BT

Land Rover Defender Premiere auf der IAA

geschrieben von Mark Kreuzer

Es gibt Autos die sind so unverwechselbar, dass man sie direkt auf den ersten Blick erkennt. Der Land Rover Defender gehört eindeutig mit dazu. In der Zeit von 1948-2016 wurden insgesamt mehr als 2 Millionen Fahrzeuge produziert. Nach kurzer Pause wurden heute zwei neue Modelle Defender vorgestellt.

Eine solche Ikone in einem Design für das 21. Jahrhundert zu bringen ist eine ambitionierte Aufgabe. Wir hatten die Gelegenheit schon einen Tag vorher an einem Workshop zu dem neuen Defender teilzunehmen und haben deshalb schon direkt zu der Premiere die wichtigsten Punkte zum Defender zusammengefasst.

Land Rover Defender für Offroad – Onroad – Online

Der Land Rover Defender hat seinen Ikonen Status vor allem dank seiner Offroad Fahrtauglichkeit und seiner Robustheit. Dementsprechend war es Land Rover natürlich auch wieder wichtig in diesem Bereich zu glänzen. Wie das technisch realisiert wurde, dazu später mehr. Anders als bei seinen Vorgängern soll der neue Defender aber auch der Straße und im Alltag einen guten Eindruck machen. Außerdem hat man zusammen mit dem neuen Defender auch das neue Invotainment System „Pivi Pro“ vorgestellt und verspricht, dass auch der Defender auch auf der Datenautobahn eine gute Figur macht.

In diesem Artikel haben wir die in unseren Augen wichtigsten Punkte aus der Premiere von dem Defender für euch zusammengefasst und am Ende unser Fazit für euch.

Land Rover Defender die Highlights

Für den Beginn machen wir es uns einfach. Wir bedienen uns einfach bei den Highlights aus der Pressemitteilung:

  • Unvergleichlich und unaufhaltsam: Eine Ikone – neu erdacht für das 21. Jahrhundert
  • Charakteristisches Design – begeisternde Technik: Clever und ausdrucksstark, robust und mit unverwechselbarer Silhouette sowie den typischen Defender Designelementen, wie kurze Karosserieüberhänge vorn und hinten
  • Sieht robust aus – und ist es auch: Neue, extrem stabile D7x-Karosseriearchitektur wurde für besondere Belastungen weit jenseits der üblichen SUV-Standards konzipiert
  • Experte im Gelände wie auf der Straße: Der neue Defender bietet eine noch nie dagewesene Bandbreite an Fähigkeiten. Sein Können auf schwierigem Untergrund steht außer Frage – nun ist er auch komfortabel und souverän auf der Straße
  • Bereit zur Expedition: 900 Kilo maximale Nutzlast, bis zu 300 Kilo statische Dachlast, bis zu 168 Kilo dynamische Dachlast, 3,5 Tonnen maximale Anhängelast und 900 Millimeter Wattiefe prädestinieren den neuen Defender zum ultimativen Geländewagen für alle Zwecke – ob Abenteuer, Expeditionen, humanitäre Einsätze in unwegsamen Gebieten oder bei 4×4 Einsätzen im Arbeitsalltag
  • Intelligente Technologien fürs Gelände: Das von Land Rover entwickelte Terrain Response 2 erhält zusätzlich ein neues Wat-Programm – das weltweit erste konfigurierbare Terrain Response erlaubt Experten wie auch Offroad-Neulingen auf jedem Untergrund individuelle Einstellungen zur Optimierung der Traktion
  • Entspannter Komfort im Straßeneinsatz: Der neue Defender zeigt sich gelassen auf jedem Terrain – er ist zudem bequem und komfortabel auch auf langen Strecken
  • Effizienz im Mittelpunkt: Der neue Defender ist mit elektrifizierten Antrieben erhältlich – moderne Mild-Hybrid- oder Plug-in Hybrid-Lösungen neben leistungsstarken und hocheffizienten Benzin- und Dieselmotoren
  • Technologien für das 21. Jahrhundert: Im neuen Defender feiert das neuentwickelte Infotainment-System „Pivi Pro“ mit einer einfach zu bedienenden Nutzeroberfläche sein Debüt – Software-Aktualisierungen „Over-The-Air“ versorgen den Defender jederzeit und überall auf der Welt mit den neuesten Software Up-dates
  • Praktisch und klar gestaltetes Interieur: Das Innere des neuen Defender bietet einen hohen Nutzwert. Es ist funktional, strapazierfähig und flexibel – mit einzigartigen Details und einfach zu reinigenden freiliegenden Strukturelementen oder einem zusätzlichen dritten Klappsitz vorne
  • Für jeden das passende Modell: Den neuen Defender gibt es wie auch schon den Vorgänger als Version 110 mit 5+2-Sitzkonfiguration und als Defender 90 mit kürzerem Radstand und besonders strapazierfähige Modelle für gewerbliche Nutzer. Zudem sind vier Zubehörpakete (Explorer, Adventure, Country und Urban) sowie über 170 einzelnen Ausstattungskomponenten erhältlich
  • Für große Aufgaben gerüstet: Der neue Defender besitzt die innere Kraft, die nötig ist, um Herausragendes zu leisten – er ist auch der Champion für jene, die den Mut haben zu helfen, wo andere sich nicht trauen oder dazu nicht in der Lage sind
  • Partner in aller Welt: Land Rover stellt auch den neuen Defender ins Zentrum seiner langjährigen und weltumspannenden Partnerschaft mit der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC)
  • Ab sofort zu bestellen: Der neue Defender ist zu Preisen ab 49.700,- Euro (Defender 90) und 55.600,- (Defender 110) ab sofort zu bestellen und wird ab Frühjahr 2020 lieferbar sein

Natürlich gehört zu einer Pressemitteilung auch immer ein gewisser Pathos, aber trotzdem finde ich sind die wichtigsten Punkte gut zusammengefasst. Ich werde im folgenden noch auf ein paar Punkte etwas detaillierter eingehen.

 

Defender – Design wie aus dem Sci-Fi Film

Design ist ein hoch subjektives Feld, dass ist mir klar. Mir persönlich gefällt das Design von dem Defender unglaublich gut. Besonders gut gefallen hat mir der „No Nonsens“ Design approach. Im Fokus der Designer und der Ingenieure standen bei dem Defender Funktionalität und Robustheit.

[mg_blockquote cite=“Gerry McGovern, Land Rover Design Direktor“]„Der neue Defender erweist der Vergangenheit Respekt, aber er lässt sich nicht von ihr fesseln. Er ist ein neuer Defender für ein neues Zeitalter. Seine einzigartige Persönlichkeit wird durch Elemente wie die typische Silhouette und die optimierten Proportionen besonders betont. Sein Design unterstreicht seinen legendären Charakter und seine Fähigkeiten. Der neue Defender ist ein optisch und technisch überzeugender Geländewagen, der mit kompromissloser Hingabe entwickelt wurde.“[/mg_blockquote]

Die Silhouette des neuen Defenders erinnert direkt auf den ersten Blick an die Vorgänger. Dabei sind die Proportionen des Defenders nicht nur selbstzweck für das Design sondern spielen eine Rolle was die Offroad Fähigkeiten des Wagens angeht.

Reserverad im Kofferraumboden eingelassen? Auf gar keinen Fall! Der Platz der dafür nötig wäre, würden das Heck verlängern und damit den Böschungswinkel negativ beeinflussen. Deshalb steht das Heck auch vom neuen Defender nahezu Vertikal.

Das schafft zusätzlich Platz im Innenraum zum Beispiel für die Passagiere einer optionalen dritten Sitzbank oder betont einfach nur die kräftige „Schulter“. Die wird durch die rechteckigen LED Rückleuchten noch mal deutlich betont wie ich finde.

Ihr wollt noch ein Beispiel für den Funktionalen Charakter des Defender? Wie wäre es mit dem freiliegenden Querträger im Front Innenraum?

Besonders prägnant wird diese Gestaltungslinie am Armaturenbrettquerträger, der entscheidend zur Gesamtfestigkeit der Karosserie beiträgt. Der Querträger besteht im neuen Defender aus Magnesium-Druckguss und seine pulverbeschichteten und gebürsteten Oberflächen liegen weitgehend offen. Es gibt zahlreiche Alternativen für die Gestaltung des Finishs. Darüber hinaus sind in den Träger mehrere Haltegriffe integriert, sowohl um den Ein- und Ausstieg zu erleichtern als auch zum Festhalten, wenn die Fahrt im Gelände unruhig wird.

