Es ist Montag, der 27. Mai 2019. Mit einem Kaffee in der einen Hand und den Kurzmeldungen in der anderen seid ihr für den Wochenstart optimal gerüstet. Heute gibt es eine Versicherung mit Sicherheitslücke, ein Start-up, das von Apple gekauft wurde, eine Einschränkung für amerikanische Teslafahrer und die Forderung nach einer KI-Behörde.
„First American“ mit Sicherheitslücke
Es ist teilweise skurril, welche Sicherheitslücken so manche Webseiten aufweisen. Wie am Wochenende bekannt wurde, konnten Angreifer einfach und unkompliziert Daten der amerikanischen Versicherung „First American“ abgreifen. Grund war eine nicht gesicherte Datenbank. Die Lücke, die nach internen Quellen bereits seit mindestens März 2017 besteht, ermöglicht es persönliche Unterlagen durch einfache Änderung der URL herunterzuladen.
Aktuell ist noch nicht klar, ob und wie häufig die Schwachstelle ausgenutzt wurde. Angreifer hatten demnach unter anderem Zugriff auf Kontodaten, Informationen zu Hypotheken, Sozialversicherungsnummern und Führerscheinen. Der Vorfall wird aktuell untersucht, die Webseite ist seit dem 24. Mai nicht mehr über das Internet zu erreichen.
Quelle: engadget
Apple kauft Start-up zur Asthmaüberwachung
Es ist nicht lange her, da kündigte Apples CEO Tim Cook an, dass man nun alle paar Wochen eine neue Firma übernehmen will, um einen kontinuierlichen Zufluss an Fachkräften zu gewährleisten. Nun hat es das Start-up Tueo Health erwischt, welches eine App zur Überwachung von Asthmasymptomen anbietet.
Die App unterstützt unter anderem Eltern dabei herauszufinden, ob ihr schlafendes Kind irgendwelche Symptome zeigt, um möglichst früh eingreifen zu können. Der Deal soll bereits im letzten Jahr über die Bühne gegangen sein. Wie viel Geld Apple für den Kauf aufbringen musste, bleibt erst mal ein Geheimnis.
Quelle: engadget
Supercharger von Tesla werden limitiert
Die Elektromobilität bringt neben ihren vielfachen Vorteilen auch einige Probleme mit sich. Eins davon ist, dass ein Ladevorgang meist viel zu lange dauert und in manchen Situationen auch keine Ladestation verfügbar ist. Zuletzt genanntes Problem geht nun Tesla an und limitiert die Aufladung mit den eigenen Superchargern.
Die Stationen des Unternehmens ermöglichen bis zu einer Kapazität von 80 Prozent einen sehr schnellen Ladevorgang. Da die übrigen 20 Prozent aber deutlich mehr Zeit benötigen und die aufladenden Fahrzeuge so die Ladeinfrastruktur ziemlich lange besetzen, zieht man die Notbremse bei dieser Grenze. Betroffen hiervon sind zunächst 17 Prozent der Supercharger in den Vereinigten Staaten.
Quelle: c|net
Mehr Transparenz bei computergestützten Entscheidungen
Wie geht eigentlich eine künstliche Intelligenz vor, wenn sie eine Entscheidung trifft? Bisher ist das eigentlich wenig relevant, da die Maschinen nur in seltenen Fällen kritische Entscheidungen treffen. Mit der zunehmenden Automatisierung und erst recht mit dem autonomen Fahren wird eine Aufklärung aber immer wichtiger.
Jetzt fordern die Verbraucherschutzminister der Länder eine Art Kontrollaufsicht, die eben jene Entscheidungen jederzeit nachvollziehen kann. Im Vordergrund stehen die Verbraucher, die in der letzten Zeit zunehmend mit KI-Entscheidungen (bspw. bei der Kreditvergabe) in Berührung kommen. Ziel ist, dass diese in keiner Weise benachteiligt werden.
Quelle: Heise
Mehr News: