Seit Juli 2019 gilt der Mobile First Index für alle neuen Domains als Standard. Jetzt beginnt Google damit, Webmaster von nicht mobil-optimierten Websites anzuschreiben. Die Botschaft: Innerhalb der nächsten sechs bis zwölf Monate gilt „Mobile First“ für alle Auftritte.
Der Desktop-Computer gehört zu unserem Alltag. Wir überprüfen unsere E-Mails, füllen Word- und Excel-Dokumente aus oder kommunizieren mit Kollegen über Slack und Co.
Doch genauso sehr wissen wir, dass die Zeit der stationären Computer eigentlich vorbei ist. Das gilt natürlich nicht pauschal, sondern vor allem beim Blick auf unsere private Nutzung. Wir chatten über WhatsApp, scrollen durch unseren Instagram-Feed oder schauen die Tagesschau an – auf dem Smartphone.
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Webmaster informiert: Der Mobile First Index wird zum Standard
Schon seit einigen Jahren übersteigt deshalb der mobile Website-Traffic die Konkurrenz vom Desktop. Nichtsdestotrotz bieten noch immer zahlreiche Unternehmen keine mobil-optimierte Variante des eigenen Internet-Auftritts an.
Das jedoch könnte bald schmerzhafte Konsequenzen nach sich ziehen. Denn Google hat nun damit begonnen, gezielt Webmaster per E-Mail zu kontaktieren, deren Websites noch nicht für den Mobile First Index optimiert sind.
So teilt beispielsweise Kyle Sutton auf Twitter einen entsprechenden Auszug aus der Google-Benachrichtigung. Die Kernbotschaft: „Google expects to apply mobile-first indexing to all websites in the next six to twelve month.“ Sutton arbeitet als Senior Product Manager SEO für das US-amerikanische Medienhaus USA Today.
Spätestens 2021 gilt: Mobile First!
Während es derzeit also noch kein konkretes Datum gibt, ist die Intention von Google klar: Wer zu Jahresbeginn 2021 noch keine mobil-optimierte Website hat, muss mit massiven Ranking-Verlusten und damit Traffic-Einbrüchen rechnen.
Google nimmt keine Rücksicht mehr darauf, ob einzelne Seiten noch vermehrt Besucher über den Desktop erhalten. Für das Unternehmen aus dem kalifornischen Mountain View gibt es nur eine Richtung: Mobile. Und genau darauf sollten sich spätestens jetzt alle Unternehmen und Marketing-Verantwortlichen vorbereiten.
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