Der Internetkonzern Facebook drang in den letzten Jahren immer weiter in unseren Alltag vor. Begann das Unternehmen damals „nur“ als Social Media-Plattform, gehören heute viele weitere Dienste, wie Instagram, WhatsApp oder Oculus, zum Firmenimperium. Schenkt man einem Bericht von TechRadar Glauben, dann wird die Palette an Produkten bald um ein eigenes Betriebssystem ergänzt.
Konkret geht es dabei um den mobilen Markt. Hier fühlt sich Facebook durch Restriktionen von Systemen, wie beispielsweise Android zu stark eingeengt. Facebooks Vizepräsident für Hardware, Andrew Bosworth, sagt dazu Folgendes:
[mg_blockquote]We really want to make sure the next generation has space for us. We don’t think we can trust the marketplace or competitors to ensure that’s the case. And so we’re gonna do it ourselves.[/mg_blockquote]In Zukunft möchte man sich neben dem VR-Markt auch ein Stück vom AR-Markt sichern. Um die eigenen Ressourcen vollständig ausnutzen zu können, möchte man sich nur noch eigene Limits setzen. Dass das nicht immer klappen kann, zeigt ein Fehlschlag aus dem Jahr 2013.
Damals hat ein Senior Developer des Konzerns berichtet, dass man für seine Facebook Home Produktpalette ein eigenes Betriebssystem geplant hat. Da dieses aber nicht wirklich vom Kunden angenommen worden wäre, hat man sich für eine Android-Distribution entschieden.
Selbst wenn man eines Tages ein FacebookOS auf den Markt bringt, wird man dennoch weiterhin seine Produkte für Android und iOS anbieten. Die Frage, die sich hier aber eher vordergründig stellt, ist, ob ein solches System überhaupt vom Endkunden genutzt werden würde. Der Konzern hat sich in den letzten Jahren nicht gerade mit Ruhm bekleckert und wird inzwischen eng mit dem Begriff „Misstrauen“ verbunden. Vielleicht lehrt uns die Zukunft aber etwas anderes.
Mehr Mobile: