Instagram prüft Fakten
Mit jedem Tag, den wir auf die US-amerikanischen Wahlen zugehen, steigt auch gefühlt die Anzahl an Falschmeldungen in sozialen Netzwerken. Twitter (Wahlwerbung verboten) und Google (Wahlwerbung stark eingeschränkt) versuchen sogenannte Fake News auf ihre eigene Art und Weise einzudämmen, Facebook implementierte hingegen für die eigenen Netzwerke nur schwache oder keine Maßnahmen. Nach einem Bericht von Quartz könnte sich dies aber jetzt bei Instagram ändern.
Demnach wird seit Montag das eigene Faktencheck-Programm global auf der Plattform ausgerollt. Hier arbeitet der amerikanische Konzern mit unabhängigen Organisationen zusammen, die einen veröffentlichten Beitrag ab sofort als „Fake“ kennzeichnen können. Passiert dies, dann ist der Inhalt zwar weiterhin verfügbar, die Reichweite wird aber sehr stark eingeschränkt.
Keine Google-Apps in der Türkei
Kauft man sich hierzulande ein neues Android-Smartphone, dann sind auch immer die typischen Apps aus dem Hause Google vorinstalliert. Darunter zählen klassischerweise der Play Store, Google Maps, der hauseigene Browser Chrome und GMail. Engadget berichtet, dass möglicherweise dieses Vorgehen bald innerhalb der Türkei unterbunden werden könnte, wenn Google dort einer Klage unterliegt.
Demnach gibt es aktuell eine Untersuchung, die in einer Beschwerde des russischen Unternehmens Yandex seinen Ursprung hat. Dieses hatte sich bei den lokalen Wettbewerbshütern beschwert, dass standardmäßig die Google-Suche auf den Geräten vorinstalliert ist und dies sich nach wie vor nicht ändern lasse. Der von Google implementierte Workflow (das Installieren zusätzlicher Anbieter) reicht den Behörden noch immer nicht aus.
Lime mit Abo-Modell
Es gab in diesem Jahr ein Thema, dass den Blutdruck vieler Bundesbürger in die Höhe schnellen ließ: E-Scooter. Seitdem die elektrischen Roller von Bundesverkehrsminister Scheuer zugelassen wurden, befinden sich diese in Großstädten an jeder Straßenecke. Der Markt ist dabei stark umkämpft, da die Anbieter meist wenig bis keine Gewinne mit der angebotenen Dienstleistung erzielen. Lime ist laut engadget aber auf einem guten Weg.
Das Unternehmen erzielt inzwischen nicht nur Gewinne mit seinem Kerngeschäft, es bietet ab sofort auch ein Abomodell für die Nutzung an. Lime Week Pass wird in den Vereinigten Staaten, Australien und Neuseeland ausgerollt und ermöglicht für knapp 5 Dollar das kostenlose Entsperren der Scooter (ansonsten kostet dies 1 Dollar pro Mietvorgang). Vielleicht kommt der Dienst auch eines Tages nach Deutschland.
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