In „Behind The Screens“ – dem Podcast über Digitalisierung – spricht Panos Meyer, Geschäftsführer der Hamburger Digital-Agentur Cellular, mit Personen, die sich in unterschiedlicher Position und Verantwortung täglich mit den Herausforderungen der Digitalisierung auseinandersetzen. Heute zu Gast: Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg.
Peter Tschentscher ist Bürgermeister von Hamburg. Er spricht im Podcast mit Panos Meyer über die Digitalisierung der Stadt und welche Pläne er in naher und ferner Zukunft umsetzen möchte.
Nun steht die Bürgerschaftswahl kurz bevor, denn am 23. Februar 2020 wählt Hamburg einen neuen Bürgermeister. Tschentscher möchte natürlich im Amt bleiben, um die Politik der Stadt weiterhin entscheidend mitbestimmen zu können – und darunter fällt auch die Digitalisierung.
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Laut Tschentscher spielen die Digitalisierung und Online-Kommunikation auch schon jetzt im aktuellen Wahlkampf eine viel größere Rolle als noch vor fünf Jahren.
Peter Tschentscher ist in den sozialen Medien aktiv
Seine Kommunikation hat das Bürgeramt schon längst in die sozialen Medien gebracht. Tschentscher selbst pflegt mittlerweile auch einen eigenen Twitter-Account mit rund 7.000 Followern.
“Alles, was auf Twitter erscheint, ist von mir persönlich“ , sagt der Bürgermeister. „Das macht Spaß, weil man sich in dem Fall ja zum Beispiel auf eine kurze Zeichenzahl beschränken muss.“
Tschentscher ist sich dabei bewusst, dass man sich gerade als Politiker vorsichtig in den sozialen Netzwerken verhalten sollte. Sonst könne man laut ihm schnell Missverständnisse und politische Probleme auslösen.
Trotzdem ist es ihm wichtig, seine Reichweite auch so gut wie möglich zu nutzen. „Solche Optionen darf man nicht liegen lassen.“
Die Bedeutung der Digitalisierung
Die Digitalisierung nimmt man laut Tschentscher deshalb auch sehr ernst in Hamburg. Man müsse die digitale Kommunikation aber auch über behördliche Grenzen hinweg denken.
Digitalisierung ist eine völlig andere Dimension.
“Wir haben ein Amt für Medien und Digitalisierung geschaffen“, erklärt Tschentscher. Es brauche schließlich kluge Mitarbeiter, die sich um die Digitalisierung kümmern.
Doch Tschentscher weiß, dass dazu auch die Vorgesetzten mitziehen müssen. „Digitalisierung ist eine Führungsaufgabe“, sagt er. „Wenn die Vorstände nicht zu einer Strategie stehen, kann sie sich auch nicht durchsetzen.“
Aus diesem Grund positioniert sich der Bürgermeister auch öffentlich für den digitalen Fortschritt. „Die Chancen sind riesig“, sagt Tschentscher. „Die Stadt muss Vorreiter sein.“
Wie Bürger von der behördlichen Digitalisierung profitieren
Wir als Bürger bekommen die behördliche Digitalisierung aber natürlich nicht ausschließlich durch Kommunikation in den sozialen Netzwerken mit.
Auch, wenn es beispielsweise darum geht, einen Reisepass zu beantragen, möchte Tschentscher uns mehr als einen Behördengang am liebsten ersparen.
„Wir wollen den Bürger nicht mehr von Behörde zu Behörde schicken, sondern sagen: wir machen das für dich.“
Auch wenn es etwa um Kindergeld geht, sieht Tschentschers Vision so aus, dass Behörden ein Mal alle nötigen Daten sammeln und die Überweisung anschließend ohne weitere Zwischenschritte automatisch bei den Eltern eingeht.
Inwiefern Peter Tschentscher seine Vergangenheit als promovierter Arzt geprägt hat, wie die Digitalisierung genau in die behördliche Struktur eingegliedert ist, und warum wir die positiven Impulse der Digitalisierung nur selbst setzen können, erfährst du in der neuen Folge des „Behind The Screens“-Podcast, den du hier auf Soundcloud, iTunes oder Spotify direkt und kostenlos anhören kannst.
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