Klimaschutz geht uns alle an. Darüber sind sich die meisten von uns wahrscheinlich einig. Doch was kann eigentlich jeder einzelne konkret im Alltag fürs Klima tun? Eine Vergleichsstudie zeigt: Mit wenigen Kniffen kannst du bis zu 19 Kilogramm CO2 pro Tag sparen.
Kleinvieh macht auch Mist. Das gilt fürs Sammeln von Wechselgeld im Sparschwein genauso wie für deinen persönlichen CO2-Fußabdruck.
Bedeutet: Wir alle können durch kleine Verhaltensänderungen im Alltag aktiv zum Klimaschutz beitragen.
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Doch wie geht das?
Durchschnittsbürger verbraucht 9.000 kg CO2 pro Jahr
Der Durchschnittsdeutsche verbraucht rund 9.000 Kilogramm CO2 pro Jahr.
Kann man das reduzieren? Die Redaktion von Heimwerker.de war neugierig und hat den direkten Vergleich angestellt.
Auf der einen Seite hat die Redaktion dafür typische Aktivitäten an einem normalen Arbeitstag betrachtet – und in CO2-Emissionen umgerechnet. Auf der anderen Seite wurden umweltfreundlichere Alternativen damit direkt verglichen.
Größter Klimasünder am Morgen: Heiß duschen
Zum Beispiel: Wenn du morgens nach dem Aufstehen
- dein Handy checkst,
- deine Zähne mit der elektrischen Zahnbürste putzt,
- zehn Minuten lang duschst,
- eine Tasse Kaffee trinkst
- und dann schnell mit zwei Scheiben Toast ins Auto steigst und damit zehn Kilometer zur Arbeit fährst,
sind das umgerechnet 11,97 Kilogramm CO2.
Wenn du aber stattdessen
- Frühsport machst (Yoga oder Joggen),
- deine Zähne mit einer Handzahnbürste putzt,
- drei Minuten lang duschst,
- eine Tasse Tee trinkst,
- ein Käsebrötchen schmierst und
- mit dem Rad zur Arbeit fährst,
kommst du lediglich auf 1,79 Kilogramm CO2.
Interessanter Fakt: Der mit Abstand größte Klimasünder am Morgen ist nicht etwa das Auto, sondern die lange, heiße Dusche!
Lasse den PC nie in Standby
Gleiches gilt für deinen Tag im Büro. Auch hier kannst du durch wenige kleine Dinge CO2 einsparen.
Du kannst natürlich in den meisten Fällen nicht ohne Computer arbeiten. Doch du kannst den PC in der Mittagspause und nach Feierabend herunterfahren und dadurch im Vergleich zum Standby sehr viel Strom sparen.
Auch in der Mittagspause ist eine vegetarische Mahlzeit besser fürs Klima als ein Fleischgericht.
Buch lesen statt Instagram abchecken
Auch abends nach Feierabend kannst du das Klima schonen, indem du zum Beispiel Sport machst oder ein Buch liest, anstatt Netflix-Serien anzuschauen oder auf deinem Smartphone durch den Instagram-Feed zu scrollen.
Interessant: Energiesparende Haushaltsgeräte wie etwa eine A+ Waschmaschine machen mitunter den größten Unterschied in Sachen CO2-Fußabdruck. Darüber hinaus sparst du so auch Strom und damit bares Geld.
Die Summe macht’s!
Wenn du all diese Tipps beachtest, kannst du in der Summe bis zu 19,02 Kilogramm CO2 pro Arbeitstag sparen.
Das klingt vielleicht nicht nach sehr viel, aber aufs Jahr hochgerechnet sind das über vier Tonnen CO2 pro Kopf. Das ist in etwa so viel wie ein Transatlantik-Flug.
Wenn man das beispielsweise auf eine Bevölkerung von 20 Millionen hochrechnet, könnten damit pro Jahr 80 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.
Mit anderen Worten: Ein Mensch allein kann das Klima nicht retten. Wenn wir aber alle klimabewusster im Alltag sind, macht das einen großen Unterschied.
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