Apple hat sein mobiles Betriebssystem wieder aktualisiert und iOS 13.3 und iPad OS 13.3 veröffentlicht. Wir erklären dir alles, was du zum Update wissen musst – und welche neuen Funktionen und Fehlerbehebungen es mit sich bringt.
Das Unternehmen aus Cupterino hat also das mittlerweile dritte größere Update für seine mobilen Betriebssysteme iOS 13 und iPad OS 13 herausgebracht.
Die fünf besten Funktionen der ursprünglichen Version für das iPhone hatten wir dir bereits im Juni 2019 in einem eigenen Artikel vorgestellt. Nun bringen iOS 13.3 und iPadOS 13.3 wieder neue Funktionen und Fehlerbehebungen mit sich, die wir dir einmal näher erklären wollen.
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Software-Updates für fast alle Apple-Geräte
Bevor du iOS 13.3 oder iPad OS 13 installierst, solltest du wie vor jedem neuen Update erstmal ein Backup von deinem Gerät machen. Dann verlierst du im Ernstfall auch keine Daten.
Das kostenlose Update kannst du dann ganz einfach in den Einstellungen unter „Allgemein“ und anschließend „Softwareupdate“ durchführen.
Übrigens hat Apple auch iOS 13.3 für den Homepod veröffentlicht. In der entsprechenden Home-App findest du das Update, welches ein Problem mit dem Stereopaar behebt – also der Verbindung zwischen zwei Homepods im selben Raum.
Für die Apple Watch ist ebenfalls Watch OS 6.1.1 mit wichtigen Sicherheits-Updates erschienen. Und Mac-Nutzer können ihr Gerät auf Mac OS Catalina 10.15.2 aufrüsten.
Apple hat zudem auch an Nutzer älterer iPhones gedacht: Wer beispielsweise noch ein iPhone 6 verwendet, das nur noch mit iOS 12 läuft, erhält ebenfalls ein Update auf iOS 12.4.4.
iOS 13.3 und iPad OS 13.3: Memoji-Sticker verschwinden lassen und bearbeitete Clips neu speichern
Kommen wir zurück zu iOS 13.3 und iPad OS 13.3: Die erste Neuerung für das iPhone und iPad betrifft die Emojis. Viele Apple-Nutzer hatten sich nämlich daran gestört, dass die Memoji-Sticker auch im „Oft benutzt“-Bereich in der Emoji-Leiste erscheinen.
Unter dem neuen Betriebssystem können wir das nun ändern. Dafür klicken wir in den Einstellungen auf „Tastaturen“ und deaktivieren den Regler für die Memoji-Sticker.
In der Foto-App ist zudem eine nützliche Funktion aus iOS 12 zurückgekehrt. Früher konnten wir unsere Videos nämlich in der hauseigenen Apple-App schneiden und anschließend als neuen Clip speichern. Das war bislang nicht mehr möglich. Stattdessen mussten wir das neue Video überschreiben.
Mit iOS 13.3 können wir nun wieder wie gewohnt Videos kürzen und speichern, ohne das ursprüngliche Material zu verlieren.
Kommunikations-Limits für Telefon, Facetime und Nachrichten
Zudem hat Apple den Einstellungen zur Bildschirmzeit den neuen Bereich „Kommunikationslimits“ hinzugefügt. Hier können wir Limits für die Apps Telefon, Facetime, Nachrichten und iCloud-Kontakte festlegen.
Die Einstellungen sind in zwei unterschiedliche Bereiche gegliedert:
- Unter dem Punkt „während erlaubter Bildschirmzeit“ können wir bestimmen, mit wem wir während erlaubter Bildschirmzeit kommunizieren wollen.
- Unter „während der Auszeit“ geben wir an, mit wem wir während einer erstellen iPhone-Auszeit sprechen und schreiben wollen.
Diese Funktion dürfte hauptsächlich für Eltern und ihre Kinder gedacht sein. Wir können nämlich beispielsweise einstellen, dass wir oder unser Kind nur mit iCloud-Kontakten kommunizieren kann und nicht mit unbekannten Anrufern oder anderen Menschen.
Wenn sich ein entsprechender Kontakt in einem Gruppen-Chat befindet, darf dieser uns oder unser Kind auch hinzufügen. Wenn wir das nicht möchten, können wir die Funktion entsprechend ausschalten.
Safari unterstützt diverse Sicherheitsschlüssel
Darüber hinaus unterstützt Apples Browser Safari nun physische Sicherheitsschlüssel wie den mit Lightning ausgestatteten Yubikey* nach offiziellem FIDO2-Standard, den man für Zwei-Faktor-Authentifizierungen nutzen kann.
Kompatibel sind auch kontaktlose Near-Field-Communication- und USB-Schlüssel. Sie alle erlauben das Einloggen mit Sicherheitsschlüsseln ohne Passwort.
Fehlerbehebungen in iOS 13.3
Natürlich hat Apple auch einige Fehlerbehebungen vorgenommen. In der Mail-App sollen ein- und ausgehende Mails nun zuverlässiger aktualisiert werden. Und Screenshots, die man sofort an einen Kontakt verschicken will, sollen statt in unscharfer nun auch in hochwertiger Qualität ankommen.
Eine ausführliche Liste aller Fehlerbehebungen findest du auch in den Einstellungen zum Software-Update.
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