Russland bekommt wohl schon bald sein erstes seriengefertigtes Elektroauto: Zetta. Die Reichweite liegt bei 200 Kilometern und das für einen Preis von 6.400 Euro. Wer braucht da noch einen Tesla?
Russland ist nicht gerade für seine Elektroautos bekannt. Es ist bezeichnend, dass die mutigsten E-Auto-Ideen vom Waffenbauer Kalaschnikow kommen.
Doch das soll sich ab 2020 ändern. Dann soll nämlich die erste Serienproduktion eines russischen Elektroautos starten – Zetta.
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Das berichtete zumindest jetzt die russische Agentur Tass und zitierte dabei den Industrieminister Denis Manturow. Produktionsstart soll im ersten Quartal sein. Sollte sich das bewahrheiten, hätte Russland sein erstes serienreifes Elektroauto.
580 Kilometer Reichweite – nur für die Luxus-Version
Zetta (ein Akronym für: Zero Emission Terra Transport Asset) soll ein Dreitürer mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde werden. Mehr soll auch nicht möglich sein. Ähnlich wie Volvo wird auch Zetta ein eingebautes Tempolimit haben.
Die Reichweite soll aber angeblich 580 Kilometer betragen. Das gilt allerdings nur für die Luxus-Ausführung wie die Rossijskaja Gazeta berichtet.
Die Reichweite der Standardversion wird dagegen eher um die 200 Kilometer pro Ladung liegen. Das Aufladen dauert dann aber angeblich nur vier Stunden an der 220-Volt-Steckdose.
Die Specs von Zetta im Überblick
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- Reichweite: 200 Kilometer (560 Kilometer in der Luxus-Version)
- Ladezeit (Standardversion): 4 Stunden bei 220 V
- Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
- Radnabenantrieb
- 4 Motoren (je 18,1 kW)
- Gewicht: 486-708 Kilogramm, je nach Akku
- Akku: Lithium-Eisenphosphat
- Vorderradantrieb
Ersten zehn Autos noch in diesem Jahr
All das soll umgerechnet lediglich 6.400 Euro kosten. Selbst für einen elektrischen Kleinwagen wäre das ein sensationell günstiger Preis. Deutschlands günstigstes Elektroauto, Ego Life, fängt bei 16.000 Euro an.
Nach Informationen von Hersteller REMC liegt das an den innovativen E-Reifen. Diese brauchen keine teuren Materialien und benötigen auch keine aufwendigen Technologien, um das Drehmoment zu erzeugen. Dadurch könne der Preis für den Zetta so niedrig gehalten werden, sagt REMC auf seiner Website.
Zetta soll wohl auch ein digitales Steuersystem bekommen, mit dem Fahrer technische Daten prüfen und einstellen können.
Im ersten Schub sollen sogar noch in diesem Dezember die ersten zehn Autos in der russischen Stadt Toljatti vom Band rollen, 2020 dann 2.000 Einheiten und ab 2021 will Zetta die volle Produktionshöhe von 10.000 Autos pro Jahr erreichen.
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