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Nvidia wirft Tesla Ungenauigkeit beim Selbstfahrvergleich vor

geschrieben von Nicole Scott

Tesla verkündete am „Autonomy Day“, den weltbesten Chip für selbstfahrende Autos entwickelt zu haben.
„Wie könnte Tesla, ein Unternehmen, das noch nie zuvor einen Chip designt hat, den besten Chip der Welt entwickeln? Aber objektiv gesehen ist genau das passiert – und unser Vorsprung ist nicht klein, sondern groß.“

Während des Events wurde auch der ehemalige Apple-Chipentwickler Pete Bannon auf die Bühne gebeten. Er hatte Teslas „Full Self-Driving Computer“ oder FSD-Computer von Grund auf entwickelt. Die Autopilot Hardware 3.0 ermöglicht bis zu 144 TOPS (Tera Operations Per Second) – zwei KI-Beschleuniger, ein Grafikchip und ein Bildsignalprozessor sorgen für 1,25-mal besseren Stromverbrauch und 80 Prozent geringere Kosten. Tesla behauptete auch, dass der Chip siebenmal leistungsstärker sei als der Xavier-Chip von Nvidia.

Laut Marketwatch äußerte sich nun Nvidia zu den gewagten Behauptungen von Tesla:

[mg_blockquote]„Der Vergleich zwischen dem FSD-Computer von Tesla und dem Nvidia Drive Xavier ist ungenau. Es wäre passender gewesen, den Chip mit Nvidias FSD-Computer – dem Nvidia Drive AGX Pegasus – zu vergleichen, der eine Leistung von 320 TOPS für KI-Wahrnehmung, Lokalisierung und Routenplanung besitzt.“ Weiter heißt es in dem Statement, dass der Xavier-Chip nicht wie behauptet 21 TOPS sondern 30 TOPS liefert. Darüber hinaus sei ein System mit nur einem Xavier-Prozessor nur für Assistenzfeatures ausgelegt, nicht für vollautonomes Fahren.[/mg_blockquote]

Tesla stichelte während des Presseevents mehrmals gegen Nvidia. Beispielsweise behauptete man, dass Nvidia aufgrund seiner breitgefächerten Produktpalette nicht in der Lage sei, sich so stark auf selbstfahrende Autos zu konzentrieren wie Tesla.

Es wäre interessant zu sehen, wie sich die beiden Chips in einem wirklichen Praxisvergleich schlagen würden.

Elon Musk kündigte außerdem an, bis zum Jahr 2020 ein Robotaxi-Netzwerk bestehend aus 1 Million Autos auf die Straßen zu bringen. Mehr dazu erfahrt ihr hier.

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Nicole Scott