Nach meinem Umzug lockte mich meine brandneue Vodafone-Box in die Netflix-Welt. Und zwar jemanden, der mit Streaming und abendlicher Serien- und Filme-Beschallung bislang so gar nichts anfangen konnte. Ein Netflix-Probemonat also! Ein Selbstversuch.
Was trieb mich an, meine Abende mit einem Netflix-Probemonat zu verbringen? Tja, ein Umzug, private Veränderungen und somit ein freigewordenes Zeitkontingent führten zu einer gewissen abendlichen Leere.
Ständig zu sporteln und die niedersächsische Landeshauptstadt mit seinen Bars und Restaurants zu unterhalten, war dann doch ein wenig eintönig.
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Mit der neuen Wohnung gesellte sich auch ein neuer Telekommunikations-Anbieter in mein heimeliges Reich. Und mit ihm auch der Zugriff auf einige Apps, die sich unter dem Menü meines Vodafone-Angebots auftaten.
Nachdem mir eine Freundin den Netflix-Film „Die zwei Päpste“ empfohlen hatte, stand mein Entschluss fest, dass ich mir einen Netflix-Probemonat gönnen will. Und dabei muss ich zugeben, dass ich mit Streaming-Anbietern und ihren unfassbar riesigen Angeboten bis dato nicht so viel anfangen konnte.
Netflix-Probemonat: Soll ich die Zeit nicht „sinnvoller“ nutzen?
„Welche Zeit man da doch verplempert!?“, dachte ich mir. Ja, das war damals auch der Fall, als ich in der guten alten „Ich kaufe die komplette Staffel meiner Lieblingsserie als DVD“-Zeit noch Prison Break, Stromberg und Californication nächtelang genoss.
Und jetzt? (Fast) alles steht mir unbegrenzt zur Verfügung. Serien, mit denen ich nur so beiläufig in Berührung kam, und Filme, die absolute Evergreens sind und im TV von Dutzenden Werbepausen zerstückelt werden. Alles ist nur ein paar Klicks entfernt, zu jeder Zeit, auf meinem LED-Fernseher, Tablet und Smartphone.
Also machte ich mir einen Plan: Zunächst schaufelte ich mir Zeit an einem Montagabend frei und sah mir den bereits erwähnten Film „Die zwei Päpste“ an. Wer etwas für Kirche und Geschichte übrig hat, sollte sich ihn unbedingt ansehen.
Die Netflix-Eigenproduktion „The Irishman“ von Martin Scorsese mit einer Gesamtlänge von mehr als drei Stunden schaute ich mir anschließend an zwei Abenden an. Auch hierfür überlegte ich mir vorher, an welchen Abenden ich mir für diesen Kriminal-Thriller Zeit nehmen konnte.
Auch wenn der Film sehenswert, wenn auch schwer verdaulich ist, stellte ich direkt fest: die Entspannung. Sich bewusst Zeit einräumen und sie auch konsequent nutzen. Etwas, dass ich beim Fernsehen fast vergessen hatte.
Ein Kinobesuch ist wegen seiner Umgebung wieder etwas komplett anderes. Insbesondere, wenn man dabei nicht alleine ist.
Einfach drauf los „Netflixen“? Bei mir nicht möglich
Womit ich jedoch Probleme habe, ist diese schier unüberblickbare Auswahl. Es ist ähnlich so, wie wenn ich in die Stadt gehe, um mir Buch für den Urlaub zu besorgen.
Sich nur von den bunten und ansehnlichen Buch-Covern inspirieren zu lassen, funktioniert bei mir einfach nicht. Eher brauche ich konkrete Tipps und Empfehlungen, um mich mit Netflix zu unterhalten. Da bringen auch die gut gewählten Kategorien wenig Erleuchtung.
An einem langweiligen und tristen Sonntagnachmittag klappt das ganz gut. Anscheinend bin ich am Wochenende kompromissbereiter und bleibe bei einem Klassiker hängen. Doch unter der Woche benötige ich einen festen Netflix-Plan.
Eines steht auf jeden Fall fest: Serien werde ich mir so schnell nicht mehr anschauen. Dafür bin ich einfach zu unruhig und finde keinen Gefallen an Plots, die wie ein Kaugummi in die Länge gezogen werden.
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