Instagram hat eine neue Instagram-API veröffentlicht, die Entwicklern mehr Optionen für Sicherheit und Datenschutz eröffnen soll. Aber können die Neuerungen wirklich helfen, Informationen besser zu schützen? Wir sehen uns die Funktionen einmal genauer an.
Ein Application Programming Interface – oder kurz API – ist eine Programmierschnittstelle. Grundsätzlich dient eine API dazu, dass ein Software-Unternehmen Außenstehenden Informationen zu einer Anwendung zur Verfügung stellt.
Instagram-API für mehr Sicherheit und Datenschutz
Instagram hat nun eine neue Schnittstelle vorgestellt, die auf die aktuellen Entwicklungen in der Branche und auf der Plattform reagieren soll. Das hat Facebook, dessen Tochterunternehmen Instagram ist, in einem Blogeintrag erklärt.
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Die neue Instagram Basic Display API stellt demnach viele Daten bereit, die man heute noch über die Instagram Plattform API abrufen kann. Sie soll Entwicklern unter anderem mehrere Optionen für die Sicherheit und den Datenschutz eröffnen, wenn es um private Instagram-Profile geht.
Profil- und Medieninformationen werden künftig getrennt, wodurch sich auch zwei verschiedene Berechtigungen für diese Bereiche in Instagram ergeben.
Die Neuerungen im Überblick
Insgesamt können Entwickler mit drei verschiedenen Schnittstellen arbeiten, deren Funktionen wir euch hier einmal zusammenfassen wollen:
Die Instagram Graph API erlaubt das Auslesen und Analysieren von eigenen Bildern und Profil-Informationen. Diese Schnittstelle wird im März 2020 allerdings komplett eingestellt.
Die Instagram Business API erlaubt das Auslesen von Bildern und Profil-Informationen in Business- und Creator-Konten. Wir können durch sie auch Instagram-Statistiken von eigenen Profilen erhalten und Instagram-Postings auf Business-Profilen veröffentlichen.
Und die neue Instagram Basic Display API gestattet uns Lesezugriff auf Bilder und Profil-Informationen. Die API ist bereits veröffentlicht. Es ist allerdings vorstellbar, dass der Funktionsumfang in den kommenden Wochen und Monaten noch einmal erweitert wird.
Instagram Stories lassen sich momentan noch durch keine API veröffentlichen. Deshalb sollten Social Media Manager auch besser einen Bogen um entsprechende Anwendungen und Funktionen von Drittanbietern machen.
Das Problem mit der Instagram-API
Die ursprüngliche Instagram-API steht schon länger in der Kritik, weil Entwickler unter Umständen viele Informationen über sie abgreifen können und konnten. Damit ist die Sicherheit der Daten natürlich mächtig in Gefahr.
Deshalb hat Facebook in Folge des Cambridge-Analytica-Skandals beispielsweise auch die Schnittstellen von Facebook und Instagram überarbeitet und begrenzt.
Die neue Instagram-API kommt nun mit weniger Datenfeldern aus, um die Datensicherheit zu erhöhen. Sowohl Ortsinformationen als auch die Anzahl der Follower fallen dann beispielsweise weg.
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