10.000 Dollar für Libra-Hack
Es ist noch gar nicht so lange her, da hat Facebook mit Libra seine eigene Kryptowährung vorgestellt. Wie nicht anders zu erwarten, wurden kurze Zeit später Politiker und Verbraucherschützer aktiv und sorgten sich um eine noch stärkere Integration unseres Alltags in das Facebook-Universum. Die für die Währung zuständige Libra Association möchte auch deswegen nun die Sicherheit des Systems unter Beweis stellen. Das berichtet QUARTZ.
Demnach gab die Organisation am gestrigen Dienstag bekannt, dass man bis Anfang 2020 ein eigenes Bug Bounty-Programm starten möchte. SicherheitsforscherInnen können dann Sicherheitslücken melden und im besten Fall bis zu 10.000 Dollar für ihre Mühen erhalten. Das ist der Libra Organisation nämlich ein kritischer Fehler im System wert. Bleibt die Frage, wie viel der freie Markt für eine solche Lücke bezahlen würde.
BBC mit eigenem Sprachassistenten
Intelligente Lautsprecher und Bildschirme hören in den Wohnzimmern weltweit vor allem auf Google, Siri oder Alexa. Microsoft liegt mit Cortana nach Jahren noch immer ziemlich weit zurück und die deutsche Magenta-Alternative hat es leider bisher nicht zur Marktreife gebracht. Das britische Rundfunkangebot BBC möchte nun ebenfalls einen eigenen Helfer entwickeln, wie engadget berichtet.
Der Unterschied zu den großen Konkurrenten soll im Verstehen vom regional schwankenden britischen Akzent sein. Der Assistent mit dem Namen Beeb wurde von eigenen MitarbeiterInnen und Menschen im gesamten Königreich trainiert. Sobald die Funktion Marktreife erlangt, soll diese in die Webseite und App der BBC implementiert und auch Drittanbietern zur Verfügung gestellt werden.
Google Maps-Update für Pendler
Jeden Tag pendeln Millionen BundesbürgerInnen durch die Republik. Einige von euch nutzen vielleicht dabei die relativ akkuraten Informationen aus Google Maps, welche für Auto-, Fahrrad- und ÖPNV-Fahrer zur Verfügung stehen. Für Letztere gibt es in Kürze ein neues Update, das eine Einschränkung des Dienstes zumindest teilweise entfernt. Das berichtet TechCrunch.
Bisher ist es nämlich so, dass von der ÖPNV-Navigation nicht abgewichen wird, auch, wenn die Route per Bike- und Ridesharing schneller zu überbrücken wäre. Mit dem neuen Update werden diese Optionen ebenfalls mit einbezogen. Wollt ihr also beispielsweise vom Berliner Hauptbahnhof nach Tempelhof, dann wird nicht nur die übliche Verbindung per S- und U-Bahn, sondern auch eine Alternative beispielsweise per Ridesharingdienst und U-Bahn angezeigt. Das Update soll in den nächsten Wochen freigeschaltet werden.
Intelligentere Siri bei Spotlight
Sowohl Android, als auch iOS bieten für die schnelle Suche nach Informationen ähnliche Mechanismen an. Während Ersteres auf vielen Geräten eine Google-Suchleiste integriert, gibt es bei Apples Betriebssystem die Spotlight Suchoption. Diese soll nun dem Nutzer deutlich wertvollere Antworten liefern, wie 9TO5 Mac berichtet.
Deutliche Fragen sollen als Ergebnis eine direkte Antwort zurückbekommen, anstatt die übliche, lange Liste an Suchergebnissen. Dazu durchsucht der Algorithmus die Webergebnisse und hebt die wahrscheinlich richtige Antwort auf die Frage hervor. Apple erweitert das Wissen von Siri kontinuierlich und geht mit dem Update einen Schritt in die richtige Richtung.
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