In der Serie „Homescreen!“ präsentieren wir dir regelmäßig die Homescreens von Menschen aus der Social Media-, Marketing-, Medien- und Tech-Welt – inklusive spannender App-Empfehlungen und Tipps für alles von To-Do-Listen bis zum kleinen Game für zwischendurch. Heute: Christina Richter, PR & Marketing Director bei Azoya.
Meine Arbeit für das im chinesischen Shenzhen ansässige Unternehmen Azoya hat für mich die Tür in ein völlig anderes digitales Ökosystem geöffnet. In China gibt es andere Apps als bei uns.
In der täglichen Zusammenarbeit mit meinen chinesischen Kollegen oder auch anderen chinesischen Unternehmen nutze ich dementsprechend auch die dort gängigen Programme.
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Gleichzeitig spielt sich mein Alltagsleben hier in Europa ab. Das heißt: Ich nutze selbstverständlich auch hiesige Tools – zum Beispiel rund um Kommunikation und Social Media.
Wechat, Ding Talk und QQ – Apps für die Zusammenarbeit mit China
Wer mit Chinesen zusammenarbeitet oder zusammenarbeiten möchte, stellt über kurz oder lang fest: Im Reich der Mitte ist alles anders – andere Tools, andere Apps und eine andere Art der Zusammenarbeit. Die alltägliche Kommunikation findet per Handy statt. E-Mails schreibe ich nur selten. Und wenn, dann meistens an europäische Empfänger.
Intern kommunizieren wir über Ding Talk (für Android). Das ist eine App, die hierzulande beispielsweise Facebook Work ähnelt. Über Gruppen werden Kunden oder Projekte koordiniert und besprochen, es können Dokumente hochgeladen und Entscheidungen auf kurzem Weg getroffen werden.
Für den privaten Austausch mit meinen chinesischen Kollegen und Freunden führt kein Weg an Chinas Super-App Wechat (für Android) vorbei. Leider sind die Möglichkeiten in der internationalen Version der App beschränkt, sodass ich nicht die vollumfänglichen Features nutzen kann.
Chinesen steuern über Wechat praktisch ihr gesamtes Leben: Einkaufen, einen Tisch im Restaurant reservieren, ein Didi – also die chinesische Version von Uber – rufen oder auch Arzttermine und Behördentermine vereinbaren. Alles ist machbar über Wechat. Für mich ist die App jedoch primär ein Kommunikationstool.
Für Reisen nach China nutze ich neuerdings Alipay (für Android) zum Bezahlen. China ist weltweit die Nummer eins in Mobile Payment. Allerdings waren die chinesischen Payment-Anbieter nur Menschen vorbehalten, die ein chinesisches Bankkonto haben.
Im November 2019, kurz vor meiner letzten Chinareise, hat Alipay – und kurz darauf auch Wechat Pay – die App für internationale Nutzer geöffnet. Das heißt: Auch ich konnte in China mit Alipay bezahlen.
Nicht ohne meine Social-Media-Kanäle
Als Kommunikationsstrategin führt heutzutage kein Weg mehr an Social Media vorbei. Für mich sind die wichtigsten Kanäle LinkedIn (für Android), Instagram (für Android) und Twitter (für Android). Aber auch Tik Tok (für Android) und Facebook (für Android) sind auf meinem Homescreen zu finden.
Die Reihenfolge dieser Aufzählung entspricht dabei auch der Priorität, die ich den Apps zuordne. Wobei ich gestehe, dass ich bei Tik Tok bisher nur konsumiere und Facebook fast gar nicht mehr aktiv nutze. Da ich aber für verschiedene Kunden Facebook mit Content bespiele, kann ich den Kanal nicht abschalten.
Mein primärer Kanal ist LinkedIn. LinkedIn hat für mich bei den Business-Social-Media-Kanälen eindeutig die Pole Position eingenommen, da ich mich hier auf fachlicher Ebene mit Menschen aus aller Welt vernetzen und vor allem austauschen kann.
Xing ist vor kurzem von meinem Handy verschwunden, da ich die App seit bestimmt zwei Jahren nicht mehr nutze. Um meine Kanäle zu managen, nutze ich seit kurzem Planable (für Android). Mit der App kann ich Posts für alle meine Kanäle vorplanen.
Eine weitere Social-Support-App auf meinem Handy ist Clipomatic, mit der sich Videos automatisch mit Untertiteln versehen lassen. Die Untertitel kann ich nachträglich auch bearbeiten – ein super Tool für kurze Videos auf LinkedIn oder Instagram.
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