Vor in paar Jahren habe ich mich über mein neues MacBook Air noch gefreut wie ein Kind am Weihnachtsmorgen. Heute fühle ich mich nur noch von Apple enttäuscht. Ein Kommentar dazu, warum ich meine alten Apple-Produkte immer mehr wertschätze und keine neuen mehr kaufe.
Seit Steve Jobs 2011 gestorben ist, scheint Apple nicht mehr die selbe Perfektion wie früher zu verfolgen. Das Unternehmen ist weniger zuverlässig, professionell und kundenfreundlich geworden – und das ärgert mich gewaltig.
Neulich habe ich zum Beispiel festgestellt, dass meine gerade einmal vier Monate alte iPhone-Silikonhülle zwei Einrisse bekommen hat. Die Schutzhülle war ein Geschenk aus dem Apple Store in Hamburg. Ihr Originalpreis: 45 Euro.
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Mich ärgerte natürlich, dass die teure Hülle nach wenigen Monaten einreißt – und das gleich zwei Mal. Als ich sie im Apple Store vor Ort reklamieren wollte, erntete ich auch nur eine Absage.
Die Einrisse gelten als normale Gebrauchsspuren, die entstehen, wenn man das iPhone aus der Hülle herausholt. In dem Fall greife die einjährige Produktgarantie nicht, erklärte mir ein freundlicher Mitarbeiter.
In diesem Moment wollte ich Apple nicht länger tolerieren. Die Hülle war nämlich längst nicht mein einziges Problem mit dem Unternehmen.
Apple, jetzt reiß dich mal zusammen!
Apple-Produkte sind verdammt teuer, das war schon immer so. Natürlich muss man sie nicht kaufen. Aber wenn man einmal gerne das Geld ausgibt, ist es schon frustrierend, wenn das gekaufte Produkt kurze Zeit später repariert oder ausgetauscht werden muss.
Früher habe ich gerne auf ein neues MacBook oder iPad gespart, weil ich wusste, dass mich die Geräte zuverlässig über viele Jahre begleiten würden. Ich würde keinen Stress mit kaputten Tastaturen, abstürzenden Programmen und sonstigen Problemen haben.
Heute klage ich darüber, dass meine neue Schutzhülle nach wenigen Monaten reißt, die Tastatur von meinem MacBook Pro klemmt und selbiges hin und wieder nicht so rund läuft, wie ich es früher von Apple gewohnt war.
Apple stand mal für Perfektion, und das tut das Unternehmen jetzt nicht mehr. Natürlich hat es auch mit unserem Konsumverhalten zu tun, dass Apple in immer kürzeren Abständen neue Produkte veröffentlicht.
Doch unter dem selben Druck stehen auch Konkurrenten wie Samsung, die günstigere und in einigen Bereichen vielleicht auch technisch bessere Geräte herausbringen.
Warum schafft Apple es also nicht, sich zusammenzureißen und wieder an die einstige Perfektion anzuknüpfen?
Ich kaufe keine neuen Apple-Produkte mehr
Solange das Unternehmen keine Antwort auf diese Frage findet, werde ich keine neuen Apple-Produkte mehr kaufen. Ich habe nämlich das Gefühl, dass die älteren Geräte deutlich zuverlässiger funktionieren als die neuen.
Mittlerweile lerne ich das MacBook Air mit dem leuchtenden Apfel, meine Bluetooth-Tastatur aus 2009 und mein zugegeben vergleichsweise neuwertiges iPhone X mehr denn je schätzen.
Ich verwende diese und einige andere Apple-Geräte schon seit mehreren Jahren – und sie alle haben mich noch nie enttäuscht oder im Stich gelassen.
Das mag auch nur meine eigene Erfahrung mit Apple widerspiegeln. Aber ich bekomme auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis mit, dass neue Apple-Produkte anfälliger für kleine Wehwehchen sind wie die alten.
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