Wenn du im Web oder in den Apps auf deinem Smartphone unterwegs bist, verfolgt dich LinkedIn dabei. Das Karriere-Netzwerk sammelt Informationen, um die eigenen Anzeigen zu verbessern. In „Gewusst wie“ erklären wir dir, wie du das Linkedin-Tracking stark einschränkst.
Das Ziel einer jeden digitalen Plattform ist es, dir die bestmöglichen Anzeigen zu präsentieren. Warum? Einerseits hilft dir gut auf dich abgestimmte Werbung dabei, deine Interessen zu befriedigen und Neues zu entdecken.
Andererseits gilt: Je besser die Anzeigen zum Nutzer passen, desto höher sind die Klickraten für den Werbungtreibenden. Das wiederum führt dazu, dass die Kunden mit den Werbe-Produkten zufrieden sind und erneut buchen. Letztendlich stellt gute Werbung für alle Seiten also eine Win-Win-Win-Situation dar.
Um die Anzeigen möglichst individuell zu gestalten, verfolgen uns LinkedIn, Facebook, Google und Co. deshalb im Internet. Sie wissen – oder erahnen zumindest sehr genau – welche Websites und Apps wir besuchen und nutzen.
LinkedIn-Tracking deaktivieren: So klappt es!
Diese Informationen verwenden die Plattform dann, um die eigenen Angebote und Anzeigen zu verbessern. Wenn du nicht mehr möchtest, dass dich LinkedIn im Netz verfolgt, musst du lediglich den Schritten aus unserem heutigen „Gewusst wie“ folgen.
Schritt 1
Zunächst loggst du dich bei LinkedIn ein und klickst auf den kleinen Pfeil unter deinem Profilbild. Nun öffnet sich ein Menü. In diesem klickst du „Einstellungen & Datenschutz“ an.
Schritt 2
Eine neue Seite öffnet sich in einem neuen Reiter. Dort wählst du den Menü-Punkt „Werbung“ aus.
Schritt 3
Um das LinkedIn-Tracking zu deaktivieren oder zumindest stark einzuschränken, musst du im Bereich „Allgemeine Einstellungen für Werbung“ drei Mal „Ändern“ anklicken.
Schritt 4
Den blau hinterlegten Hebel bei „Ja“ musst du umlegen, damit LinkedIn potenziellen Werbekunden keine Informationen mehr über deine Besuche zur Verfügung stellt.
Schritt 5
Doch LinkedIn ist nicht nur für Werbungtreibende ein Lieferant an Informationen. Auch das Netzwerk selbst schaltet Anzeigen außerhalb der eigenen Plattform. Das unterbindest du indem du bei „Anzeigen außerhalb von LinkedIn“ ebenfalls den Schalter umlegst.
Schritt 6
Wo arbeitest du? Wie heißt du? Wie sieht dein Profilbild aus? Wenn diese „Profilinformationen für die Personalisierung von Anzeigen“ nicht länger genutzt werden sollen, musst du auch hier den Hebel neben „Ja“ umlegen.
LinkedIn-Tracking: Die Daten von Dritten
Schritt 7
Jetzt scrollst du bis zum Ende der Seite. Dort findest du den Bereich „Daten von Dritten“ auf. Auch hier musst du noch zwei Mal über „Ändern“ aktiv werden.
Schritt 8
Bei „Interaktionen mit Unternehmen“ geht es um Websites, die du besucht hast. Die Daten kommen dabei entweder von LinkedIn selbst oder vom entsprechenden Unternehmen. Wenn diese Informationen nicht mehr für Werbung genutzt werden sollen, musst du den Hebel bei „Ja“ umlegen.
Schritt 9
Der letzte Schritt, um das LinkedIn-Tracking einzudämmen, betrifft erneut dein Verhalten außerhalb der Plattform. Das sind zum Beispiel Bewerbungen, die du geschrieben hast. Auch hier musst du ein letztes Mal den blau hinterlegten Schalter neben „Ja“ umlegen, um die letzte Quelle zu eliminieren.
Ein wichtiger Hinweis zum Schluss: Die Anzahl der Anzeigen reduziert sich durch diese Schritte nicht. Lediglich deine persönlichen Daten werden nicht mehr zur Optimierung verwendet.
Zum nächsten Gewusst wie
Selbstverständlich verfolgt dich nicht nur LinkedIn im Internet. Noch ausgefeilter ist vermutlich das Ad Tracking von Facebook. Um auch das zu unterbinden, musst du einfach nur unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung folgen.