Innerhalb weniger Jahre hat sich der “Black Friday” zum wichtigsten Shopping-Ereignis für Einzelhändler und Schnäppchenjäger auch in Deutschland entwickelt. Zusammen mit dem darauffolgenden “Cyber Monday” wurden laut dem Handelsverband Deutschland 2,4 Milliarden Euro umgesetzt. Laut idealo plant jeder Shopper, etwa 300 Euro auszugeben. Wie du diese Tage für dich nutzt und an welchen Stellschrauben du an deiner Black-Friday-Strategie drehen solltest, erfährst du hier.
Für E-Commerce-Unternehmen und Einzelhändler sind die Tage eine besondere Gelegenheit, bieten für Marketer aber auch spezielle Herausforderungen. Schließlich ist der Werbedruck in dieser Zeit sehr hoch. Es erfordert intelligente Maßnahmen und Taktiken, um sich gegen die Händler-Schwergewichte durchzusetzen.
Outbrain spielt die Anzeigen zahlreicher Online-Händler zum „Black Friday“ weltweit aus. Wir erklären, wie sich Werbetreibende Sichtbarkeit verschaffen, sie ihren Umsatz erhöhen und eine erfolgreiche Black-Friday-Strategie aussieht.
1. Starte deine Kampagne rechtzeitig
Eine Analyse der aufgerufenen Begriffe in unserem Netzwerk zeigt, dass Artikel oder Seiten rund um den Begriff „Black Friday“ bereits Anfang November aufgerufen werden und das Interesse den gesamten Monat über kontinuierlich steigt.
Für die Begriffe „Weihnachtsgeschenke“ oder „Weihnachtsangebote“ interessieren sich Kunden erst ab Ende November und dann vor allem an den Wochenenden. Nutze das vorhandene Interesse und mach deine Kunden schon früh auf Dein Angebot aufmerksam.
Viele Händler starten ihre Rabattaktionen mittlerweile bereits in der Woche vor dem Black Friday, um die Erwartungen der Kunden bestmöglich zu nutzen. Vergiss außerdem nicht, die notwendige Zeit zur Implementierung und zum Testen von Tracking-Pixeln einzuplanen.
2. Nutze Retargeting zur zielgerichteten Ansprache
Das Potenzial am Black Friday ist groß, aber du stellst dich einem extremen Wettbewerb. Durch das richtige Targeting agierst du zielgerichteter und effizienter. Idealerweise „sammelst“ du in den Wochen und Monaten vor dem „Black Friday“ deine Zielgruppe ein, indem du interessierte Nutzer auf deine Seite oder auf einen positiven Testbericht von deinem Produkt lenkst.
In den entscheidenden Tagen retargetest du genau diese Nutzer und führst sie weiter durch den Sales Funnel. Achte dabei darauf, dass deine Ausgangsbasis für das Retargeting auch groß genug ist, damit du das volle Potenzial deiner Kundenbasis ausschöpfst.
3. Teste im Vorfeld deine Anzeigen
Da du für jeden Klick am Black Friday vermutlich deutlich mehr zahlst als an jedem anderen Tag im Jahr, solltest du so gut wie möglich vorbereitet sein. Teste im Vorfeld deine wichtigsten Kampagnen-Elemente und lerne, welche Bilder, Headlines oder welches Design der Landing Page bei deiner Zielgruppe am besten funktionieren.
Wenn es sich realisieren lässt, solltest du auch während des „Black Friday“-Zeitraums nicht auf schnelle A/B-Tests verzichten. Headlines und Bilder haben einen erheblichen Effekt auf die Klickrate und damit auch auf deine Kosten. Mach dich zudem mit den Besonderheiten der Kanäle vertraut, auf denen du werben möchtest.
Wichtig: Hierzulande ist die markenrechtliche Situation um den “Black Friday” noch immer nicht endgültig geklärt. Händler, die sich die Lizenzierung sparen wollten, griffen im letzten Jahr daher auf alternative Bezeichnungen für ihre Rabattaktionen zurück.
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Über den Autor: Daniel Holm verantwortet bei Outbrain den Online-Sales für Brands & Agencies in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er bringt langjährige Online-Marketing und Sales-Erfahrung u.a. bei AOL, Nayoki Interactive und LEAD digital mit. Daniel ist Dipl.-Fachwirt für Electronic Marketing und verantwortete vor seiner Anstellung bei Outbrain den Sales für das Fachmagazin LEAD digital beim Verlag Werben & Verkaufen.