Welches ist das beliebteste Emoji der Welt? Genau mit dieser Frage hat sich die Digital-Consumer-Intelligence-Plattform Brandwatch in einer ausführlichen Analyse beschäftigt. Die Auswertung zeigt: In den meisten Ländern überwiegen die positiven Emotionen.
Eigentlich gibt es drei Arten von Menschen in der Emoji-Nutzung: Da wäre einerseits der Nutzer, der hinter jeden Satz drei kleine Piktogramme setzt und damit letztendlich eine Bildergeschichte erzählt. Dann gibt es die Menschen, die komplett ohne visuelle Unterstützung ihre Nachrichten verschicken.
Und zuletzt sind da noch all jene Nutzer, die eine ausgewogene Balance zwischen Emojis und Text-Länge gefunden haben. Eben jener Dreiklang gilt übrigens nicht nur auf privater Ebene. Er spielt sich zudem auch oftmals auf den Social-Media-Kanälen von Unternehmen ab.
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Emojis gehören in die professionelle Kommunikation
Wer einen detaillierten Blick auf ein paar Social-Media-Accounts wirft, findet relativ schnell heraus, wie der Account Manager kommuniziert. Womöglich ist sogar noch eine grobe Angabe des Alters möglich.
Essenziell ist aber: Emojis sind keine lustigen Bildchen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der professionellen Unternehmens-Kommunikation, weil sie zu besseren Kampagnen-Ergebnissen führen.
So hat beispielsweise eine Studie der Mobile-Marketing-Plattform Leanplum herausgefunden, dass sowohl in der E-Mail-Kommunikation (plus 6,5 Prozent), als auch im Push-Marketing (plus 7,5 Prozent) die Öffnungsraten mit Emojis deutlich ansteigen.
Emojis spiegeln Kunden-Feedback wider
Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch der neue „Global Emotion Report“ des Digital-Consumer-Intelligence-Anbieters Brandwatch. Er zeigt dabei auch eine andere Perspektive auf: So sind Emojis ein wichtiger Indikator dafür, wie Kunden über ein Unternehmen und Produkte denken.
So überwiegen beispielsweise bei Gesprächen über den Automobilhersteller Porsche in Deutschland die positiven Reaktionen. Wenn also das Community Management von Porsche negative Emojis findet, weiß es, an welcher Stelle es ansetzen muss.
Und für alle Community und Social Media Manager gilt: Werft einen Blick auf die visuelle Kommunikation eurer Nutzer. Wer versteht, was die Kunden wollen und wie sie fühlen, kann seine Kommunikation daraufhin optimieren.
Das beliebteste Emoji der Welt ist …
… das Gesicht mit den freudigen Lachtränen. Auf dem zweiten Platz folgt in Deutschland, Mexiko und Spanien das Gesicht mit den Herzaugen.
Das geht aus einer statistisch repräsentativen Untersuchung einer einprozentigen Stichprobe von über 889 Millionen Tweets rund um den Globus hervor. Die Auswertung von Brandwatch bezieht sich auf den Zeitraum zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2019.
Erstaunlich: Die Mehrheit (52 Prozent) der Tweets hat eine positive Intention. Mit großem Abstand folgen auf den weiteren Rängen dann Trauer (23 Prozent), Wut (elf Prozent) und Abneigung (sieben Prozent).
Die negativste Emoji-Kommunikation findet übrigens in den USA statt. Dazu trägt sicherlich auch der US-amerikanische Präsident Donald Trump mit seinen Tweets bei, die einerseits oftmals Hass schüren und andererseits wütende Reaktionen auslösen.
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