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Joko Winterscheidt verkauft bezahlbare E-Bikes namens „Sushi“

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Joko Winterscheidt und Andy Weinzierl stecken hinter dem E-Bike-Start-up Sushi Bikes. (Foto: Sushi Bikes / Dario Suppan)
geschrieben von Vivien Stellmach

Stadtmobilität bezahlbar machen – das wollen TV-Moderator Joko Winterscheidt und sein Kompagnon Andy Weinzierl. Die beiden Freunde haben ein Start-up für E-Bikes gegründet. Die Räder kosten weniger als die Hälfte eines durchschnittlichen Elektrofahrrads und sehen auch noch viel besser aus. Vorhang auf für Sushi Bikes.

Andy Weinzierl hat schon im April 2018 angefangen, sich mit einem eigenen Elektrofahrrad auseinanderzusetzen – einem, das ihm wirklich gefiel.

Denn obwohl der E-Bike-Markt boomt, so richtig hat ihn kein Modell überzeugen können.


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Einerseits, weil die durchschnittlichen Modelle meistens nicht unter 1.000 Euro erhältlich und demnach ziemlich teuer sind. Andererseits, weil die meisten Elektrofahrräder aussehen wie richtige Maschinen und dementsprechend schwer sind – auch wenn es durchaus einige Ausnahmen gibt.

Sushi Bikes: Andy Weinzierl und Joko Winterscheidt machen gemeinsame Sache

Ein halbes Jahr später hat Fernsehmoderator Joko Winterscheidt von Weinzierls Vision mitbekommen, ein günstigeres und stilvolleres E-Bike auf den Markt zu bringen. Seitdem machen die beiden Unternehmer gemeinsame Sache – und zwar mit dem Start-up Sushi Bikes.

Weinzierl profitiert davon, dass Winterscheidt in den vergangenen Jahren ein großes Netzwerk an guten Leuten aufgebaut hat. So kommen die beiden leicht an Termine und die richtigen Menschen, um ihr Fahrrad auch an die Öffentlichkeit zu bringen.

Schicker und leichter als die Konkurrenz

Das Sushi Bike kostet mit 999 Euro weniger als die Hälfte eines durchschnittlichen Elektrofahrrads und ist trotzdem extrem hochwertig.

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Das E-Bike ist nicht nur stilvoll, sondern auch ein Leichtgewicht. (Foto: Screenshot / Facebook)

Das Design erinnert an ein sportliches Singlespeed, sogar der Samsung-Akku (Ladezeit 3,5 Stunden) am Fahrradrahmen ist so angebracht, dass er aussieht wie eine normale Trinkflasche. Auch der Antrieb (ein 24 Volt / 200 Watt / 125 Wattstunden Nabenmotor) sitzt dezent versteckt im Hinterrad.

Man soll übrigens mindestens 40 Kilometer im Stadtverkehr mit einer Ladung fahren können. Wem das nicht ausreicht, kann für 250 Euro einen Zusatzakku bestellen.

Alleine optisch dürfte das Sushi Bike gerade auch viele junge Leute ansprechen, die eigentlich gar nichts mit normalen E-Bikes anfangen können.

Das Rad sieht urban und stylisch aus, es ist mit 15 Kilogramm viel leichter als ein Großteil der Konkurrenz und lässt sich dementsprechend auch leichter fahren und tragen, wenn es mal sein muss.

Sushi Bikes – this is how we roll

Wer sich noch fragt, woher der skurrile Name des Start-ups kommt: Der ist den beiden Unternehmern beim gemeinsamen Essen eingefallen. Immerhin gibt es Gemeinsamkeiten zwischen Sushi und Bikes – das eine rollt, das andere sind Rolls.

Aktuell sind die E-Bikes im Online-Shop des Start-ups vorbestellbar. Sie sollen noch voraussichtlich in diesem Jahr ausgeliefert werden können. Die Wartezeit entschädigen Weinzierl und Winterscheidt übrigens mit einem günstigeren Verkaufspreis. Wer schnell ist, kann jetzt noch 100 Euro pro Rad sparen.

Wer will, kann auch schon eine Probefahrt machen – allerdings bislang nur in München.

Zum Weiterlesen:

Über den Autor

Vivien Stellmach

Vivien Stellmach war von Mai 2019 bis November 2020 Redakteurin bei BASIC thinking.