János Moldvay, Co-Gründer und CEO von Adtriba
Wer sich in typisch deutscher Fingerzeig-Mentalität darin verbeißt, dass Greta Thunbergs Überfahrt mit dem Segelboot nach New York klimaschädlicher war, als wenn sie geflogen wäre – oder dass die Grünen im Bundestag die größten Vielflieger sind –, hat die Tragweite und Größenordnung der Klimakrise nicht verstanden.
Nur makro-ökonomische und -ökologische Maßnahmen, wie eine weltweite CO2-Steuer können die Gefahren abwenden. Dabei ist Defätismus völlig fehl am Platz und nur eine bequeme Begründung für Inaktivität.
Das Bewusstsein um die Gefahren der Klimakrise kommt im Mainstream an. Immer mehr Menschen engagieren sich und gehen auf die Straße, um für klimafreundliche Politik zu demonstrieren.
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Dieses Momentum muss genutzt werden, um die Politik dazu zu bringen, endlich die Gesetze zu verabschieden, die den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen wie CO2 und Methan wesentlich verteuern.
Zudem muss der Kohle-Ausstieg wesentlich früher geschehen als bisher geplant. Unseren Kindern, Enkeln und der Menschheit im Allgemeinen sind wir es schuldig, uns zu engagieren – zusammen können wir diese Krise überwinden.