Ebenfalls Platz im Querträger finden die Hauptinstrumente und der zentrale Touchscreen. Sie wurden ergonomisch günstig innerhalb des Magnesium-Rahmens platziert. Nicht zuletzt dadurch entstand Platz für einen dritten Mittelsitz in der ersten Reihe sowie für Bein- und Bewegungsfreiheit.

Ich weiß nicht wann ich das letzte mal ein Auto mit einem dritten Mittelsitz in der ersten Reihe gesehen habe. Es handelt sich dabei nicht um eine optionales Extra, aber alleine das es solche Zubehöroptionen gibt zeigt mir, dass es Land Rover wichtig war ein Auto zu bauen, dass den maximalen Nutzen für seine Kunden hat. Womit wir auch direkt zu dem nächsten Punkt kommen.

 

Defender – Individuell Personalisierbar für jeden Einsatzzweck

 

Ich habe ja bereits Eingangs erwähnt, dass der Defender in einer überaus breiten Auswahl an Varianten und Ausstattungen auf den Markt kommt. Zur Wahl stehen, wie auch beim Vorgänger, die Karosserieformen 90 und 110, wobei der Defender 90 mit bis zu sechs Plätzen anrollt und für den Defender 110 Alternativen mit fünf, sechs oder 5+2 Sitzen angeboten werden. Kombiniert werden können die beiden Radstände mit den Ausstattungsversionen Defender, S, SE, HSE, First Edition und dem Topmodell Defender X. Darüber hinaus bietet Land Rover seinen Kunden beim neuen Defender je nach Anspruch und geplantem Einsatz viele Möglichkeiten zur Individualisierung und Personalisierung – mehr als jemals zuvor bei einem Modell der Traditionsmarke. Verfügbar sind u.a. vier Zubehörpakete, die dem Defender mit sorgfältig zusammengestellten Details jeweils eine ganze eigene Ausprägung geben: Explorer, Adventure, Country und Urban.

Adventure Pack

Alles an Bord für den Ausflug in die Wildnis: mobiles Reinigungssystem mit 6,5-Liter-Wasserdruckbehälter, integrierter Druckluftkompressor im Kofferraum und seitlicher Außenträger. Schützende Aufgaben übernehmen die vorderen und hinteren Schmutzfänger, die Reserveradabdeckung und eine Schutzleiste mit glänzender Oberfläche, die den hinteren Stoßfänger beim Ein- und Ausladen des Kofferraums vor Kratzern und Schrammen bewahrt. Hinzu kommt ein praktischer Sitzrucksack, den man beim Verlassen des Defender einfach mitnimmt.

Country Pack

Für Touren abseits des Alltäglichen: das Country Pack mit schützenden Radlaufeinfassungen, einer Schutzleiste mit glänzender Oberfläche für den Heckstoßfänger sowie klassischen Schmutzfängern vorn und hinten. Außerdem helfen ein mobiles Reinigungssystem und eine bis zum Dach reichende Laderaumabtrennung dabei, das Abenteuer Alltag zu meistern.

Urban Pack

Sorgt für Aufsehen im Großstadtdschungel: der Defender mit Urban Pack, zu dem vorderer Unterfahrschutz (erhältlich ab Mitte 2020), Reserveradabdeckung, eine Schutzleiste als Stoßfängerschutz und sportliche Edelstahlpedale gehören. Darüber hinaus sind Leichtmetallräder einschließlich eines 22-Zoll-Rads mit fünf Speichen als „Upgrades“ verfügbar.

Sämtliche vier Zubehörpakete lassen sich durch weitere Ausstattungsdetails ergänzen. So gibt es für den Defender beispielsweise Schwellerrohre, feste oder ausfahrbare Trittstufen und strapazierfähige Gummimatten mit erhöhtem Rand und noch so viele Sache mehr, dass es wohl in Zukunft sehr schwierig sein dürfte zwei gleiche Defender auf der Straße zu sehen.

Defender glänzt auch in der 3ten Dimension

Am Anfang habe ich ja bereits erwähnt, dass der Land Rover Defender nicht nur Onroad und Offroad eine gute Figur sondern auch im digitalen Bereich ordentlich performen soll.

Das aktuelle in Land Rover Modellen verbaute InControll Touch Pro Duo haben wir ja schon einmal für euch ausführlich getestet.

