Airbnb
Die Bezahl-Variante von Couchsurfing ist Airbnb. Ursprünglich galt auch hier der Sharing-Gedanke. Nach dem Motto „Live like a local“ (Lebe wie ein Ortsansässiger), boten Menschen ein freies Zimmer oder ein freies Sofa an.
Anstatt also ein sündhaft teures Hotelzimmer in New York oder San Francisco zu bezahlen, konnte man einfach bei jemandem in der Wohnung übernachten. Gleichzeitig teilte man sich in den Anfängen auch die Wohnung, also die Küche und das Bad – wie eine WG auf Zeit sozusagen.
Mittlerweile lässt Airbnb aber auch kommerzielle Anbieter auf seiner Plattform zu. Damit finden sich hier also auch Luxuseinrichtungen oder komplette Ferienhäuser, die nicht Privatpersonen gehören, sondern Immobilienfirmen. Zum Teil mit problematischen Folgen.
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Entweder es werden komplette Wohnungen speziell für Airbnb-Gäste neu gebaut. Das ist alles andere als nachhaltig.
Ein weiteres Problem: Insbesondere in großen Städten wie Paris, San Francisco oder New York, wo Wohnraum ohnehin schon knapp ist, kaufen Immobilienfirmen ganze Häuserblöcke auf – und vermieten diese nicht an Einwohner, sondern lediglich an Airbnb-Gäste, weil sie damit mehr verdienen können.
Damit wird der Wohnraum noch knapper und Mieten für Einwohner steigen noch mehr an. Viele Städte haben deshalb Gesetze eingeführt, bei denen nur noch Privatleute Zimmer in ihren Wohnungen über Airbnb (Peer to Peer oder P2P) vermieten dürfen.
Wenn du Airbnb statt Hotels nutzen möchtest, ist die geteilte Wohnung tatsächlich sowohl die nachhaltigere als auch die günstigere Variante. Es gibt natürlich mittlerweile auch andere Anbieter als Airbnb, wie etwa Short Term Stays oder Homeaway.