Die Idee zu „Get in the Ring“ ist simpel. Zwei Start-ups treffen sich im Boxring und liefern sich einen Schlagabtausch, welches das bessere Unternehmen ist. Eine Jury entscheidet über Sieger, mögliche Investments und eine besondere Eintrittskarte. Doch was steckt dahinter?
Ich hatte das Glück, eine „Get in the Ring“-Veranstaltung 2016 im Rahmen der SME (Small and Medium Enterprises) Assembly im estnischen Tallin kennenlernen zu können. Die Veranstaltung war beeindruckend.
Hunderte von Menschen im Saal konnten zusehen, wie sich zwei Start-ups in einem Boxring einen verbalen Schlagabtausch lieferten. Dabei ging es nicht nur darum, sich selbst vorzustellen, sondern auch sowohl die Schwächen des Gegners herauszustellen als auch sich positiv über das andere Start-up zu äußern.
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Die Darstellungen der Start-ups wurden von einer Jury bewertet. Ein Ringrichter heizte die Stimmung an und das Publikum konnte sich durch Abstimmen mittels Glow Sticks für einen der beiden Kontrahenten entscheiden.
Pitchen auf einem neuen Level
Das klingt nicht nur nach einer Menge Spaß, sondern bringt ihn auch. Das Konzept der sogenannten Pitching Competition, bei der sich Start-ups vor Experten und Investoren vorstellen, hebt das Pitchen auf ein völlig neues Level.
Kein Wunder, dass es die Veranstaltungen zu Get in the Ring inzwischen in rund 140 Ländern der Erde gibt. Mich selbst hat das Konzept sogar so überzeugt, dass ich es für den G20 Young Entrepreneurs‘ Summit 2017 nach Berlin geholt habe.
Das Finale: Global Meetup 2019 in Berlin
Auch dieses Jahr ging es dann nach Berlin. Denn hier fand vor wenigen Tagen das Global Meetup 2019 von „Get in the Ring“ statt.
138 Start-ups aus rund 50 Ländern fanden sich in Berlin ein, um zum einen auf einem sehr hohen Level untereinander und mit Partnern, geladenen Gästen und Experten wie Investoren zu netzwerken. Die anwesenden Start-ups hatten sich jeweils im nationalen Kontest durchgesetzt.
Zum anderen ging es darum, sich im Hinblick auf Zukunftsthemen wie Artificial Intelligence, „Agriculture & Food“ oder Corporate Software neue Einblicke zu verschaffen und natürlich auch in entspannter Atmosphäre neue Möglichkeiten für Geschäfte zu erörtern.
Und was wäre das Global Meetup ohne einen Pitching Contest? Während des zweiten Tags des Global Meetups hatten die Start-ups die Gelegenheit, sich untereinander anhand von diversen Kriterien zu bewerten.
Des Weiteren gab es noch spezielle Bewerter, die mit den Wertungen der Start-ups sechs junge Unternehmen aus den anwesenden aussuchten, die dann am Abend des dritten Tags des Meetups gegeneinander antraten und schließlich in drei Runden drei Sieger kürten.
Gratulation an dieser Stelle an Dynaxion, Fiskaly und Spotdraft.
Get in the Ring: Das Netzwerken steht im Fokus
Insbesondere das Netzwerken bekam im Rahmen des Meetups einen hohen Stellenwert. Wie mir Jochem Cuppen, einer der beiden Gründer von Get in the Ring, erzählte, bringt das gezielte Zusammenführen von Start-ups mit Partnern und Experten aus dem jeweiligen Bereich besonders viel.
Wichtig ist aber, dass es nicht einfach nur Zufallsbekanntschaften sind, sondern dass die Begegnungen einen sinnvollen Hintergrund haben. Deshalb hilft „Get in the Ring“ aktiv beim Matchmaking, um so den Mehrwert für die Start-ups zu erhöhen.
Professioneller Umgang mit Start-ups
Get in the Ring ist also nach meinem Dafürhalten nicht nur einfach ein weiterer Pitching Contest. Durch die mehr als zehnjährige Erfahrung hat sich nicht nur ein sehr professioneller Umgang mit den Start-ups entwickelt.
Auch das Netzwerk und die Gemeinschaft von Start-ups, Partnern und Experten ist in meinen Augen sehr wertvoll.
Ich kann eigentlich nur jedem empfehlen, mal auf der Website nachzusehen, wann ein Get-in-the-Ring-Event in der Nähe stattfindet und daran teilzunehmen. Das Event ist etwas absolut anderes. Außerdem erhält man – wie bereits erwähnt – so Zugang zu einem hochwertigen Netzwerk.
Und wer selbst eine solche Veranstaltung ausrichten möchte, kann das sehr einfach machen. Get in the Ring vergibt Lizenzen an interessierte Organisationen, Städte und Unternehmen.
Bei Interesse stehe ich gerne für weitere Informationen als Ansprechpartner zur Verfügung. Auch über die Website der Veranstaltung oder eine LinkedIn-Anfrage an Jochem Kuppen führt der Weg zum Ziel.
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