Google beendet Projekt Dragonfly
Das auf China ausgerichtete Projekt Dragonfly des Internetgiganten wurde seit Anbeginn stark kritisiert. Zum Einsatz kommen sollte eine angepasste Version der Suchmaschine, die durch die „Great Firewall“ blockierte Inhalte erkennt und erst gar nicht anzeigt. Besonders die dadurch deutlich gemachte Akzeptanz Meinungen zu unterdrücken, sorgte für viel Aufsehen.
Über die Inhalte des Projekts war wenig bekannt. Es zeigte aber, dass Google immer mal wieder Entscheidungen trifft, die ethisch fragwürdig sind. Jetzt soll nach einem Bericht von engadget aber endgültig Schluss mit dem Projekt sein und alle Arbeiten eingestellt werden. Dadurch beweist Google aber auch erneut, dass es immer wieder auf Kritik und Bedenken von Außen reagiert.
Geschenkkartenbetrug durch Microsoft Mitarbeiter
Es kommt immer wieder vor, dass Mitarbeiter ihre Arbeitgeber bestehlen. In den USA hat ein Angestellter von Microsoft wohl einen neuen Rekord aufgestellt. Wie The Next Web berichtet, hat der Ukrainer Volodymyr Kvashuk 10 Millionen digitale Dollar in den letzten Jahren erbeutet. Zum Einsatz kamen hierzu Testaccounts des Microsoft Online Stores.
Über diese hat Kvashuk zunächst 10.000 Dollar pro Aufladung bezogen und im weiteren Verlauf auch Accounts von Kollegen für seinen Betrug verwendet. Das virtuelle Geld wurde dann verkauft und die Herkunft der so gewonnenen Einnahmen über Bitcoin „mixing services“ verschleiert. Von den so gewonnenen 2,8 Millionen Dollar erwarb der Angestellte dann einen Tesla und ein Anwesen im Wert von 1,6 Millionen Dollar.
Instagram versteckt Likes in weiteren Regionen
Seit der Einführung der „Likes“ ist der virtuelle Daumen nach oben zur virtuellen Währung für Beliebtheit geworden. Viele Menschen, besonders in den jüngeren Altersgruppen machen auch zunehmend ihr Selbstbewusstsein hiervon abhängig. Das erkannte auch Instagram und steuerte mit dem Versuch Likes zu verbergen gegen diese Entwicklung.
Jetzt bringt man diese Funktion in weitere Länder. Wie The Next Web unter Berufung auf einen Twitter-Beitrag des sozialen Netzwerks mitteilt, sehen ab sofort Mitglieder in Australien, Brasilien, Kanada, Irland, Italien, Japan und Neuseeland keinen Like-Zähler mehr. Sollte sich die neue Darstellung durchsetzen, dann könnten bald alle „Instagramer“ davon betroffen sein.
Schadsoftware behindert deutsche Kliniken
Cyberattacken werden in unserer digitalen Gesellschaft immer häufiger auftreten. Besonders düster sieht es aus, wenn kritische Infrastrukturen befallen werden und somit der Angriff eine große Auswirkung auf unseren Alltag hat. Im Südwesten Deutschlands waren nun 11 Krankenhäuser und vier Altenheime von einem Angriff betroffen.
Das berichtet Golem.de. Betroffen waren demnach Häuser im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Da ein zentraler Server von Ransomware befallen wurde, waren alle Betriebe unter der Dachgesellschaft DRK Süd-West ab dem 14. Juli betroffen. Eine Lösegeldforderung gibt es nicht, weshalb die Gründe noch unklar sind. Bis zur vollständigen Behebung bleibt also zunächst nur das Ausweichen auf Stift und Papier
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