Lücke bei WhatsApp und Telegram
Täglich nutzen weltweit mehr als eine Milliarde Menschen Dienste, wie WhatsApp, Telegram, Signal oder den Facebook Messenger. Bei den ersten drei genannten Kandidaten denken die meisten wahrscheinlich, dass die Kommunikation verschlüsselt und abgesichert ist. Trotzdem haben Forscher von Symantec nun eine Lücke bei WhatsApp und Telegram gefunden.
Wie The Verge berichtet, können Mediendateien laut den Forschern einfach manipuliert werden. Das liegt daran, dass die empfangenen Bilder im Telefonspeicher entschlüsselt abgelegt werden und auf diesem Weg für andere Apps zugreifbar sind. Ist ein Telefon mit Malware infiziert, könnte ein Angreifer die Medien manipulieren, noch bevor der Nutzer diese erstmals im Chatverlauf sieht. Bei Signal tritt das Problem nicht auf. Hier werden Medien nur innerhalb der App abgeschottet abgelegt.
Amazon-Mitarbeiter streiken zum Prime Day
Am gestrigen Montag ist der erste Prime Day bei Amazon angelaufen. Während die meisten von uns höchstwahrscheinlich schon nach dem ein oder anderen Deal geschaut haben, sind weltweit an verschiedenen Orten Amazon-Mitarbeiter in den Streik getreten, um auf schlechte Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen.
Quartz berichtet, dass in den USA ungefähr 1.500 Mitarbeiter an einem Standort betroffen sind. Aber auch bei uns in Deutschland, in Großbritannien, Spanien und Polen wurden Aktionen angekündigt. Amazon verteidigt sich in einem Statement. Man bezahle deutlich mehr als den gesetzlichen Mindestlohn. Statt sich auf die Arbeitsniederlegungen beim Konzern zu konzentrieren, sollen Politiker sich lieber um eine Erhöhung von diesem (aktuell 7,25 Dollar pro Stunde) kümmern.
Entlassungswelle bei Huawei in den USA
Zuletzt ist der Streit zwischen Huawei und den Vereinigten Staaten wieder etwas abgeflaut. Aber auch, wenn US-Unternehmen seit Kurzem wieder Geschäfte mit dem chinesischen Konzern machen dürfen, gibt es voraussichtlich demnächst eine Entlassungswelle bei diesem. Das berichtet c|net unter Berufung auf die amerikanische Wirtschaftszeitung „The Wall Street Journal“.
Betroffen hiervon ist die Tochtergesellschaft Futurewei R&D, die 850 Menschen in Texas, Kalifornien und Washington beschäftigt. Mehrere Hunderte Menschen könnten dadurch ihren Job verlieren. Chinesische Angestellte erhielten indes ein Angebot: Wenn sie nach Hause kommen, dann können sie gerne dort für Huawei weiterarbeiten.
Europäische Galileo-Satelliten nicht erreichbar
2011 machte sich die Europäische Union etwas unabhängiger von den Vereinigten Staaten. Damals startete man den ersten Satelliten des Galileo-Programms, der mit anderen Satelliten für die Unabhängigkeit vom amerikanischen GPS (Global Positioning System) sorgen sollte. Jetzt hat man aber zu fast allen 26 Satelliten den Kontakt verloren.
Der Grund ist laut c|net nicht bei den Satelliten an sich zu finden, sondern liegt am Boden. Es gibt nämlich technische Probleme in der italienischen Bodenstation. 24 Satelliten sind aktuell nicht nutzbar; die anderen beiden befinden sich nicht im vollständigen Betrieb. Lediglich der Such- und Rettungsservice der bei der Berg- und Seenotrettung unterstützen kann, funktioniert einwandfrei.
Mehr News: