Ihre Ortungsdienste deaktivieren: Das konnten Besitzer des iPhone 11 bislang nicht komplett. Grund dafür war ein Ultra-Wideband-Chip, der sich nicht vollständig abschalten ließ. Das neue Update auf iOS 13.3.1 ändert das nun. Wir erklären dir, was damit bald noch einhergehen soll.
Das iPhone 11* kam im Herbst 2019 erstmalig mit einem sogenannten U1-Chip auf den Markt. Dieser von Apple selbstentwickelte Chip fungiert ungefähr als so etwas wie ein Global Positioning System (GPS) für die eigenen vier Wände.
Denn mit dem U1-Chip sollen wir andere Geräte präzise lokalisieren können. Die Ultrabreitband-Technologie (UWB) in diesem Chip verfügt nämlich über ein räumliches Bewusstsein.
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Allerdings waren wir bislang nicht in der Lage, den U1-Chip auch manuell zu deaktivieren. Selbst wenn das Standort-Tracking ausgeschaltet war – der Chip war es nicht.
Ortungsdienste deaktivieren: iOS 13.3.1 macht es möglich
Der Grund dafür war, dass einige Länder den Einsatz von Funktechnik an bestimmten Orten verbieten. Das iPhone musste also irgendwie prüfen, ob man sich gerade in einem für Ultrabreitband-Technologie gesperrten Bereich befindet. Nur so konnte es den U1-Chip abschalten.
Laut Apple haben die Standortdaten das jeweilige iPhone aber nicht verlassen. Deshalb bestanden für das Unternehmen aus Cupertino auch keine Datenschutzprobleme.
Das neue Update auf iOS 13.3.1 soll das laut dem Technik-YouTuber Brandon Butch nun ändern. Aktuell befindet sich das Betriebssystem noch in der zweiten Betaphase für Entwickler. Es steht aber auch schon zum öffentlichen Test bereit.
In den Systemeinstellungen können wir im Bereich der Ortsdienste die Änderung also bald selbst vornehmen, indem wir den Schalter für „Netzwerk & Drahtlos“ umlegen.
Wertgegenstände orten
Momentan dient die Technologie vornehmlich dazu, andere Apple-Geräte, die ebenfalls über einen U1-Chip verfügen, zu lokalisieren und Daten kabellos per Airdrop zu verschicken.
Dabei soll es aber nicht bleiben. Apple will zukünftig mit einem UWB-Modul und so etwas wie einem Tracker dafür sorgen, dass wir Wertgegenstände wie Portemonnaies mit einer App präzise orten können.
Außerdem steht im Raum, dass wir diese Gegenstände dann auch mit Apples hauseigener Augmented-Reality-Plattform namens Arkit auf unseren iPhone- oder iPad-Bildschirm projizieren können.
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