Es ist Montag, der 8. Juli 2019. Damit ihr gut informiert in die neue Woche starten könnt, gibt es hier für euch die Nachrichten vom Wochenende kompakt zusammengefasst. Diesen Montag schauen wir auf einen neuen Service von Mozilla, auf den 5G-Aufbau in Großbritannien und einem groß angelegten Diebstahl bei 7-Eleven.
Mozilla mit neuem Service
Ad-Blocker haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Diese blenden für uns nervige, zum Teil animierte Werbeanzeigen aus, lassen aber eine wichtige Einnahmequelle für Website-Betreiber wegfallen. Besonders hiervon betroffen sind Zeitungen und andere Nachrichtenquellen, die sich zunehmend hinter Paywalls verstecken. Mozilla geht dieses Problem nun mit einem neuen Abomodell an.
Der Service, der in Zusammenarbeit mit dem Bündnis Scroll entsteht, soll in Kürze an den Start gehen und 5 Dollar (also ca. 4,44 Euro) kosten. Im Gegenzug erhalten Nutzer ohne Ad-Blocker einen werbefreien Zugang zu allen teilnehmenden Medienportalen. Aktuell bestehen diese vorwiegend aus amerikanischen Quellen, wie dem Portal BuzzFeed oder The Verge. Ob und wann ein Start in Deutschland angedacht ist, ist noch unklar.
Quelle: TechCrunch
Huawei hilft beim 5G-Aufbau in GB
Die Situation von Huawei schien sich in der letzten Woche wieder etwas zu entspannen. Trotzdem ist der 5G-Aufbau mit Technologien des chinesischen Herstellers nach wie vor ein großer Streitpunkt. In Großbritannien steht nun aber fest: Huawei wird allen großen Netzbetreibern beim Errichten des 5G-Netzes helfen.
Huawei-Technik soll dabei ausschließlich in nicht-kritischen Bereichen des Netzwerks zum Einsatz kommen. Außerdem überdenken die Netzanbieter aktuell ihre Strategie. So soll nicht jeder Anbieter die gleichen Lieferanten haben, damit im Falle eines Ausfalls oder eines Angriffs nicht das komplette Netz zusammenbricht. Aufgrund eines technischen Problems bei Ericsson mussten O2-Nutzer beispielsweise bereits einen Tag ohne 3G und LTE ausharren.
Quelle: engadget
7-Eleven zieht Zahlungsdienst zurück
Die Zahlung per Smartphone wird auch hierzulande nach dem Start von Google Pay und Apple Pay immer beliebter. Kein Wunder, dass andere Unternehmen hier Potenzial sehen und ihre eigenen Dienste entwickeln. Lidl testet gerade einen eigenen Zahlungsdienst und erst kürzlich schaltete das weltweit bekannte Unternehmen 7-Eleven die neue Funktion 7Pay in Japan frei. Nach einem kritischen Fehler wird diese aber wieder zurückgezogen.
Der Grund ist, dass Angreifer nur das Geburtsdatum (Standard: 01.01.2019), die E-Mail-Adresse und die Telefonnummer eines Nutzers benötigten, um das Passwort über eine fremde E-Mail-Adresse zurücksetzen zu lassen. Im Anschluss war eine Abbuchung über das Konto des Opfers möglich. Das Endresultat war ein Schaden in Höhe von ungefähr 450.000 Euro.
Quelle: The Verge
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