InControl Touch Pro Duo: Infotainment-System im Range Rover Velar

Das InControll Touch Pro Duo hat mir damals schon gut gefallen. Das neue System erinnert noch ein wenig an das alte System sieht aber nochmal deutlich moderner aus und orientiert sich mehr an der Funktionalität eines Smartphones. Dazu gehören vor allem folgende drei Punkte die das System im neuen Defender erfüllen soll:

  • Always On
  • Always Connected
  • Always Up-to-Date
[mg_blockquote cite=“Alex Heslop, Leiter Fahrzeugelektronik bei Jaguar Land Rover“]„Der neue Defender ist ein 4×4-Modell für das 21. Jahrhundert. Er nutzt neueste Technologien zur Optimierung seiner Effizienz, zur Steigerung seiner Leistungsfähigkeit und zur Maximierung der Konnektivität. Mit Plug-in Hybrid-Antrieb, drahtlosen Software-Aktualisierungen über das Netz und einem Infotainment-System mit ständig aktionsbereitem Touchscreen zeigt sich der neue Defender heute ebenso als Pionier, wie es der Original Land Rover des Jahres 1948 vorgemacht hat.“[/mg_blockquote]

Software over the Air

Das Datennetz des neuen Defender ist absolut zukunftssicher und bereits auf den kommenden 5G-Mobilfunkstandard ausgelegt. Außerdem bringt es die SOTA-Technologie auf ein neues Level. SOTA steht für Software-Over-The-Air: Software-Aktualisierungen kommen kabellos über das mobile Internet. Dadurch stellt Land Rover sicher, dass der Defender immer mit den neuesten Software-Versionen arbeitet. Dabei können 14 Onboard-Steuermodule Updates beziehen – mehr als bei jedem anderem Modell aus dem Haus Jaguar Land Rover. Auf diese Weise ist der Defender dank kontinuierlicher Updates immer auf dem neuesten Stand. Selbst betont abenteuerlustige Defender Fahrer müssen nicht auf die SOTA-Vorzüge verzichten, denn es wird für die Updates lediglich eine Verbindung für die Übertragung mobiler Daten benötigt. Steht kein Mobilfunknetz zur Verfügung, können die Daten sogar per Satellitentelefon heruntergeladen werden.

Softwareupdates werden mithilfe des serienmäßigen Datentarifs eigenständig und im Hintergrund zum Defender übermittelt und heruntergeladen. Ist der Vorgang abgeschlossen, erhält der Nutzer eine Mitteilung über die Verfügbarkeit der Aktualisierung. Er oder sie kann das Update dann ganz nach persönlicher Planung zum passenden Zeitpunkt installieren.

Die Konnektivität wird im neuen Defender darüber hinaus mit attraktiven Paketlösungen gefördert. So gibt es ein Online-Paket, das für 1 Jahr 20 GB Datenvolumen zur Verfügung stellt, zum Beispiel um unterwegs Wetter- oder Kalenderdaten abzurufen oder Musik zu streamen. Ein Wi-Fi Hotspot gibt optional allen Passagieren die Möglichkeit, auf der Fahrt online zu bleiben. Eine separate externe Antenne sichert dabei beste Verbindungsqualität.

Bei den technischen Herzstücken seiner Kommunikation nutzt der Defender Lösungen, wie sie auch in neuesten Mobilgeräten zum Einsatz kommen: zum Beispiel leistungsstarke Snapdragon-Prozessoren oder hochentwickelte QNX-Betriebssysteme.

Der Auszug aus der Pressemitteilung liest sich ja recht vielversprechend. Ich hoffe das man die Chance OTA Updates zu machen auch nutzt. In meinen Augen sind hier die meisten Hersteller noch deutlich hinterher, gerade wenn es um das hinzufügen von neuen Features geht (Tesla mal ausgenommen).

Pivi Pro Infotainment-System

Modernste Konsumententechnologie stand ebenfalls bei einer weiteren Neuerung aus den Entwicklungsabteilungen von Jaguar Land Rover Pate: Pivi Pro, das schnellste und einfach zu bedienende Infotainment-System feiert im neuen Defender seine Premiere. Die Pivi Pro Software bezog ihre Inspirationen von hochwertigen Smartphones – so besitzt der zentrale 10-Zoll-Touchscreen eine „Always-on“-Funktion. Das macht das System extrem reaktionsschnell. Beim ersten Starten des Defender ist Pivi Pro nahezu verzögerungsfrei startbereit.

