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E-Scooter in Bus und Bahn? Das sind die Regeln in den größten deutschen Städten

Leipzig

Der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV), zu dem auch die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) gehören, begrüße grundsätzlich die E-Tretroller als letzte Meile, sagte MDV-Sprecherin Juliane Vettermann gegenüber Mobility Mag.

Dementsprechend haben die LVB kurzfristig eine erste Regelung für die Mitnahme von E-Scootern in Bus und Bahn aufgestellt. Demnach gilt: Alle E-Scooter, die bis zu 15 Kilogramm wiegen und zusammenklappbar sind, dürfen als Handgepäck in den Bussen und S-Bahnen mitfahren.

„Für alle E-Roller, die diese Bedingungen nicht erfüllen, muss eine Extrakarte zum Preis von 1,90 EUR gelöst werden“, erklärt Juliane Vettermann. Auch im Leipziger ÖPNV liegt die endgültige Entscheidung aber beim Fahrpersonal. Aktuell erarbeitet der MDV mit 20 Transportverbänden aus der Region einheitliche Regelungen.

Leipzig, ÖPNV, Bahn, Zug

In Leipzig gibt es ein Gewichtslimit für einige E-Tretroller. (Foto: Leipziger Verkehrsbetriebe)

Über den Autor

Marinela Potor

Marinela Potor ist Journalistin mit einer Leidenschaft für alles, was mobil ist. Sie selbst pendelt regelmäßig vorwiegend zwischen Europa, Südamerika und den USA hin und her und berichtet über Mobilitäts- und Technologietrends aus der ganzen Welt.

2 Kommentare

  • Barrierefreiheit und uneingeschrankte Mobilitat im offentlichen Nahverkehr sind fur Menschen mit Behinderung leider nicht immer selbstverstandlich. Welche E-Scooter-Modelle durfen mit in den Bus? Und wie sieht es mit Rollatoren und Rollstuhlen aus?

    • Nein, sind es wirklich leider nicht. In diesem Artikel geht es allerdings um die „anderen“ E-Scooter (also die Elektro-Tretroller, die man jetzt überall in den Städten sieht), nicht um die Rollis, die – das stimmt – eigentlich auch E-Scooter sind. Aber guter Hinweis: Wir bemühen uns gerne, auch dazu eine Übersicht zusammenzustellen!