In der Serie „Homescreen!“ präsentieren wir dir regelmäßig die Homescreens von Menschen aus der Social Media-, Marketing-, Medien- und Tech-Welt – inklusive spannender App-Empfehlungen und Tipps für alles von To-Do-Listen bis zum kleinen Game für zwischendurch. Heute: Benjamin O’Daniel, Texter, Dozent und Podcaster bei Jaeckert & O’Daniel Onlinemarketing.
Ein, zwei Plätze sind auf meinem Homescreen immer frei. Falls mal was Neues kommt. Aber wo ich gerade genau hingucke: Es ist auch schon wieder Zeug dabei, das ich eigentlich nicht nutze.
Wie stelle ich meinen Homescreen hier vor? Vielleicht anhand des Tagesablaufs? Probieren wir es aus.
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Referent*in Unternehmenskommunikation (m/w/d) Social Media-Marketing & Grafikdesign BFT GmbH in Aachen |
||
Digital- & Social Media-Managerin / -Manager (w/m/d) Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) in Berlin |
Morgens
Nach dem Aufstehen schaue ich per Nuzzel (für Android), was in meiner Twitter-Timeline häufig geteilt worden ist. Meistens sind es spannende Artikel, die ich aber nicht sofort lesen muss. Ich öffne vier oder fünf Artikel für später.
Per Deutschlandfunk-App (für Android) höre ich Nachrichten. Danach öffne ich die Apple-Podcast-App und höre eine Episode, während ich das Frühstück vorbereite. Zum Beispiel Steingarts Morning Briefing, ein Interview im OMR-Podcast oder einen Business-Podcast zu einem Fachthema.
Kurz noch die Wetter-App auf. Bei höherer Regenwahrscheinlichkeit noch den Regenradar (für Android) checken, ob ich es trocken ins Büro schaffe, bevor die Regenfront kommt. Leben am Limit.
Die regionale SWB-App (für Android) nutze ich für meine Busfahrten. Ich muss mir dringend über die App ein Ticket kaufen. Nur um zu sehen, ob der Busfahrer große Augen macht.
Mittags
Beim Mittagessen checke ich kurz Facebook (für Android) und LinkedIn (für Android). Oft sind interessante Instant Articles dabei, die ich sofort lese. Die Artikel aus Nuzzel? Ich habe ja noch den Abend.
Anschließend heißt es: WhatsApp (für Android) aufmachen und ein paar private Nachrichten verschicken. Zurück ins Büro.
Neue Termine in den Google Calendar (für Android) eintragen. Schauen was morgen und die Woche noch ansteht. Auf dem Rückweg höre ich in meinen Mix der Woche auf Spotify (für Android).
Abends
Abends öffne ich oft nochmals die Podcast-App. Ich höre immer wieder in neue Podcasts rein – vor allem in der Rubrik Wirtschaft. Denn in dieser Rubrik sind mein Kollege Fabian und ich mit unserem Content-Performance-Podcast vertreten. Wir haben mittlerweile über 100 Folgen veröffentlicht.
Viele Podcaster schauen stark auf ihr Ranking in den Apple-Podcast-Rubriken. Aber das schwankt täglich. Wir sind der Meinung, dass die Hörer nicht über Top-Listen, sondern über andere Kanäle kommen.
Die Google-Docs-App (für Android) nutze ich regelmäßig, um Ideen und Gedanken zu notieren. Dann ist es Zeit, das Handy auszumachen. Ach ja, waren da nicht noch diese spannenden Artikel aus Nuzzel?
Was bei mir fehlt
Viele Leute haben Ordner-Systeme auf ihrem Homescreen. Das sieht dann aus wie ein Apothekerschrank. Mir ist das zu kompliziert.
Ich habe alle Push-Benachrichtigungen ausgeschaltet. Sie verwandeln Menschen in einen pawlowschen Hund. Kurze Push-Meldung – und schon unterbricht jeder sofort alles.
Ich habe keine E-Mails auf meinem Smartphone. Im Bus oder in der Bahn sehe ich häufig Menschen, die berufliche Mails auf ihrem Smartphone checken. Sie sehen nie entspannt aus.
Was rausfliegt
DAZN (für Android) – zumindest auf dem Homescreen. Ich gucke es auf dem Smart TV oder auf dem Desktop-Rechner. Die App-Funktionen sind auf allen Geräten grottig. Null individualisierbar. Aber auf DAZN läuft halt Premier League – und das ist deutlich spannender als Bundesliga.
Auch interessant:
Keine E-Mail App? Wow, da bist du ein tolles Vorbild.
Außerhalb der Arbeitszeiten E-Mails zu schreiben empfinde ich nicht als sinnvoll. Es gibt Kunden, die dies dann als selbstverständlich ansehen. Verfügbarkeit während der Mittagspause oder Abends per Telefon oder SMS reicht m. E. nach völlig aus.