Das System verfügt unter anderem über eine eingebaute Pufferbatterie, wodurch die Initialisierung der Navigation nur Sekunden in Anspruch nimmt. Eine besonders übersichtliche Menüstruktur stellt sicher, dass die Nutzer die am häufigsten gebrauchten Funktionen direkt auf dem Startbildschirm vorfinden. Dies verringert nicht zuletzt die Ablenkung des Fahrers. Die neudesignten Menüs lassen sich einfach an persönlichen Vorlieben anpassen – sie benötigen außerdem durchschnittlich 50 Prozent weniger Bedienschritte als herkömmliche Systeme. Die Smartphone-Integration wird darüber hinaus im Defender durch die Möglichkeit zum induktiven Aufladen und durch die Einbindung von Apple CarPlay und Android Auto gefördert. Wie bei anderen Land Rover Modellen können per Bluetooth zwei Smartphones gleichzeitig mit dem Infotainment des neuen Defender gekoppelt werden.

Das weiterentwickelte Navigationssystem arbeitet mit selbstlernenden Algorithmen und dynamischer Routenführung, um die Zielführung zu optimieren. Die intelligente Sprachausgabe mit Smart Voice Guidance schaltet Audioaansagen auf Wunsch automatisch ab, wenn die Steuerung erkennt, dass der Defender in vertrauter Umgebung unterwegs ist. Dank der Software-Aktualisierungen „Over-The-Air“ werden selbstverständlich auch die Kartendaten stets auf dem neuesten Stand gehalten. Das Navigationssystem überträgt sein Bild nicht nur auf den zentralen 10-Zoll-Touchscreen, sondern wahlweise auch auf das interaktive 12,3-Zoll-Instrumentendisplay. Hier können direkt hinter dem Lenkrad auf Wunsch hochauflösende 3D-Karten eingeblendet werden – der Touchscreen steht dann für andere Aufgaben oder Anwendungen zur Verfügung.

Das große HD-Display kann entweder zwei konventionelle Instrumentenskalen abbilden oder im Vollbildmodus die 3D-Navigation – oder eine Kombination aus beidem. Ganz nach persönlichen Vorstellungen der Defender Fahrer.

Die Kunden bleiben darüber hinaus ständig mit ihrem Defender in Kontakt: über die Remote-App auf dem Smartphone. Mit ihr lassen sich der Standort des Fahrzeugs lokalisieren und der Tankinhalt prüfen. Die App ermöglicht außerdem das Öffnen und Schließen der Türen und die Aktivierung der Standheizung.

Ich hatte nur kurz Gelegenheit mit dem neuen Pivi-Pro System. Wie schon erwähnt gefällt mir das neue Design sehr gut und gerade der Homescreen macht einen wirklich tollen Eindruck. Wie gut das System am Ende ist wird ein ausführlicher Test zeigen.

Erster Eindruck Land Rover Defender

Was der Porsche 911 für Sportwagen ist, ist der Land Rover Defender für mich wenn es um Geländewagen geht. Eine Ikone und ein Wagen der genau für seinen Anwendungsfall optimiert wurde.

Dabei scheint der neue Defender eine wirklich große Spreizung zwischen Offroader und Alltagstauglichkeit hinzubekommen wie es in dieser Klasse wirklich selten ist. Besonders gut gefallen mir die vielen Zubehörs und Extras, denn damit lässt sich wirklich ein Wagen ganz nach den eigenen Vorstellungen konfigurieren.

Ich bin mal sehr gespannt wie gut der Onlinekonfigurator funktioniert und werde mir wohl mal die Tage ein persönliches Modell zusammenstellen um zu schauen was es so alles für Optionen gibt.

Für mich ist der Defender ein Geländewagen der vielleicht auch ein SUV sein könnte. Wenn man wie ich auf dem Land wohnt und auch öfters schon mal schwere Anhänger zieht ist der Defender auf jeden Fall ein interessantes Auto. Der Zeitgeist zur Zeit ist halt an SUV-Fahrzeugen interessiert, dass kann man gut finden oder nicht. Ich persönlich verstehe warum

Über den Autor

Mark Kreuzer