Das Teilen von Fahrzeugen, Carsharing, gibt es in Deutschland seit dreißig Jahren. Für viele Stadtbewohner auch außerhalb von Metropolen und Ballungszentren ergibt es immer weniger Sinn, ein eigenes Auto zu unterhalten. Mittlerweile haben sich zwei CarSharing-Systeme etabliert, wovon eines den Verkehr und die CO2-Emissionen nachhaltig entlastet.
Dank der Diskussion um Verkehrsbelästigung, CO2-Emission und einer nachhaltigen Lebensweise erlebt das Carsharing aktuell einen wahren Boom. Viele Bewohner suchen nach alternativen Mobilitätslösungen zum eigenen Auto, da sich bestimmte Dinge viel einfacher und bequemer zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem öffentlichen Personennahverkehr erledigen lassen.
Zwei Konzepte haben sich im CarSharing etabliert: das stationsunabhängige (free-floating) sowie das stationsbasierte CarSharing.
Bei der Variante „free-floating“ werden die Autos des Anbieters nicht an einem festen Ort abgestellt, sondern dort, wo der Kunde, der das Auto als letztes gebucht hat, geparkt hat. Per App können sie ein Fahrzeug in der näheren Umgebung aufspüren und nach Benutzung im Geschäftsgebiet abstellen.
Beim stationsbasierten Modell befindet sich das CarSharing-Fahrzeug an einer festen Station, wo es der Nutzer nach Gebrauch auch wieder abstellt. Der entscheidende Vorteil: Das Auto parkt verlässlich an einer Station.
Das sind die Vorteile des stationsbasierten CarSharing
Beim stationsbasierten CarSharing stehen in der Regel eine Vielzahl unterschiedlicher Fahrzeugmodelle zur Auswahl. Ob Kleinwagen, Kombi oder Transporter – hier findet sich für jede Fahrt das passende Auto.
Das Bestreben nach mehr Nachhaltigkeit zieht sich bei stationsbasierten Anbietern auch bis in die Organisation des Fuhrparks. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen ist wichtiger als ein permanenter Austausch der Fahrzeuge. Im stationsbasierten CarSharing sind nicht immer die neuesten Modelle im Einsatz. Die Fahrzeuge sind jedoch immer in einem technisch völlig einwandfreien Zustand. Nachhaltigkeit kann eben auch bedeuten, Bestehendes zu pflegen.
Eine erhebliche Entlastung für den Verkehr stellt dabei das Modell des stationsbasierten CarSharing dar. Dies eignet sich hervorragend für geplante Anlässe und Ausflüge. Die verfügbaren PKW können an der jeweiligen CarSharing-Station ausgewählt und für die individuelle Nutzungsdauer reserviert werden. Bis zu 180 Tage können Kunden die Fahrzeuge im Voraus reservieren. So ist eine hohe Planbarkeit und Verlässlichkeit gegeben.
Einer dieser Anbieter ist cambio CarSharing, der das Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ trägt. Die cambio-Flotte ist besonders CO2-arm. Ein cambio-Auto ersetzt bis zu 13 private Pkw und entlastet somit den ruhenden Verkehr.
Und weil CarSharing-Kunden ihre Mobilität anlassgerecht mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln gestalten, wird das Klima geschont – ein Mix aus ÖPNV, Rad und stationsbasiertem CarSharing ist ein Schritt zu einem CO2-sparsamen Alltag. Übrigens: Inhaber von ÖPNV-Abos erhalten bei cambio besonders günstige Konditionen.
Wählen können Nutzer das jeweilige Auto entsprechend dem persönlichen Anlass. Ob Kleinwagen, Hochdachkombi oder Transporter: cambio CarSharing-Kunden steht eine breite Palette an Autos zur Verfügung.
Studien kommen zu einem eindeutigen Ergebnis
Bereits vor drei Jahren analysierte der Bundesverband CarSharing e.V. zusammen mit infas die entlastende Wirkung von stationsbasiertem CarSharing auf den Verkehr.
Der Test in zwölf Wohngebieten deutscher Großstädte (unter anderem in Aachen, Bremen, Köln und Oldenburg) ergab, dass ein stationsbasiertes CarSharing-Fahrzeug acht bis 20 private Autos ersetzen kann.
Die befragten Stadtbewohner gaben an, ihre persönliche Mobilität anlassbezogen und multimodal zu gestalten. Das bedeutet, dass sie sich für einen Mobilitätsmix aus ÖPNV, Rad und CarSharing entschieden haben. Ein eigenes Auto brauchen sie dabei nicht.
Fazit: Das Modell des stationsbasierten CarSharing führt langfristig zu einer Verkehrsentlastung
Stationsbasiertes CarSharing entlastet die Städte vom ruhenden Verkehr, womit die Anzahl der Fahrzeuge gemeint ist, die ungenutzt im Straßenraum parken. Ein privater Pkw wird im Schnitt eine Stunde pro Tag genutzt.
Nach dem im Jahr 2018 durchgeführten EU-Forschungsprojekt STARS reduzierten die Kunden stationsbasierter CarSharing-Angebote die Anzahl der eigenen Fahrzeuge im Haushalt um zwei Drittel. Ein Beleg dafür, dass diese Nutzer CarSharing als echte Alternative für das eigene Auto verstehen.
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