Unser Müll wird viel zu schnell verbrannt oder landet in den Weltmeeren. Die Biofabrik aus der Nähe von Dresden möchte das ändern und Abfall nutzen, um Energie zu erzeugen. Wie das Recycling funktionieren soll, stellen wir dir einmal in einem kleinen Porträt vor.
Die Biofabrik stammt aus Rossendorf bei Dresden. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, gegen eines der momentan größten Umweltprobleme vorzugehen: Plastikabfall.
Dafür arbeitet das ostdeutsche Start-up ständig daran, neue Technologien und Anlagen zu entwickeln, an Kunden zu vermitteln und sie zu verbessern.
Neue Stellenangebote
Mitarbeiter*in (m/w/d) für Social Media, Öffentlichkeitsarbeit und Städtepartnerschaft (m/w/d) meinestadt.de in Sachsenheim |
||
Content Creator / Social Media / Marketing (m/w/d) Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH in Delitzsch |
||
Content Creator / Social Media / Marketing (m/w/d) Halloren Schokoladenfabrik AG in Delitzsch |
Biofabrik macht aus Plastik wertvollen Kraftstoff
Eine dieser Technologien ist die „WASTX“-Technologie, die nicht mehr verwertbare Plastikabfälle und ölhaltige Abfallstoffe wieder in wertvollen Kraftstoff verwandelt.
Eine entsprechende Anlage, die ungefähr so groß wie ein Containerschiff ist, löst die chemischen Verbindungen in den Abfällen dazu in einer sogenannten dezentralen Kompaktpyrolyseanlage auf.
Der Vorgang ist vollautomatisch und am Ende erhält man wertvollen flüssigen Kraftstoff, der einem dieselähnlichen Energieträger gleicht.
Ein Kilo Plastik sollen dabei etwa einen Liter sauberen Kraftstoff ergeben. Das sind umgerechnet bis zu zehn Kilowattstunden Energie.
Konkret verarbeitet die zum Beispiel unterschiedliche Verpackungen und Fischernetze zu Gas oder in Flüssigkeit.
Fluggesellschaften, Häfen und Co. potenzielle Kunden
Davon können vor allem Fluggesellschaften, Häfen, Kommunen und Entsorger profitieren. Die „WASTX“-Anlagen können nämlich gleich dort betrieben werden, wo der Müll auch anfällt – eben direkt bei den potenziellen Kunden.
Und für diese stellt die Biofabrik ihre Technologien und Maschinen schließlich auch her. Laut Website löst das Unternehmen damit bereits Probleme in den USA, in Kolumbien, Deutschland, in der Tschechischen Republik und in China
Die dafür notwendige „WASTX“-Technologie entwickelt und vermarktet die Biofabrik natürlich selbst.
Weitere Technologie-Start-ups für die Zukunft geplant
Es geht dem Unternehmen vor allem darum, sich Energie- und Abfallproblemen zu stellen und den zerstörerischen Abbau unserer begrenzten Ressourcen zu verringern.
Und um das Projekt weiter voranzutreiben, möchte die Biofabrik laut eigenen Angaben in den nächsten Jahrzehnten auch noch viele weitere Technologie-Start-ups entwickeln.
Wer als Mitarbeiter, Kunde oder Investor also an Abfall-Recycling und Energiegewinnung interessiert ist, kann sich mit der Biofabrik zusammenschließen und gemeinsam neue Technologien und Maschinen entwickeln.
Zum Weiterlesen: