleiben (AP Photo/Matt York).

In einer internen E-Mail, die an die Öffentlichkeit gelangte, schreibt Musk, dass er jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter, die/der sich krank oder unwohl fühlt, empfiehlt, einfach daheim zu bleiben. Er selber werde weiterhin täglich ins Büro kommen, er erwarte dies aber nicht von seinem Personal.

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Über den Autor

Felix Baumann

Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.