Viele Webseitenbetreiber sind mit einem relativ überschaubaren Webhosting-Tarif völlig zufrieden. Es wird nicht viel Leistung benötigt, um eine WordPress Seite mit wenigen monatlichen Besuchern problemlos laufen zu lassen. Werden die Webprojekte jedoch komplexer und leistungshungriger, führt an einem Upgrade kein Weg vorbei. Hier kommen die Managed vServer ins Spiel.
Was ist ein Managed vServer?
Wenn man Hosting-Tarife beschreibt, unterscheidet man häufig zwischen Managed- und Root Servern. Während Managed Server vom Hoster verwaltet und gepflegt werden, ist das bei Root Servern nicht der Fall. Sie sind mit mehr Freiheiten, aber auch meist mehr Pflegeaufwand verbunden und setzen ein technisches Wissen voraus.
Das „v“ in vServer ist eine Abkürzung für „virtuell“. Das bedeutet, dass ein Kunde bei einem vServer nicht tatsächlich einen kompletten Server erhält, sondern sich diesen mit anderen Kunden teilt. Es erfolgt aber eine saubere virtuelle Aufteilung, damit sich der Tarif so anfühlt, als würde man tatsächlich einen eigenen Server besitzen.
Zusammengefasst beschreibt „Managed vServer“ ein Hosting-Paket, das einen vom Hoster verwalteten Server beinhaltet, der von mehreren Kunden genutzt wird.
Welche Vorteile hat ein Upgrade auf einen Managed vServer?
Auf den ersten Blick scheinen sich herkömmliche Webhosting-Pakete und Managed vServer in nur einem Punkt voneinander zu unterscheiden: Leistung. Ja, Managed vServer sind schneller und stärker. Doch damit nicht genug. Als Beispiel sei hier die Tarifstruktur von Mittwald genommen.
Bei einem herkömmlichen Webhosting-Tarif werden einem Kunden bei Mittwald eine bestimmte Menge an Speicherplatz und Datenbanken zugesichert. Diese Leistungen sind fest mit dem Tarif verbunden. Doch lässt sich nicht nachvollziehen, wie viel tatsächliche Server-Leistung (Prozessorkerne und Arbeitsspeicher) zur Verfügung stehen.
Managed vServer unterscheiden sich in diesem Punkt. Sie sichern nicht nur eine bestimmte Menge an Speicherplatz und Datenbanken zu, sondern auch die erwähnte Server-Leistung. Kunden können damit wesentlich besser einschätzen, ob die beschriebene Leistung für die geplanten Projekte ausreicht oder doch ein „stärkerer“ Tarif notwendig ist.
Die festen Leistungen geben ebenso Sicherheit für die Zukunft. Während bei einem Webhosting-Tarif die „Nachbarschaft“ großen Einfluss auf die Performance haben kann, ist dies bei einem Managed vServer nicht so. Zwar sind hier ebenfalls mehrere Kunden auf dem Server, doch haben diese keinen Zugriff auf die jeweils zugesicherten Leistungen anderer Kunden.
Wer sein Hosting-Tarif verbessern will und bspw. von einem Webhosting-Paket zu einem Managed vServer wechselt, genießt mehr Sicherheit in Bezug auf die zugesprochene Leistung. Besonders Betreiber von Onlineshops oder Unternehmensseiten dürften die damit verkürzten Ladezeiten zu schätzen wissen.
Perfekt für Agenturen
Die Managed vServer sind somit auch für Agenturen perfekt. Meist betreuen ebendiese Projekte von Kunden, die einen Onlineshop oder eine Unternehmenswebsite benötigen. Der entscheidende Vorteil – neben der Leistung und deren Einschätzung – ist zumindest für Agenturen, die bei Mittwald hosten, die einfache Serververwaltung.
Beispielsweise ist es möglich, eigene Templates als Vorlage für andere ähnliche Kundenprojekte zu nutzen und so mehr Zeit im Agenturalltag zu haben. Zudem bietet der Hoster Mittwald die Agentur-Toolbox an, mit der Kunden einen enormen Verwaltungsaufwand und Zeit sparen können.
Brauche ich einen Managed vServer?
Wie eben schon erwähnt, ist ein Managed vServer Paket vor allem bei Agenturen sinnvoll. Diese haben meist mehrere Kunden, die sie in Bezug auf ein Hosting betreuen und haben so auch mehr (Verwaltungs-)Aufwand. Vor allem für Betreiber von größeren Seiten wie Unternehmenswebsites oder auch Onlineshops ist ein vServer bestens geeignet.
Ob sich ein Upgrade lohnt, kann und sollte in der Regel der jeweilige Webhoster wissen und sollte hier beratend tätig werden. Dieser kann auch eine Empfehlung aussprechen, in welcher Konfiguration ein Managed vServer gewählt werden sollte, damit das dazugehörige Webprojekt für die kommenden Monate technisch gut aufgestellt ist.