Apple wird im September die neue iPhone-Generation vorstellen: das iPhone 11 und wohl zwei Spitzenmodelle mit dem Namenszusatz „Pro“ . Dazu überschlagen sich die Gerüchte und offiziellen Nachrichten im Internet. Wir wollen dir einmal einen Überblick verschaffen.
Jedes Jahr im Herbst stellt Apple seinen Kunden im September die neue iPhone-Generation vor. Der Preis ist dabei fast immer gestiegen, nur bei einigen Modellen wie dem iPhone SE von 2016 und zuletzt dem iPhone XR von 2018 machte das Unternehmen aus Cuptertino einige Ausnahmen.
Nächsten Monat ist es wieder soweit und Apple enthüllt vermutlich am 10. September seine neuen Flaggschiff-Modelle: die Generation iPhone 11. Der Termin ist nicht offiziell bestätigt, geht aber aus einigen Hinweisen in der Betaversion des kommenden Betriebssystems iOS 13 hervor, das Entwicklern bereits zur Verfügung steht.
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Wahrscheinlich dürfte auch sein, dass das Unternehmen die Preisschraube für die Elfer-Reihe wieder ein wenig nach oben gedreht hat. Die neuen iPhones verfügen nämlich über eine verbesserte Technik inklusive einer neuen Dreifach-Kamera.
Weil man zwischen all den heißen Gerüchten, Spekulationen und offiziellen Informationen schnell den Überblick verlieren kann, wollen wir einmal zum Rundumschlag ausholen.
Das iPhone 11 und iPhone 11 Pro
Zunächst einmal wird Apple voraussichtlich drei neue iPhones vorstellen, ein Basisgerät und zwei teurere Modelle. Die US-amerikanische Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass das aktuelle iPhone XR zum „iPhone 11“ umgetauft werden und die beiden Spitzenmodelle als „iPhone 11 Pro“ beziehungsweise „iPhone 11 Pro Plus“ auf den Markt kommen könnten.
Das iPhone 11 dürfte mit einem 6,1-Zoll-LC-Display ausgestattet sein, die Pro-Modelle über OLED-Bildschirme mit 5,8- beziehungsweise 6,5-Zoll verfügen. Optisch dürften die neuen Geräte ihren Vorgängern ähneln.
Allerdings sollen die Gehäuse stabiler und wasserdichter und auf der Rückseite aus einem Glasstück geformt sein. Darin wird auch eine neue Triple-Kamera integriert sein, die allerdings etwa einen Millimeter aus dem Gehäuse ragt.
Dreifach-Kamera mit zusätzlichem Ultra-Weitwinkel-Objektiv
In den aktuellen iPhone-Modellen steckt noch eine Zwölf-Megapixel-Duelkamera mit Teleobjektiv. Die neuen Pro-Modelle werden zusätzlich noch über ein Ultra-Weitwinkel-Objektiv verfügen – das Highlight der neuen Generation.
Damit dürften wir dann größere und detailliertere Fotos schießen. Es heißt, dass Apple auch an einer automatischen Korrektur-Funktion gearbeitet hat, um beispielsweise Personen wieder in ein Foto einzufügen, die versehentlich herausgeschnitten wurden.
Über welche Funktionen die Kamera noch verfügen wird, bleibt abzuwarten. Die drei Kameras mit mittlerer Brennweite, Teleobjektiv und Ultra-Weitwinkel sollen aber schonmal gleichzeitig ausgelöst werden können, damit aus den gesammelten Bildinformationen qualitativ hochwertige Fotos entstehen können.
Das soll sich positiv auf die Bildqualität unter schlechten Lichtverhältnissen und Dunkelheit auswirken.
Die Seite 9to5 Mac berichtet außerdem, dass eine Smart-Frame-Funktion den Bereich um die gerahmte Zone in Fotos und Videos erfassen sollen. Damit können wir wohl den Rahmen anpassen und nachträgliche Perspektiven- und Schnitt-Korrekturen automatisch vornehmen.
Pro-Modelle mit verbesserten Video-Funktionen
Laut Bloomberg sollen mit den Pro-Modellen auch verbesserte Video-Funktionen einhergehen. Es heißt, dass diese sogar ans Niveau professioneller Video-Kameras heranreichen.
Apple habe auch an einem Feature gearbeitet, mit dem wir während einer Aufnahme Retuschen und Effekte anwenden können, um Farben zu ändern, Bilder neu zu gestalten und verschiedene Formate zuzuschneiden.
Wir können uns offenbar auch über eine verbesserte Frontkamera freuen, die über zwölf Megapixel verfügen und Slow-Motion-Aufnahmen mit 120 Bildern pro Sekunde unterstützten wird.
iPhone 11 mit Triple-Kamera im quadratischen Design
Optisch fällt die neue Triple-Kamera auch am meisten ins Gewicht: Auf der Rückseite werden die Linsen nämlich quadratisch angeordnet sein.
Ansonsten dürften sich die neuen Modelle nicht sonderlich von ihren Vorgängern unterscheiden. Der YouTuber Kilian stellt auf seinem Kanal Iknowreview auch Dummies vor, die diese Vermutung bestärken.
Schnellerer Prozessor und größerer Akku
Kommen wir zur Technik: Die neuen iPhones werden natürlich mit der neuen Software iOS 13 laufen. Zudem sollen sie mit einem A13-Chip kommen, der noch schneller und leistungsstärker, gleichzeitig aber auch stromsparender sein soll.
Weiter Informationen sind bislang nicht bekannt. Allerdings dürfte der A13-Chip wie auch der noch aktuelle A12-Chip auf einer Sieben-Nanometer-Architektur basieren – produziert vom Vertragspartner TSMC.
Bloomberg schreibt, dass die Geräte auch etwa einen halben Millimeter dicker sein werden. Das würde mehr Platz für größere Akkus und dementsprechend auch mehr Laufzeit bedeuten.
Der Speicher dürfte wieder zwischen 64 und 512 Gigabyte groß bleiben. Möglich wäre aber auch, dass Apple mit 128 Gigabyte startet.
Face-ID, kabelloses Laden und Haptic Touch
Verbessert soll auch die 3D-Gesichtserkennung Face-ID sein, denn auf dem iPhone 11 soll das Entsperren aus weiteren Winkeln möglich sein – beispielsweise wenn das Smartphone auf dem Tisch liegt.
Zudem können wir das iPhone 11 offenbar weiterhin drahtlos laden, und nicht nur das: Auch andere Apple-Geräte wie die Apple Watch oder die Airpods sollen sich über das Gerät aufladen können. Dazu müssen wir sie wohl nur auf die Rückseite des iPhones legen.
Darüber hinaus soll die 3D-Touch-Technologie mit der neuen Generation Geschichte sein. Apple setzt stattdessen wohl auf eine neue Version von Haptic Touch.
Das Unternehmen will demnach die Gesten für Smartphone und iPad vereinheitlichen. Wir müssen für die Funktion dann nicht mehr feste, sondern lange drücken.
iPhone 11 wohl ohne USB-C-Ladeanschluss und 5G-Funktion
Im Dunkeln tappen wir noch, wenn es um den Ladeanschluss geht: Es wird natürlich spekuliert, ob Apple nun auch beim iPhone auf einen USB-C-Anschluss umsteigt. 9to5 Mac schreibt allerdings, dass das iPhone 11 noch mit einem Lightning-Port kommt.
Den neuen 5G-Funkstandard dürfte das Telefon ebenfalls nicht unterstützten. Das würde auch wenig Sinn machen, hierzulande haben die Mobilfunkanbieter nämlich gerade erst mit dem Netzausbau begonnen. Bis dieser einigermaßen flächendeckend verfügbar ist, dürften noch einige Jahre vergehen.
Interessante Neuerungen für Geschäftsleute
Gerüchten zufolge könnten die iPhone-Pro-Geräte in Asien zudem einen Steckplatz für eine zweite SIM-Karte bekommen. Viele Kunden sind dort offenbar Geschäftsleute und haben zwei Verträge oder zwei verschiedene Telefonnummern.
In Europa soll diese Funktion weiterhin über eine virtuelle E-SIM-Karte umgesetzt werden.
Außerdem soll das iPhone 11 den elektronischen Apple Pencil unterstützen, wie wir es auch vom iPad kennen.
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